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Fünf Freunde Beim Wanderzirkus

Fünf Freunde Beim Wanderzirkus

Titel: Fünf Freunde Beim Wanderzirkus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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haben wir uns große Sorgen gemacht. Ist alles gut gegangen?«
    »Ich hätte Ihnen eigentlich Bescheid sagen müssen«, ent-schuldigte sich Dick, der noch im Bett saß. »Aber ich hab’s vor lauter Aufregung vergessen. Die beiden Gauner sind verhaftet worden. Es waren lange gesuchte Einbrecher. Wir kommen nachher zu Ihnen und erzählen alles ganz genau. Das war vielleicht eine aufregende Nacht!«
    »Ja, kommt rüber und erzählt«, sagte Frau Mack. »Schaut, ich hab euch was zu essen mitgebracht. Für ‘ne Sonderration habt ihr jetzt bestimmt Verwendung. Verbrecher jagen macht Appetit.«
    Sie hatte zwei Körbe voll guter Sachen dabei. »Allerdings«, sagte Dick lachend. »Und von Höhlen und kalten Bächen haben wir erst einmal die Nase voll. Danke, Frau Mack.«
    Nobby und Pongo rollten plötzlich aus ihrem Stapel von Decken. Frau Mack schrie auf.
    »Hilfe, was ist denn das? Ein Affe?«
    »Sogar ein Menschenaffe«, erklärte Nobby. »Aber er tut Ihnen nichts. He, nimm deine Pfote aus dem Korb!«
    Pongo, der geho fft hatte, seine kleine Dieberei wäre unb emerkt geblieben, bedeckte das Gesicht mit seinen haarigen Pfoten und schielte durch die Finger Frau Mack an.
    »Jetzt schau dir das an, ist der nicht zum Schreien komisch?«, rief die Bäuerin ihrem Mann zu.
    »Na ja, wie man’s nimmt. Mein Fall is’ er nicht gerade«, meinte der Bauer.
    »Wir müssen leider wieder gehen«, sagte Frau Mack. »Aber vergesst ja nicht, ihr müsst uns noch ‘ne Menge erzählen. Wir sind schrecklich neugierig.«
    »Sind sie nicht nett?«, sagte Anne, die gerade aus ihrem Wagen kam, als sich der Bauer mit seiner Frau auf den Rückweg machte. »Donnerwetter, das gibt ein Frühstück!
    Speck, Tomaten, Radieschen, Salat. Wer will Honig?«
    »Genau das Richtige für Superdetektive wie uns«, meinte Julian. »Kommt, wir frühstücken jetzt gleich.«
    Aber Anne bestand darauf, dass sich alle erst wuschen und kämmten. »Es schmeckt viel besser, wenn man sauber ist«, sagte sie. »Wir sehen alle wie die Schornsteinfeger aus. Fünf Minuten noch, dann erwartet euch ein fabelhaftes Frühstück!«
    »Zu Befehl!« Nobby grinste und ging mit den anderen zum Waschen an die Quelle. Danach konnten sie sich endlich ihr wohlverdientes Frühstück schmecken lassen.

  Leb wohl, Nobby - lebt wohl, ihr fünf Freunde!
     
    Bevor sie mit dem Frühstück fertig waren, kam der Polizeiwagen zur Höhle. Den Inspektor begleitete ein Polizist, der alles zu Protokoll nehmen sollte.
    »Donnerwetter!«, rief der Inspektor, als er das reichhaltige Frühstück sah. »Ihr lebt ja nicht schlecht, das muss ich schon sagen.«
    »Wollen Sie auch was davon?«, fragte Anne. »Wir haben genug.«

     
    »Danke, da sag ich nicht nein«, sagte der Inspektor und setzte sich zu den Kindern. Der andere Polizist lief inzwischen um die Wohnwagen herum und besichtigte alles ganz genau.
    Der Inspektor ließ sich das Frühstück schmecken und die Kinder berichteten von ihrem außergewöhnlichen Abenteuer.
    Der Polizist hatte mittlerweile die Besichtigung des Tatortes abgebrochen und machte sich Notizen über das, was die Kinder erzählten.
    »Die Gauner müssen vor Wut fast explodiert sein, als sie entdeckten, dass euer Wagen genau auf dem Eingang zu ihrem Versteck stand«, meinte der Inspektor.
    »Haben Sie die Sachen eigentlich schon untersucht?«, fragte Dick neugierig. »Sind sie sehr wertvoll?«
    »Unbezahlbar«, antwortete der Inspektor, »einfach unschätzbar. Die Gauner haben offensichtlich nur Dinge gestohlen, deren großer Wert ihnen bekannt war. Sie versteckten das geraubte Gut ein, zwei Jahre, bis Gras über die Sache gewachsen war, und schafften es zu Freunden nach Holland und Belgien.«
    »Tiger Dan ist früher oft im Zirkus in Holland aufgetreten«, bestätigte Nobby. »Er hat mir davon erzählt. Er hat überall in Europa Freunde.«
    »Ja, es war leicht für ihn, seine Beute im Ausland abzuset-zen«, berichtete der Inspektor.
    »Heute wollte er sich nach Holland absetzen, zusammen mit dem anderen Gauner. Es war schon alles für den Verkauf der Sachen vorbereitet. Ihr seid gerade im richtigen Augenblick aufgetaucht.«
    »Was für ein Glück«, sagte Georg. »Fast hätten sie es doch geschafft. Wenn Dick nicht rausgeschlichen wäre, würden wir noch immer gefangen im Berg sitzen, und Lou wäre mit Dan schon fast in Holland!«
    »Das habt ihr wirklich klug angestellt«, lobte der Inspektor sie und blickte sehnsüchtig auf den Honigtopf. »Das ist aber guter Honig. Ich

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