Fruehlingsherzen

„Ich weigerte mich, meine Gefühle für dich zuzugeben, und damit tat ich dir weh. Das werde ich mir nie verzeihen, aber ich kann dir versprechen, dass ich es nie wieder tun werde. Ich brauche dich.“ Er holte tief Luft. „Ich liebe dich, Ally.“ Er lächelte unsicher. „Ich habe diese Worte noch zu keiner Frau außer Lucy gesagt.“
    Allys Lächeln war nicht weniger unsicher. „Und warum tust du es jetzt?“
    „Weil ich ohne dich nicht leben kann. Ich kann ohne das Hotel leben, sogar ohne Wyoming, aber ohne dich kann ich nicht sein.“
    „Ich glaube, ich träume.“
    „Du träumst nicht.“ Sie hatte ihm nicht gesagt, dass sie ihn liebte, und er hielt die Spannung nicht mehr aus. „Ally, bitte heirate mich.“
    „Aber du möchtest deine Freiheit nicht aufgeben.“
    „Ich würde mein Leben für dich aufgeben.“
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen des Glücks, aber sie blieb stumm.“
    „Du weißt, was du mir antust, oder? Ally, so sag doch endlich etwas. Sag ja.“
    Sie griff in sein dichtes Haar und zog seinen Kopf zu sich, sodass sie ihn auf den Mund küssen konnte. „Ja.“
    Er konnte kaum atmen und brachte die Worte nur mühsam heraus. „Ja was?“
    „Ja, alles.“ Sie lachte und weinte gleichzeitig. „Ja, ich liebe dich, und ja, ich werde dich heiraten.“
    „Hier?“
    Sie lächelte, und es war das wunderschönste Lächeln, das er je gesehen hatte. „Ich möchte in Wyoming heiraten.“
    Endlich konnte er wieder atmen und sah sie hoffnungsvoll an. „Du kommst zurück?“
    „In Wirklichkeit bin ich nie fort gewesen. Wyoming hat einen festen Platz in meinem Herzen. Es ist mein Zuhause geworden. Ich habe Lucy gesagt, wo ich hingehen würde, und dachte, sie hätte es dir vielleicht gesagt.“
    Chance schüttelte den Kopf. „Die Frau ist unglaublich. Wenn ich nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, wie sie mit dem Rad gestürzt ist, würde ich an eine Falle denken.“
    „Na ja …“ Ally lachte. „Gebrochen hat sie sich das Bein wirklich, aber eine Falle war es trotzdem. Sie hat uns beide hereingelegt.“
    Er sah sie ungläubig an. „Du machst Witze.“
    „Hinterhältig von ihr, ich weiß, aber wirkungsvoll.“ Ally streichelte seine breite Brust und lächelte, als er unregelmäßig zu atmen begann. „Es hat dich zu mir gebracht. Sag es mir noch einmal, Chance.“
    „Ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben.“
    „Und jetzt zeig es mir“, flüsterte sie.
    Er war gerade dabei, es zu tun, als sie lächelte. „Ich hoffe, wir kriegen ein Baby.“
    Es war gut, dass er nicht stand. Seine Knie wurden weich, und sein Herz klopfte ihm bis zum Hals. „Ein Mädchen“, brachte er hervor. „Mit deinen schönen Augen und deinem mutigen Herzen.“
    „Und der Abenteuerlust ihres Daddys.“
    „Klingt nicht schlecht“, flüsterte er heiser und gab ihr einen langen, heißen Kuss. „Wo waren wir stehen geblieben?“
    „Ach, herrje, das hab ich vergessen.“ Allys Augen funkelten. „Am besten fangen wir noch mal von vorn an.“
    „Wunderbar. Ich liebe neue Anfänge.“
    – ENDE –