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Die Suche nach Zei

Titel: Die Suche nach Zei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lyon Sprague de Camp
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fünfzigtausend Meter Film – ein Viertel davon aus dem Sunqar – übergebt ihn der Cosmic, und dann werden wir wissen, ob die Firma weiter bestehen kann oder nicht. Und wenn Shtain auf Krishna ist, rettet ihn, wenn möglich.«
    Laings scharfer Blick schweifte durch den Raum. Alle nickten.
    »Also«, sagte er nach einem kurzen Moment des gespannten Schweigens, »die Frage ist: wer?«
    Die meisten der Anwesenden schauten weg, mit dem unbeteiligten Gesichtsausdruck von Leuten, die mit der Firma überhaupt nichts zu tun hatten, sondern gerade auf einen Sprung hereingekommen waren.
    George Tangaloa tätschelte sich den feisten Bauch. »Dio und ich könnten es machen.«
    Perez schoss aus seinem Stuhl hoch. »Ich nix gehen! Ich nix gehen, ehe nicht diese verdammte Ärrger mit Frau vorbei ist. Diese verdammte Droge, die diese verdammte Frau mir immer gäben, nix meine Schuld, verrstänn …«
    »Ja, ja«, unterbrach Laing seine Tirade. »Wir wissen über deinen Ärger Bescheid, Dio. Aber wir können schlecht einen Mann allein los schicken.«
    Tangaloa gähnte. »Ich denke, ich könnte es auf eigene Faust schaffen. Dio hat mir genau erklärt, wie man mit der Hayashi-Kamera umgeht.«
    Mrs. Fischman meldete sich zu Wort. »Wenn wir George allein schicken, kriegen wir nicht mal soviel Film, dass man ihn um einen Finger wickeln könnte. Er würde sich gleich an der ersten Stelle, wo es gute Steaks und Bier gibt, häuslich niederlassen und dort hängen bleiben.«
    »Hör mal, Ruth!« sagte Tangaloa im Ton eines zutiefst beleidigten Unschuldslammes. »Willst du damit etwa andeuten, ich wäre faul?«
    »Und ob du das bist!« sagte Marlowe, der Schauspieler. »Du bist wahrscheinlich der faulste Haufen Fleisch, der jemals aus Samoa gekommen ist. Du brauchtest als Begleiter jemand wie Dirk, einen, der ständig ein Auge auf dich hätte …«
    »He!« schrie Barnevelt, und seine Schüchternheit fiel von ihm ab wie ein abgestreifter Umhang. »Wieso ich? Warum nicht du? Schließlich siehst du nicht nur so aus wie Igor, du kannst sogar seinen ekelhaften russischen Akzent vorzüglich nachahmen. Du solltest am besten salbst gehen, Briederchen …«
    Marlowe winkte kopfschüttelnd ab. »Ich bin zu alt für so einen harten Job, viel zu schlaff, und außerdem habe ich überhaupt keine Ausbildung für so was …«
    »Meinst du vielleicht, ich? Du hast neulich selbst gesagt, ich wäre ein unpraktischer Intellektueller. Wieso sollte also ausgerechnet ich in der Lage sein, mich in so einem Terrain durchzuschlagen und dabei auch noch dem Gesetz zur Geltung verhelfen?«
    »Du kannst die Hayashi bedienen, und wie man mit einem Segelboot umgeht, weißt du doch auch, nicht wahr?«
    »Ach, Papperlapap! Es ist bloß das Boot von einem Freund. Du glaubst doch nicht etwa, ich könnte mir bei dem Hungerlohn hier eine eigene Jacht leisten, oder? Wenn ihr natürlich mein Honorar ein bisschen anheben könntet …«
    Marlowe zuckte die Achseln. »Was zählt, ist die Erfahrung, und nicht, woher du sie hast. Und da du auf einem Bauernhof großgeworden bist, kennst du dich doch auch mit dem einfachen, kargen Leben aus, nicht wahr?«
    »Aber wir hatten elektrischen Strom und fließendes …«
    »Außerdem hat jeder von uns Familie, außer George und dir.«
    »Ich habe auch noch meine Mutter«, murmelte Barnevelt, und sein von Natur aus rotes Gesicht nahm die Farbe einer reifen Tomate an. Anspielungen auf seine ländliche Herkunft waren ihm immer peinlich; und obwohl er mit ganzem Herzen Städter war, war er das Gefühl nie ganz losgeworden, dass er für diese geborenen Pflastertreter eine Witzfigur war.
    »Quatsch!« sagte die herbe Stimme von Mrs. Fischman. »Wir wissen doch alles über Ihre alte Dame, Dirk. Es wäre wirklich das beste für Sie, wenn Sie endlich mal von ihrem Rockzipfel loskämen.«
    »Hören Sie mal! Ich weiß wirklich nicht, was das hier zu suchen .«
    »Wir überweisen ihr Ihr Gehalt, solange Sie fort sind, damit sie nicht verhungern muss – natürlich nur, wenn Sie wollen. Und wenn Sie die Sache hinkriegen, gibt es soviel Dividende, dass Sie leicht aus den Schulden herauskommen, in die sie Sie gebracht hat.«
    »Soviel«, fügte Marlowe hinzu, »dass Sie sich ein Super-Luxus-Apartment mit einem orientalischen Diener leisten können.«
    »Glaubt ihr nicht, dass er mehr Spaß an einem französischen Zimmermädchen hätte?« warf Tangaloa dazwischen.
    Barnevelt, inzwischen scharlachrot, zog es vor, zu diesem Thema nichts weiter zu sagen. Es war

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