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Geister-Canyon

Geister-Canyon

Titel: Geister-Canyon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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»Richten Sie Mr O’Sullivan freundliche Grüße aus. Es war uns eine Ehre, von ihm zu hören.«
    Â»Gut. Dann wäre ja alles besprochen!« Justus machte Anstalten, zum Wohnwagen zurückzugehen. »Meine Tante wünscht, dass wir mit dem Aufräumen fortfahren!«
    Â»Na dann: auf Wiedersehen, Mister!« Peter und Bob nickten Mr Hendry zum Abschied zu und folgten ihrem Freund.
    Â»Wartet … – einen Moment, bitte!«
    Die drei ??? blieben stehen. Weit waren sie noch nicht gekommen.
    Â»Ihr … ihr könnt mich doch nicht …«, stotterte der Mann, während er ihnen langsam folgte. »Mr O’Sullivan hat nur … ich habe ihm ja gleich abraten wollen … es soll möglichst geheim bleiben! Er … er braucht Hilfe! Steigt doch ein, bitte! Alle drei! Es ist schon in Ordnung!«
    Justus lächelte in sich hinein. Natürlich hatte er gehofft, dass Mr Hendry nachgeben würde. »Also gut, Mister! Zu dritt sind wir dabei! Doch nun teilen Sie uns freundlicherweise noch mit, wer dieser O’Sullivan ist, der uns so dringend zu sprechen wünscht.«
    Der Mann war sichtlich überrascht. »Du hast noch nicht von ihm gehört? Ich arbeite für Frank O’Sullivan. Den bekannten Filmproduzenten!«
    Â»Ach der O’Sullivan!« Justus nickte. Das hatte er vermutet, doch er fragte gerne genau nach. »Dann geht die Fahrt nach Beverly Hills?«
    Â»Du sagst es«, bestätigte Hendry. Er trat auf die Limousine zu, öffnete eine Seitentür und wies ins Innere des luxuriös ausgestatteten Wagens, ohne verbergen zu können, dass ihm die drei ??? nicht recht sympathisch waren. Mit einem besorgten Blick auf die schmutzigen Jeans von Bob und Peter fügte er hinzu: »Achtet bitte auf das helle Leder der Autositze. Vielleicht sollte ich euch zum Unterlegen besser eine Decke geben?«
    Die beiden Detektive klopften ein wenig auf ihren Hosen herum. Es staubte sichtbar. »Die drei ??? haben ihren Preis«, sagte Peter lässig. »Aber vielleicht sollte ich Sie erst einmal aus dem Hof hinauswinken? Ihr Wagen ist ziemlich lang und der Verkehr …«
    Hendry schüttelte den Kopf. »Für solche Situationen sind im Heck Kameras angebracht.«
    Die drei ??? warfen sich einen vielsagenden Blick zu und setzten sich in den Wagen. Der geräumige Luxus, in den sie plötzlich eintauchten, überraschte sogar die Detektive, die immerhin Mortons Rolls Royce gewohnt waren. Alles war vom Feinsten; die Blicke der Jungen schweiften über den neusten technischen Schnickschnack, der keinen Wunsch offen ließ. Am meisten beeindruckte Justus ein ausfahrbarer Bordcomputer. »Ihr könnt euch in der Bar bedienen«, ertönte Hendrys Stimme über Lautsprecher, »aber lasst den Alkohol bitte unberührt!«
    Â»Als ob wir …«, murmelte Justus kopfschüttelnd und ließ per Knopfdruck die Getränke ausfahren. Sie wählten jeder ein Tonic. Als es der Straßenverkehr zuließ, setzte Hendry den Wagen zurück und stoppte kurz. Justus nahm noch den empörten Blick von Tante Mathilda wahr, die im Hauseingang stand und fassungslos ihre Putzhilfen davonfahren sah – ganz wie sie es vorausgesehen hatte. Dann gab Hendry Gas.
    Â 
    Die Fahrt ging ein paar Meilen auf dem Highway 1 an der Küste entlang. In Pacific Palisades wechselte der Fahrer auf den Sunset Boulevard, der direkt nach Beverly Hills führte. Nach einiger Zeit und unzähligen Kurven bog Hendry links in eine schmucke Seitenstraße ein, die beiderseits von hohen Palmen gesäumt war. Hier wohnten, zurückgezogen in parkähnlichen Grundstücken, die Reichen der Gegend: Regisseure, Filmschauspieler, Anwälte. Und unter ihnen auch Frank O’Sullivan, einer der großen Filmproduzenten Hollywoods.
    Vor einem breiten, mit Schmiedearbeiten verzierten Gittertor stoppte Hendry. Die ganze Fahrt über hatte er sich mit keinem Wort bei den drei ??? gemeldet. »Wir sind da«, verkündete er nun. Das Tor glitt auf und der Wagen rollte bedächtig einen von grünen Büschen begrenzten Weg entlang, der zu einem großen Wendekreis führte, an dessen Seite sich eine stattliche Villa erhob. Auf den Eingangsstufen wartete ein Mann. Sein kurzes, buntes Hemd hing lässig über der locker sitzenden weißen Jeans. Die drei ??? kannten sein Gesicht aus den Zeitungen.
    Â»Da bist du ja endlich, Paul«, sagte der Mann, als der

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