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Fünf Freunde Auf Großer Fahrt

Fünf Freunde Auf Großer Fahrt

Titel: Fünf Freunde Auf Großer Fahrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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ungeduldig, als Anne endlich den Hörer niedergelegt hatte.
    »Warum hast du mich nicht mit Julian sprechen lassen? Ich hätte ihm doch so gerne über Tim berichtet.«
    »Er wollte kein teures Telefongespräch führen, nur damit du von Tim schwärmen kannst. Er hat nach ihm gefragt und freut sich, daß es ihm gut geht, das ist alles, was er augenblicklich von ihm wissen wollte. Julian hat schon den Marschplan vorbereitet, komm, laß dir erzählen!« Die Mädel setzten sich in eine Ecke des Gemeinschaftsraumes. Auch Tim war mit dabei.
    Das wurde ihm und noch drei anderen Hunden erlaubt. Jeder Hund benahm sich ausgezeichnet - er wußte ja, daß er sonst sofort wieder in seinen Zwinger gebracht werden würde.
    »Julian sagt, daß er und Dick, ebenso wie wir gleich nach dem Frühstück wegfahren können«, berichtete Anne.
    »Wir sollen wenig Sachen mitnehmen - nur das, was wir für die Nacht brauchen, also Zahnbürste, Haarbürste, Waschlappen und den Regenmantel. Kekse und Schokolade können wir in einem Laden kaufen. Hast du noch etwas Geld übrig, Georg?«
    »Nicht viel«, antwortete Georg. »Aber es langt schon für ein paar Tafeln Schokolade. Übrigens, du hast ja noch die Plätzchen, die dir Mutter vorige Woche geschickt hat, vergiß sie nicht!«
    »Julian meint, wir sollen nicht allzuviel mitnehmen, denn er hat eine ziemlich anstrengende Wanderung vor. Wir können leicht müde werden, wenn wir viel mit uns tragen. Auf jeden Fall sollen wir noch ein paar Socken einpacken.«
    Georg nickte und streichelte Tim. »Das wird ein weiter, weiter Marsch, Tim! Genau das richtige für dich!«
    Tim knurrte zufrieden. Ob er wohl einige Kaninchen sehen würde? Ein Ausflug war nur dann für ihn lohnend, wenn überall Kaninchen herumhoppelten. Tim bedauerte es sehr, daß es Kaninchen gestattet war, in tiefen Löchern zu leben. Sie verschwanden immer so unsportlich, wenn er gerade eines von ihnen beinahe geschnappt hatte. Anne und Georg gingen zu ihrer Heimleiterin, um ihr zu melden, daß sie nicht ins Felsenhaus führen, sondern auf eine Wanderung gingen.
    »Mein Bruder sagte, er habe Ihnen geschr ieben. Morgen wird der Brief hier sein, Fräulein Peters. Georgs Mutter verständigen wir noch. Dürfen wir also gehen?«
    »Natürlich, ihr werdet sicher ein paar schöne Ferientage verleben«, antwortete Fräulein Peters. »Besonders bei diesem Wetter. Wohin wollt ihr denn wandern?«
    »Durch die Heide«, erzählte Anne. »Und zwar in die einsamste Ecke, die Julian finden konnte. Ganz bestimmt sehen wir Wild und Raubvögel und vielleicht sogar einen Dachs!
    Stundenlang werden wir wandern.«
    »Aber wo wollt ihr denn in einer so einsamen Gegend schlafen?« erkundigte sich Fräulein Peters.
    »Darum hat sich Julian schon gekümmert«, rief Georg.
    »Wir werden in Dorfwirtshäusern und Bauernhäusern übernachten. Es ist ja schon zu kalt, um draußen zu schlafen.«
    »Viel zu kalt, paßt nur auf, daß euch nichts zustößt! Tim nehmt ihr doch mit, nicht wahr?«
    »Selbstverständlich«, rief Georg.
    »Ohne ihn würde ich auf keinen Fall gehen. Ich brächte es nicht übers Herz, ihn allein hierzulassen.«
    Als der Freitag herannahte, hatten die beiden Mädel bereits alles vorbereitet, die Plätzchen, die Nüsse und die Schokola-dentafeln wurden ordentlich in Tüten gesteckt. Sie mußten mehrmals ihre Rucksäcke umpacken, denn es kam immer noch etwas dazu. Anne wollte unbedingt ein Buch mitnehmen und Georg zwei Taschenlampen mit neuen Batterien.
    »Wir dürfen den Hundekuchen für Tim nicht vergessen!« sagte sie. »Er braucht auf jeden Fall etwas zum Fressen, am besten auch noch einen großen Knochen, an dem er ewig kaut und den ich für den nächsten Tag aufheben kann.«
    »Gut, ich trage die Plätzchen und die Schokolade, dann hast du in deinem Rucksack Platz genug für einen schönen großen Knochen«, schlug Anne vor.
     
    »Ich sehe gar nicht ein, warum du etwas für Tim mitnehmen willst, er kann doch jedesmal von unseren Mahlzeiten etwas bekommen!«
    Georg entschloß sich, doch keinen Knochen mitzunehmen.
    Sie hatte einen aus dem Zwinger geholt, der groß und schwer, aber leider auch nicht sehr wohlriechend war. Deshalb trug sie ihn wieder in den Zwinger zurück, Tim folgte ihr ziemlich erstaunt. Warum trug sie seinen schönen Knochen hin und her?
    Nein, das konnte er nicht begreifen!
    Die Zeit bis Freitag wollte kaum vergehen, nun war’s aber endlich soweit. Die beiden Mädel waren schon sehr früh auf.
    Georg lief vor dem

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