Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]
und reden über die alten Zeiten.â
âIch bin sicher, bis dahin haben wir uns noch eine Menge mehr zu erzählen.â
âWas? Die Geburten- und Sterberaten in Sektor Vier?â
âSo für den Anfang.â
Am Ausgang des Gebäudes blieben sie stehen und sahen einander an. Bildete sie sich das nur ein, oder sah er jünger und unbeschwerter aus als früher? Wahrscheinlich lag es an dem Lächeln, vermutete sie und wünschte sich, er würde so bleiben, wenn sie bei ihm war.
Sie streckte den Arm aus und nahm mit ihrer linken Hand die seine. Ihre künstlichen Finger drückten ganz leicht zu. Dann ging sie davon, wissend, dass seine Augen ihr den ganzen Weg die Treppe hinunter und über den Platz folgen würden.
SHIGAR WARTETE AM Ehrenmal der Unschuldigen auf sie, wo er vor der ersten Reihe der ordentlich gepflanzten Asaari-Bäume auf und ab ging. Der besorgte Ausdruck, in den seine Stirn gegossen zu sein schien, passte perfekt zum schweren, grauen Himmel über ihnen. Er trug wieder das typische Braun der Jedi und ein neues Lichtschwert an der Hüfte, aber er wirkte wie ein völlig anderer als der, dem sie vor gar nicht allzu langer Zeit in den alten Distrikten begegnet war. Er bewegte sich steif, um die Wunde an seiner Seite nicht zu strapazieren. Sein Haar, von Darth Chratis auf Sebaddon gestutzt, hing ihm schlaff ins Gesicht. Als sie ihn sah, bedauerte Larin ihr Kommen beinahe.
Er blickte auf, als sie sich näherte. Die blauen Clan-Zeichen auf seinen Wangen wirkten blass und verwaschen.
âDu trägst noch Uniform. Das ist ein gutes Zeichen.â
âHast du geglaubt, die ziehen mich einfach nackt aus und setzen mich auf die StraÃe?â Sie blieb vor ihm stehen.
âUnd jetzt lächelst du auch noch. Muss ja alles gut gegangen sein.â
âIst es.â
âDas freut mich, Larin.â
âTja, gleichfalls. Hallo übrigens!â
âHallo! Lass uns dort hinübergehen!â
ErführtesiezueinerBaumgruppe,diemanzumGedenkenanalljenegepflanzthatte,diebeiderZerstörungdesJedi-TempelsdurchdasImperiumumgekommenwaren.EinSetzlingfürjedesOpferhatteeinenkleinenWaldwachsenlassen,mitGärtenundBänkenfürLeute,dieeinenMomentderBesinnungverbringenwollten.SiesaÃennahenebeneinander,ohnesichzuberühren,undlangeschienes,alswürdeShigarüberhauptnichtssagen.DieruhelosenÃsteüberihnenraschelten,währendsiesichaufeineWeisehinundherbewegten,dienichtsmitdemWindzutunhatte.
âIch möchte dich etwas fragenâ, begann er schlieÃlich.
âUnd ich möchte dir etwas sagen, also sind wir quitt. Willst du zuerst?â
âNicht unbedingt, aber wenn du es willst.â
âSchieà los!â
âHabe ich das Richtige getan, als ich dich mitgenommen habe?â
Das überraschte sie. Sie hatte befürchtet, er würde ihr eröffnen, dass er seine Meinung geändert hatte und wieder auf die Möglichkeit einer Affäre zwischen ihnen zurückkommen wollte. Wenn er das getan hätte, wäre sie gezwungen gewesen, Worte zu finden, die ihm erklärt hätten, wie sie sich in dieser Hinsicht gefühlt hatte, und sie bezweifelte, dass solche Worte existierten. Sie wusste genau, woher diese Gefühle gekommen waren, doch sie war sich nicht ganz sicher, inwieweit sie sich inzwischen geändert hatten. Und dann gab es da noch Ula, den sie auf jeden Fall besuchen wollte, wenn sie zurückkehrte.
âIch nehme anâ, sagte sie, âdas hängt davon ab, was du unter ârichtig â verstehst.â
Er verzog das Gesicht. âDas ist nicht gerade hilfreich.â
âGut, dann lass mich dir sagen, was ich sagen wollte, und vielleicht hilft das ja. Folgendes: Danke!â
âFür was?â
âEinfach danke!â
âWarum?â
Sie verdrehte die Augen. âDu willst wirklich, dass ich es erkläre, nicht wahr?â
âWenn es dir nicht zu viel ausmacht.â Er brachte ein Zucken seiner Mundwinkel zustande, das man als Lächeln hätte deuten können.
âEs ist eigentlich ganz einfach. Du bist mir über den Weg gelaufen, als es für mich finsterer denn je aussah. Ich hatte keinerlei Sicherheiten, keine Familie, keine Aufgab e â gar kein richtiges Leben. Du hast mir all diese Dinge gegeben. Sozusagen jedenfalls. Ich bin noch nie im Leben auf so etwas wie die Hexen gestoÃen, und ich bin mächtig stolz darauf, dass noch fast alles
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