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Gefaehrliche Liebe

Gefaehrliche Liebe

Titel: Gefaehrliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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die Sprache, aber ich strahlte bis über beide Ohren. David kündigte an, er würde montagabends zu mir in die Wohnung kommen, dann könnten wir alles besprechen. Ich musste ihm nur versichern, allein auf ihn zu warten.
    Zu mir in die Wohnung ... Santiago sagte, ich solle ihm vertrauen. Normalerweise war ich vorsichtiger, aber in diesem Fall ging ich, ohne wirklich lange nachzudenken, darauf ein und gab David meine Adresse.
    ***
    Ehrlich gesagt, war ich mir am nächsten Abend, als es an meiner Tür klingelte, nicht mehr ganz sicher, wer sich hier vor wem in Acht nehmen wollte, denn David erschien in Begleitung von zwei weiteren Männern. Einer von ihnen blieb vor meiner Wohnungstür stehen und der andere kam mit herein. Ein Fahrer wartete beim Wagen ... eine schwarze Stretch-Limousine, die ich etwas später bei einem beiläufigen Blick aus dem Fenster meiner im sechsten Stock gelegenen Wohnung bemerkte.
    David sah atemberaubend gut aus. Er wirkte deutlich älter als Santiago, extrem schlank, groß, auffallend hellhäutig und nur leicht muskulös. Seine blonden glatten Haare, von denen einzelne Strähnen ständig die Stirn umspielten, waren im Nacken modisch kurz angeschnitten und ließen ihn etwas jünger erscheinen, als er tatsächlich war. Er begrüßte mich mit einem freundlichen Lächeln und hatte mit seinem souveränen Auftreten sofort mein Vertrauen gewonnen. Ich konnte Santiago in ihm spüren, nur dass es etwas leichter war, mit David zu reden, weil mein Körper nicht so verrücktspielte. Er gab sich sehr einfühlsam und er merkte schnell, dass ich in den letzten zwei Wochen eine schwere Zeit durchgemacht hatte, und auch, wie froh ich war, dass zumindest er nun bei mir sein konnte, um mich meinem Ziel etwas näher zu bringen. Schon nach den ersten paar Minuten in meiner Wohnung hatte er mich durchleuchtet. »Du liebst ihn!«, war das Ergebnis seiner Analyse ... und ich brauchte nicht zu antworten, denn sofort kullerten ein paar Tränen aus meinen Augen.
    David nahm mich ohne zu zögern in seine Arme, er hielt meinen Kopf fest an sich und versuchte, mich zu beruhigen. Aber jetzt löste sich erst recht die ganze Anspannung und unzählige meiner Tränen sickerten in sein weißes Hemd. Er küsste meine Haare und bat seinen jungen Gefährten, mir ein Glas Wasser zu bringen. Es war so ungewohnt, von einem fremden Mann gehalten zu werden, überhaupt wenn man sich schon zwei Wochen lang nach der Liebe eines anderen gesehnt hatte. Aber es fühlte sich auch unheimlich gut an, und ich musste mich bewusst zurückhalten, um nicht zu vergessen, in wessen Armen ich mich befand.
    Wir setzten uns nebeneinander auf die weiße Leder-Couch und er ließ mich einen Schluck trinken. Ich drehte mich in seine Richtung, verschränkte meine Beine auf der breiten Sitzfläche und er griff nach meiner Hand.
    »Du musst mehr auf deine Gesundheit achten ... Du wirkst so zerbrechlich«, befand David. »Auf deiner Setcard habe ich gelesen, du wirst in zwei Wochen achtzehn, bist eins einundsiebzig groß und wiegst fünfzig Kilo.«
    »Ja«, antwortete ich, »zurzeit nicht ganz ... Ich konnte kaum etwas essen ... die letzten Tage.«
    David nickte verständnisvoll und erklärte mir, dass er schon seit Jahren Santiagos Leibarzt war und davor als Schönheitschirurg in einer Privatklinik in Miami gearbeitet hatte.
    »Es gibt ein paar Tests, die Santiago verlangt, wenn ein Mädchen mit ihm zusammen sein möchte ... eine Art Gesundheits-Check. Bist du einverstanden, wenn ich dich untersuche?«, fragte er vorsichtig.
    Ich nickte etwas skeptisch.
    Er ließ sich von dem jungen Mann vor der Tür eine Tasche bringen und kontrollierte zuerst an meinem linken Arm den Blutdruck. Danach musste ich meine Bluse vor ihm aufknöpfen, damit er mich abhören konnte und als er das kalte Stethoskop an meine Brust legte, trafen sich unsere Blicke. Zum ersten Mal registrierte ich bewusst seine schönen jadegrünen Augen und ich fühlte auch seine warmen Finger auf meiner Haut, als wollten sie mich rund um das metallische Plättchen vor der Kälte schützen. Es war entsetzlich still im Raum ... und das kalte Ding an meiner Brust ließ mich meinen nervösen Herzschlag nicht vor ihm verbergen. Ein sanftes Lächeln blitzte aus seinen Mundwinkeln, die sich daraufhin etwas nach unten zogen, aber er sagte nichts. Verlegen blickte ich zur Seite, um mir die Peinlichkeit zu ersparen.
    Dann löste er vorsichtig eine Butterfly-Nadel aus einer neuen Verpackung, schnürte mit

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