Ein Kurs in Wundern
Lass dich zu deinem
SELBST hinbringen. SEINE Stärke wird das Licht sein, in welchem die Gabe des Sehens dir gegeben wird. Verlass
das Dunkel heute eine kleine Weile, und lass uns üben, im Licht zu sehen, während wir des Körpers Augen
schließen und die Wahrheit bitten, uns zu zeigen, wie wir die Stätte der Begegnung finden von Selbst und SELBST,
wo Licht und Stärke eins sind.
11. Morgens und abends wollen wir auf diese Weise üben. Nach dem Morgentreffen wollen wir den Tag als
Vorbereitung für die Zeit am Abend nutzen, wenn wir uns erneu t vertrauensvoll begegnen. Lass uns, sooft wir
können, den heutigen Leitgedanken wiederholen und erfassen, dass wir in das Sehen eingeführt und von der
Dunkelheit ins Licht geleitet werden, in dem nur Wunder wahrgenommen werden können.
LEKTION 93
Licht und Freude und Friede weilen in mir.
1.
Du denkst, du seiest das Heim des Bösen, der Dunkelheit und Sünde. Du denkst, wenn jemand die Wahrheit
sehen könnte über dich, er wäre abgestoßen und würde wie vor einer giftigen Schlange von dir weichen. Du
meinst, wenn man die Wahrheit über dich dir offenbarte, dass dich ein solches Grauen überkäme, dass du durch
deine eigne Hand gleich in den Tod dich stürztest und weiterlebtest, nachdem du sähest, dass das unmöglich ist.
2.
Das sind Überzeugungen, die derart fest verankert sind, dass es schwer ist, dir zur Sicht zu verhelfen, dass sie
auf nichts beruhen . Dass du Fehler begangen hast, ist offensichtlich. Dass du Erlösung suchtest auf sonderbare
Art und Weise, dass du getäuscht wurdest, täuschtest und Angst hattest vor törichten Hirngespinsten und brutalen
Träumen und dich vor staubgemachten Götzen beugtest - all dies ist demzufolge wahr, was du jetzt glaubst.
3.
Heute stellen wir dies in Frage, nicht vom Standpunkt deines Denkens, sondern von einem völlig anderen
Bezugspunkt aus, von wo aus solche nichtigen Gedanken keine Bedeutung haben. Diese Gedanken entsprechen
nicht dem WILLEN GOTTES. Diese wunderlichen Überzeugungen teilt ER nicht mit dir. Und das reicht aus, um
zu beweisen, dass sie falsch sind, du aber nimmst nicht wahr, dass es so ist.
4.
Weshalb wärst du nicht überglücklich, wenn man dir versicherte, dass alles Böse, das du meinst, getan zu
haben, gar nie getan ward, dass alle deine Sünden nichts sind und du so rein und heilig bist, wie du erschaffen
wurdest, und dass Licht, Freude und Frieden in dir wohnen? Dein Bild von dir kann nicht dem WILLEN
GOTTES widerstehen. Du denkst, das sei der Tod, doch es ist Leben. Du denkst, du seiest zerstört, du bist jedoch
erlöst.
5.
Das Selbst, das du gemacht hast, ist nicht GOTTES SOHN. Und deshalb existiert dieses Selbst überhaupt
nicht. Und alles, was es scheinbar tut und denkt, bedeutet nichts. Es ist weder schlecht noch gut. Es ist unwirklich
und nicht mehr als das. Es liefert dem SOHN GOTTES keinen Kampf. Es verletzt ihn nicht, noch greift es seinen
Frieden an. Es hat die Schöpfung nicht verändert noch ewige Sündenlosigkeit zu Sünde, Liebe zu Hass reduziert.
Welche Macht kann dieses Selbst, das du gemacht hast, denn besitzen, wenn es dem WILLEN GOTTES
widerspricht?
6.
Für deine Sündenlosigkeit bürgt GOTT. Das muss unablässig wiederholt werden, bis es angenommen wird. Es
ist wahr. Für deine Sündenlosigkeit bürgt GOTT. Nichts kann sie berühren oder das verändern, was GOTT als
ewig schuf. Das Selbst, das du gemacht hast, böse und voller Sünden, ist bedeutungslos. Für deine Sündenlosigkeit
bürgt GOTT, und Licht und Freude und Friede weilen in dir.
7.
Die Erlösung verlangt, dass du nur einen einzigen Gedanken annimmst: Du bist, wie GOTT dich schuf, nicht,
was du aus dir machtest. Was immer du vermeintlich Böses tatest - du bist, wie GOTT dich schuf. Welche Fehler
du auch immer begangen hast, die Wahrheit über dich bleibt unverändert. Die Schöpfung ist ewig und
unveränderbar. Für deine Sündenlosigkeit bürgt GOTT. Du bist und wirst immer genauso sein, wie du erschaffen
wurdest. Licht und Freude und Friede weilen in dir, weil GOTT sie dorthin legte.
8.
Beginne in unseren längeren Übungszeiten heute - die dann von größtem Vorteil wären, wenn du sie während
der ersten fünf Minuten jeder anbrechenden Stunde einhalten könntest - damit, die Wahrheit über deine
Schöpfung darzulegen:
Licht und Freude und Friede weilen in mir.
Für meine Sündenlosigkeit bürgt GOTT.
Lege daraufhin deine törichten Selbstbilder beiseite, und
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