Die Zwei Schwerter, Band 3: Der Marsch der Zwerge (German Edition)

dem Süden Orgards. Seine Angehörigen weisen sich durch einen kleinen, kompakten Körperbau, einen bunten, bizarren Körperschmuck und eine dunkle Hautfarbe aus. Ihr gegenwärtiger Häuptling ist Varabork.
    Stadt der Diebe, die
Gebräuchliche Bezeichnung für das rhodrimische
Luth Golein
.
    Steppenland
Eine weite, von Dürre geprägte Graslandschaft im Süden Arthiliens, die sich von der östlichen Grenze Rhodrims bis kurz vor den Filidël dahinzieht. Sie wird durchschnitten von der Ostpassage und ist nicht ungefährlich, da sie unter anderem von Dingos, Ogern und menschlichen Piraten als Jagdrevier gebraucht wird.
    Stille Wald, der
Siehe
Ered Fuíl
.
    Stromsteig
Mächtige Holzbrücke, die über den Silberstrom gespannt ist und an dieser Stelle zugleich die Pforte und Grenze Rhodrims markiert. Sie ist über viele Meilen hinweg die einzige Möglichkeit, den Fluss zu Fuß oder Pferd zu überqueren.
    Sturzflut
Siehe
Filidël
.
    Tafelplateau
Längliche, im Osten Lemurias gelegene, höchste Erhebung des Landes, die den allmählichen Beginn der Einöde markiert und durch ihren stufigen Aufbau und ihre abgeflachte Oberfläche auffällt. Die Straße nach Osten führt an ihren südlichen Ausläufern vorüber.
    Takskalls
„Großköpfe“ (orkisch). Orkischer Stamm, der für seine Kampf- und Abenteuerlust berüchtigt und im nördlichen und mittleren Orgard beheimatet ist. Unter Führung des Takskalls Menoth attackierte eine orkische Horde einst die Menschen Arthiliens. Nach dem Tod seines Häuptlings Boroth im Jahr 2267 n. d. A. stand der Stamm vor Spaltung und Untergang, bis der Häuptlingssohn Glauroth im Wettstreit um die Nachfolge als neues ClanOberhaupt gegen seinen Onkel Angoboth triumphierte. Die Takskalls gelten als die körperlich stärksten aller Orks.
    Talas
Elbische Spezialität aus vorwiegend Brotteig, Kräutern, Beeren, Nüssen und Obst, die zumeist klein und in rundlicher Form gebacken wird. Talas gelten als gleichermaßen nahrhaft wie wohlschmeckend.
    Talúreg
Geheimnisvolles Volk, das offensichtlich schon seit Gedenken in den gebirgigen Randbereichen der Kroak-Tanuk lebt. Obwohl von seinen Angehörigen keine schlechten Taten bekannt sind, werden diese allenthalben gefürchtet und von den Orks gar für eine Art böser Geister gehalten. Ihr Antlitz ist hingegen weitgehend demjenigen der Menschen ähnlich.
    Tanim Anglóras
„Träne der Engel“ (elbisch). Der herrlich anzusehende, unergründliche und von Tulpenbäumen umstandene See liegt an einem beschaulichen, abgelegenen Ort inmitten von Aím Tinnod. Er wurde nach der Ankunft der Elben in Arthilien zuallererst von Furior entdeckt, woraufhin ihn dieser seiner Verlobten Nuwena zum Geschenk machte. Seither weilt die unvergleichlich bezaubernde Elbin so häufig wie möglich an diesem Ort, weshalb man ihn auch als Nuwenas See bezeichnet.
    Tarabunt
Einstiger Fürst und Oberhaupt Rhodrims, Gemahl Imalras und Vater von Arnhelm und Lydiana. Er starb im Jahr 2248 n. d. A. im Alter von 60 Jahren, nachdem sein Volk ihn während seiner Herrschaft sehr geschätzt und geachtet hatte.
    Telorin
Vergleichsweise junger Lindar mit dünnen, rötlich-blonden Haaren, der für seine große Freundlichkeit ebenso bekannt ist wie für seinen wachen und erfrischend gewitzten Geist.
    Tendarr
Zerk-Gur des Ashtrog-Clans, der seine Arbeit zur großen Zufriedenheit seiner Stammesbrüder und -schwestern verrichtet und ansonsten als stiller und scheuer Zeitgenosse gilt.
Tevi
Nordwestlicher d.vier Wächter, der vier überaus hohen,den Tôl Danur flankierenden Berge.
Theron
Als stärkster Krieger des Volkes der Menschen wurde ihm einst von dem Engelswesen Lemuriël das Goldene Schwert überreicht. Sein Ruhm wurde legendär, als er damit Hologar, den Schwarzen Drachen und etliche weitere Feinde erschlug. Seither kennt man ihn unter dem Namen
Theron Goldklinge
. Aus Zorn darüber, dass man ihm in der Folge die Krone Lemurias verwehrte und er seine überwältigende Waffe abgeben musste, gründete er mit Rhodrim sein eigenes Reich. Im Jahr 1806 n. d. A., einige Jahre nach dem Sieg gegen die orkischen Takskalls, wanderte Theron hinfort und wurde niemals wieder gesehen.
    Thingor
Geachteter Fürst der Nolori, Vater Nuwenas. Er überlebte die verheerende Schlacht im Nuo Parana mit knapper Not.
    Tôlbatturië
„Der Große Krieg“ (elbisch). Das große Schlachtengeschehen im Winter des Jahres 2270 n. d. A., in welches letztlich zahlreiche der großen Völker Arthiliens und Orgards auf unglückselige