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Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser

Titel: Das Pete Buch 41 - Mit Humor gehts doch viel besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ellis Drummond
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Erstes Kapitel
    KINDER, ES KOMMEN LAUSIGE ZEITEN!
    William bringt allerlei Überraschungen ins Haus und prophezeit schlimme Zeiten — Onkel Johns Wirtschaftsplan . . , eine prima Sache — Hausse im Generalstore — Ein Damenfuß tritt einen amtlichen Daumen platt — Kauft Pfeffer, Senf und Paprika . . . bald sind die mageren Zeiten da! — Der Wurm im Haushalt — Jeden Tag Sauerbraten . . . puuuh! — Drei Boys genießen eine geruhsame Stunde — Der Mensch muß was riskieren — Drei „Sombreros" lassen was springen — Guter Rat ist jetzt sehr billig —

    Auf der Salem-Ranch — unweit Somerset in Arizona — herrschte freudige Aufregung. Soeben war mit einem quietschenden Geräusch der Viehgroßhändler William Pillower aus Phoenix vorgefahren. Alle paar Monate tauchte er auf, um die schlachtreifen Rinder abzuholen.
    Der Tag, an dem Pillover kam, war stets ein Festtag. Abgesehen davon, daß er wirklich einen hervorragenden Rindviehverstand besaß, brachte er doch auch schöne knisternde Dollarscheine ins Haus, den Lohn für alle Mühe und Arbeit, die tagaus, tagein von den Ranchersleuten verrichtet wurde.
    Natürlich war die liebe Jugend der Ranch — der junge Pete und seine Schwester Dorothy, der Verwalterssohn Sam Dodd und als Gast der pfiffige Indianerboy Sitka — sofort wie der Blitz über das Führerhaus des Lastwagens hergefallen, aus dem der Viehhändler jetzt etwas umständlich herausquoll. Man muß schon sagen, daß er „quoll", denn er war rund wie ein Faß, und seine mächtige Taille von mindestens zwei Meter Umfang wurde mühsam von dem breiten Ledergurt seiner braunen Jacke zusammengehalten. Sein Gesicht war ebenfalls rund wie ein Emmentaler Käse, rosig wie ein neugeborenes Ferkel und freundlich wie das eines Hotelportiers, der gerade Millionäre empfängt. Auf seinem mit dünnem blonden Haar bedeckten Rundschädel saß eine kleinkarierte Jockeymütze mit Schirm.
    Als William — wie er allgemein von seinen Lieferanten genannt wurde — die Junioren der Ranch erblickte, schob er mit seinem Zeigefinger, der einem prallen Knachwürstchen glich, die Mütze nach hinten und genoß seinen „Empfang", ehe er in die acht ausgebreiteten Arme der Kinder plumpste.
    „Hallo, William, William", riefen sie freudig, „hast du uns auch was mitgebracht?"
    „Und ob", lachte der Dicke und ließ es sich gern gefallen, das Pete und Sam, Dorothy und Sitka sich an einen seiner gewaltigen Arme hängten.
    „Aber Kinder, nun tyrannisiert den armen William doch nicht gleich so", rief Mr. Dodd, der aus der Tür des Ranchhauses herausgetreten war.
    Aber William winkte gutmütig ab, denn er hatte Kinder nun mal für sein Leben gern, weil er leider keine eigenen besaß.
    Mit Ach und Krach gelang es dem Verwalter, den stets willkommenen Gast unbeschädigt ins Haus zu ziehen.
    Auch Mammy Linda, die schwarze Köchin und Haushälterin der Ranch, hatte bereits einen Zipfel des Besuchers erhascht und raste sofort in die Küche, um eine kleine Erfrischung auf den Tisch zu bringen.
    wie schön, daß William kommt zu arme Ranchers wieder", frohlockte sie. „Mr. William erleben so viel, kann erzählen uns einsame Leute von großes Amerika!"
    „Ach Mammy", erwiderte Pillower und sank mit Gepolter in einen alten Bauernstuhl, der nur wie durch ein Wunder nicht zusammenkrachte, „ich wünschte, ich hätte so 'n gemütliches Leben wie ihr hier. Diese ewige Gondelei über Land! Mein Zimmer in Phoenix ist schon ganz eingestaubt, und wenn nicht 'ne Visitenkarte mit meinem Namen dranhinge, ich würd's kaum glauben, daß ich da zu Hause bin. Nee, ist kein Leben, könnt mir's glauben!" Damit griff er zu einer Flasche Coca Cola, die Mr. Dodd erst einmal für den ersten Durst vorsorglich vor ihn hingestellt hatte.
    nachdem Pete und seine Getreuen geduldig zugesehen hatten, wie das Getränk in Williams Gurgel hinunter gluckerte, hielt es sie nun aber nicht länger.
    „Was hast du mitgebracht, bitte, bitte vorzeigen!"
    „Nu jeh, ja doch", japste der Viehhändler und zog ächzend eine Tüte aus der Hosentasche.
    „Alle mal wegsehen", kommandierte er.
    Dann schnarrte es ein paarmal, und als die Boys und Dorothy sich wieder umsahen, hopste, purzelte und knatterte es auf dem Tisch herum wie in einer Gala-Zirkusvorstellung. Da schlug ein Maikäfer Saltos, ein Frosch machte große Sprünge — wobei er die Augen verdrehte —, eine Biene summte wild im Kreise herum und eine kleine Mickymaus schlug unentwegt auf eine winzige Trommel. Für

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