Einmal durch die Hölle und zurück
und fällt der Wandel. Man schaue sich die, die Israeliten an – so haben sie gesiegt, und so sind sie noch heute.« http://www.youtube.com/watch?v=jl 4 HIc-yfgM&feature=player_embedded.
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Palins eigenes Verhältnis zu wilden Tieren ist nicht so klar. In
Going Rogue
schreibt sie, dass ein Mann, der ihr einreden konnte, er sei Nicolas Sarkozy (Geduld bitte), »auf die Jagd zu sprechen kam und vorschlug, wir sollten uns zusammentun und von Hubschraubern aus jagen, was die Jäger in Alaska nicht tun (auch wenn Photoshop-Bilder von mir in Umlauf sind, wie ich aus der Luft auf einen Wolf anlege) … Er muss betrunken sein, dachte ich.« Vielleicht schießt man in Alaska aus Hubschraubern auf Wölfe, vielleicht auch nicht, aber in Palins Gouverneurszeit hat die Regierung von Alaska jedem 150 Dollar geboten, der von einem Flugzeug aus einen Wolf erlegen konnte, und Palin hat ein 400 000 -Dollar-›Kulturprogramm‹ bewilligt, das für die Methode warb. (Mehr dazu, auch zu Palins falscher Behauptung, das Erlegen von Wölfen sei Teil eines wissenschaftlich gesicherten Wildlife Managements, in: »Her deadly wolf program: With a disdain for science that alarms wildlife experts, Sarah Palin continues to promote Alaska’s policy to gun down wolves from planes« von Mark Benjamin,
Salon,
8 . 9 . 2008 , sowie »Aerial Wolf Gunning 101 : What is it, and why does vice presidential nominee Sarah Palin support the practice?« von Samantha Henig,
Slate
, 2 . 9 . 2008 .) Es ist wohl außerdem beachtenswert, dass Palin 1998 als Bürgermeisterin mit Erfolg ein für den Wasilla Lake als verhängnisvoll eingeschätztes Bauvorhaben unterstützte, indem sie sagte: »Ich lebe an diesem See. Für ein nicht umweltfreundliches Projekt würde ich nicht eintreten« (Benet, Kap. 7 ). Ihr anschließender Umzug an den Lake Lucille, den zweiten See von Wasilla, ging 2002 vor allem wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten durch die Presse. Fairerweise – und auch wenn Palin für die Fotografen mal im Lake Lucille geangelt hat – muss man sagen, dass beide Seen jetzt als »tot« gelten. Informationen über die Finanzierung des Hauses am Lake Lucille siehe etwa »The Book of Sarah (Palin): Strafing the Palin Record,« von Wayne Barrett,
The Village Voice
, 8 . 10 . 2008 . Mehr über den Lake Lucille in »Sarah Palin’s dead lake: By promoting runaway development in her hometown, say locals, Palin has ›fouled her own nest‹ – and that goes for the lake where she lives,« von David Talbot,
Salon
, 19 . 9 . 08 .
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Im November 2008 sagte Palin zu Reportern vor ihrem Haus: »Ich glaube, wenn von Fragen oder Äußerungen von mir zur NAFTA oder zu Afrika als Erdteil oder Land die Rede ist, dann wird das, was ich da in der Diskussionsvorbereitung gesagt habe, aus dem Zusammenhang gerissen, und das ist grausam.« (Viele Berichte, z.B. »Palin hits back at ›jerk‹ critics«,
BBC News
, 8 . 11 . 2008 .) Im März 2011 sagte sie in einem Interview: »Gerüchte wie dass ich nicht wüsste, dass Afrika ein Erdteil ist, die sind immer noch in Umlauf, aber falsch.« (»Will Sarah Palin run for president and can she win?« von Jackie Long,
BBC Newsnight
, 7 . 3 . 2011 . Long war die Interviewerin.)
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Videos dazu gibt’s z.B. im
Politics-
Blog des
San Francisco Chronicle
vom 14 . 10 . 2010 .
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Quelle zum saudischen Mitbesitz: »How Fox Betrayed Petraeus« von Frank Rich,
The New York Times
, 21 . 8 . 2010 ; vielfach nachzulesen während des News-Corp-Skandals im Sommer 2011 .
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Ross führte unter Clinton die Nahostgespräche.
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Dazu ein interessanter Kommentar in »Censors Without Borders« von Emily Parker,
New York Times Book Review
, 6 . 5 . 2010 , auch wenn sich die Lage inzwischen etwas gebessert hat.
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Leider hat die Art und Weise, in der die Wikileaks-Telegramme bekanntgemacht wurden, die Verschleierung der Ereignisse durch die chinesische Regierung noch unterstützt. So wurde ein Artikel von Malcolm Moore in
The Telegraph
vom 13 . 6 . 2011 , in dem es hieß: »Aus den Telegrammen geht hervor, dass das chinesische Militär außerhalb des Zentrums von Peking auf die Demonstranten geschossen hat, als sie sich vom Westen der Stadt zum Platz vorkämpften«, mit der Schlagzeile versehen: »Wikileaks-Telegramme: Kein Blutvergießen auf dem Tiananmen-Platz«.
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Nicholas Kristof nennt das ein »Gerücht« in »A Reassessment of How Many Died in the Military Crackdown in
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