Die Tänzerin von Darkover - 9
Das Buch
Marion Zimmer Bradleys Darkover, die Welt unter den fünf Monden und der blutigen Sonne, ist längst zu einem Klassiker der Science Fiction- und Fantasy-Literatur geworden.
Während der ersten Kolonisationswelle des Universums durch die Terraner mußte ein Schiff auf einem unbekannten Planeten notlanden. Die Besatzung überlebte – und ihre Nachfahren entwickelten über Jahrhunderte, in denen sie vollkommen vom Rest des Universums abgeschnitten waren, eine sehr komplexe, mittelalterlich-feudalistische Kultur.
Beherrscht wird Darkover von den Comyn, aristokratischen Telepatenfamilien, die ihre besonderen Fähigkeiten, das Laran, zum Wohl des Volkes, aber auch als Waffe gegeneinander einsetzen. Entstanden sind diese geheimnisvollen Kräfte durch Vermischung mit dem geheimnisvollen Volk der Chieri, das versteckt in den Wäldern des Planeten lebt.
Nach Jahrhunderten der Isolation wird Darkover durch die Terraner wiederentdeckt – der Kampf um Aufgeschlossenheit gegenüber »der Welt da draußen«, aber auch der unbändige Wunsch nach Weiterbestehen der alten Traditionen und Lebensweisen beginnt.
Marion Zimmer Bradley selbst schrieb sechzehn Darkover-Romane und gab außerdem eine Reihe Anthologien mit den besten Fangeschichten heraus. So entdeckte sie inzwischen bekannte SF/Fantasy-Autorinnen wie Deborah Wheeler, Diana L. Paxson, Mercedes Lackey und Elisabeth Waters.
Die Herausgeberin
Marion Zimmer Bradley, geboren 1930, entdeckte ihre Liebe zur Science-Fiction und Fantasy-Literatur bereits im Alter von 16 Jahren. Ihre erste eigene Story erschien 1953 im »Vortext« SF-Magazin. Schon ihr erster Kurzroman, »Bird of Prey«
(1957), wurde ein Erfolg und legte den Grundstein für den großangelegten Zyklus um Darkover, den Planet der blutroten Sonne, mit dem sie – lange vor »Die Nebel von Avalon« – Weltruhm erreichte.
Im Wilhelm Heyne Verlag erschienen bereits ihre folgenden Romane: »Der Bronzedrache« (01/6359), »Schloß des Schreckens« (01/7712), »Trommeln in der Dämmerung« (01/9786), »Die Teufelsanbeter« (01/9962) und »Die Zauberin von Ruwenda« (01/9698). Weitere Titel sind in Vorbereitung.
MARION ZIMMER BRADLEY
und »The Friends of Darkover«
DIE TÄNZERIN
VON DARKOVER
Geschichten
Aus dem Amerikanischen
von Ronald Böhme
Deutsche Erstausgabe
WILHELM HEYNE VERLAG
MÜNCHEN
HEYNE ALLGEMEINE REIHE
Nr. 01/10389
Titel der Originalausgabe
LERONI OF DARKOVER
Umwelthinweis:
Dieses Buch wurde auf
chlor- und säurefreiem Papier gedruckt.
Copyright 1991 by Marion Zimmer Bradley
Published in agreement with the author c/o
BAROR INTERNATIONAL, INC.
Copyright © 1997 der deutschen Ausgabe
by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München Printed in Germany 1997
Umschlagillustration: Richard Hescox/Agentur Schlück Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling
Druck und Bindung: Ebner Ulm
ISBN 3-453-13163-0
Inhalt
VORWORT
von Marion Zimmer Bradley
LYNN MICHELS
Ein Anfang
JANET RHODES
Reifung
DIANA GILL
Auf den Schwingen der Freundschaft
DEBORAH J. MAYS
Rebellen
DIANA PERRY & VERA NAZARIAN
Die Tänzerin von Darkover
JACQUIE GROOM
Auf eigenen Füßen
LAWRENCE SCHIMEL
Der Sohn der Amazone
PATRICIA CIRONE
Die Gabe
MARY K. FREY
Die Gunst der Götter
MARGARET CARTER
Das Flüstern der Dinge
CHEL AVERY
Das Vermächtnis
AIMEE KRATTS
Die Hexe aus den Kilghard-Bergen
LYNNE ARMSTRONG-JONES
Garrens Gabe
JOAN MARIE VERBA
Der entfesselte Sturm
PATRICIA DUFFY NOVAK
Der Friede des Bewahrers
ROXANA PIERSON
Ungeziefer
DIANN PARTRIDGE
Kinderstreiche
JANNI LEE SIMNER
Gleich in Leben und Tod
DOROTHY J. HEYDT
Avarras Kinder
PRISCILLA W. ARMSTRONG
Der Turm
LANA YOUNG
Heimkehr
ELISABETH WATERS
Stumme Freunde
VORWORT
VON MARION ZIMMER BRADLEY
Alle Jahre wieder stellt sich mir die gleiche Frage: Was schreibe ich als Vorwort zu der neuen Anthologie?
Ich könnte meine Leserinnen und Leser natürlich immer auf einen kurzen Streifzug durch den Stapel nicht ernst zu nehmender Zuschriften mitnehmen – da gibt es immer etwas zu lachen, denn in meinem Briefkasten landet eine Menge äußerst merkwürdiger Sachen. Da gibt es zum Beispiel die vielen Briefe von (sich) vielversprechenden Schauspielerinnen, die glauben, ich hätte irgend etwas mit der Rollenvergabe für die Verfilmung von Die Nebel von Avalon zu tun, und die natürlich felsenfest davon überzeugt sind, daß sie die Idealbesetzung für Morgaine seien.
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