Die perfekte Leidenschaft: 365 Tipps und Techniken, die sie und ihn verrückt machen (German Edition)

Sie die Kinderbetreuung für eine halbe Stunde übernehmen.
Zünden Sie im Schlafzimmer, im Bad oder im Wohnzimmer Kerzen an und legen Sie ihre Lieblings-CD ein.
Reichen Sie ihr ein Glas Wein oder ihr Lieblingsgetränk.
Bieten Sie ihr eine Massage an.
Kombinieren Sie diese Liebesbeweise auf beliebige Weise.
    Schritt drei: Wenn Sie damit noch nicht ins Schwarze getroffen haben, müssen Sie weiterforschen, indem Sie ihr andere Vorschläge zur Entspannung unterbreiten.
     
    Wenn Ihre Liebste relaxed ist – auf allen Ebenen –, dann sollte es ein Leichtes sein, sie zu verführen. Hier einige Tipps, wie Sie sie vom entspannten Zustand in den Erregungszustand versetzen können:
Nehmen Sie sich lange Zeit für das Vorspiel (lesen Sie dazu auch die Tipps 152–161).
Berühren und streicheln Sie sie überall, nur nicht an den Geschlechtsteilen.
Verwöhnen Sie sie mit Ihrer Zunge.

143.
Meine Herren, Sie sollten wissen, was ihr die Lust raubt
    Genauso wichtig wie die Kenntnis der Lust machenden Investitionen ist das Wissen, was der Partnerin die Lust raubt. Warum? Natürlich um zu vermeiden, dass dies passiert! Sie sagen, dass sei selbstverständlich – warum würde jemand absichtlich versuchen, der Partnerin die Lust zu nehmen? Vielleicht überrascht es Sie, aber aus meinen Seminaren weiß ich, dass Männer vieles, was eine Frau abtörnt (beispielsweise das Kneifen der Brustwarzen), dennoch weiterhin tun. Vielleicht sind sie nicht ganz bei Bewusstsein (das heißt, sie schlafen schon halb) und kriegen deshalb nicht mehr mit, was sie da anrichten, oder sie wurden durch diverse Quellen falsch programmiert und meinen, dass es trotzdem funktioniert. Nein, meine Herren, wenn Sie ein perfekter Liebhaber sein und den tollsten Sex Ihres Lebens genießen wollen, ist für gedankenloses Benehmen kein Platz. Sie müssen herausfinden, was Ihrer Partnerin missfällt, und solche Aktionen bewusst vermeiden.
    Sabine erzählte, dass ihr Ex-Freund Sam die ärgerliche Angewohnheit hatte, Pullover zu tragen, wenn die beiden ausgingen. Was daran für Sabine ärgerlich war? Sie hatte ihm wiederholt gesagt, wie sexy sie ihn findet, wenn sein Brusthaar oben aus dem Hemd herausspitzt. Warum trug Sam trotzdem Pullis statt Hemden? Für Sabine war die Sache klar: »Er war einfach schwer von Begriff. Er konnte den Zusammenhang nicht herstellen, dass mir der Sinn eher nach Sex gestanden hätte, wenn er sich in einem gut sitzenden Hemd präsentiert hätte.«
    Einem Paar gelang es, sich auf halber Strecke zu treffen. Jeff wusste, dass seine Freundin Michelle es abstoßend fand, wie sein Atem nach einer durchzechten Nacht mit Freunden roch. Sie weigerte sich, in seine Nähe zu kommen, und quartierte ihn manchmal sogar aufs Sofa aus. Jeff wollte seine Männerrunde nicht aufgeben, aber er wollte auch seiner Freundin nicht die Lust vergällen, und so fand er folgende Lösung: Statt wie bisher Scotch zu trinken, ging er zu Wodka über, der keinen Geruch hinterlässt. Michelle bemerkte: »Bisweilen riecht Jeff etwas nach Medizin, aber das ist bei weitem nicht so schlimm wie früher seine Scotch-Fahne.«
    Wenn Sie Ihr Wissen über die Vorlieben und Abneigungen Ihrer Partnerin konstruktiv nutzen und spielerisch einsetzen, wird es in Ihrer Beziehung knistern, statt dass sie im Sande verläuft. Zu wissen, was den anderen erregt, ist ein Aphrodisiakum. Etwas zu tun, was seine Lust schwinden lässt, ist ein Beziehungsgift.

144.
Meine Herren, sorgen Sie für Verbundenheit
    Was macht Frauen am meisten an? In den vielen Jahren, in denen mir so manche Frau gesagt hat, was sie wirklich erregt, habe ich immer wieder eine Antwort gehört: Verbundenheit. Wenn Sie also Ihre Partnerin das nächste Mal richtig in Stimmung bringen wollen, meine Herren, konzentrieren Sie sich auf den Liebesfaktor Verbundenheit. Manchmal reicht schon ein liebevoller Blick. Ein Mann erzählte, dass er seiner Frau jeden
Morgen eine Kusshand zuwirft, bevor er das Haus verlässt. Verbundenheit demonstrieren Sie auch dadurch, dass Sie den Anruf Ihrer Partnerin im Büro immer entgegennehmen – wie hektisch der Arbeitstag auch sein mag – und sie am Telefon mit einer Stimme begrüßen, die nur ihr vorbehalten ist.
    Wahre Verbundenheit kommt nicht über Nacht zustande. Und dazu müssen Sie Ihre Partnerin kennen – seelisch, geistig und körperlich. Aber ich gehe davon aus, dass Sie einen Teil Ihrer Hausaufgaben als perfekter Liebhaber schon gemacht haben, sodass Sie bereits auf dem besten Weg