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Gepaeckschein 666

Gepaeckschein 666

Titel: Gepaeckschein 666 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Weidenmann
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besonders dicken, schwarzen Zigarre zurück.
    „Bitte, Herr Kommissar“, grinste Francis, „bedienen Sie sich!“
    „Sehr aufmerksam, Mister Overseas!“ bedankte sich Kriminalkommissar Lukkas und ließ sich Feuer geben. Inzwischen kam der Rundfunk mit seinen Kabeln und die Wochenschau mit ihren Filmkameras und ihren Scheinwerfern.
    Und jetzt wurden die Jungen auf ihren Stühlen allmählich unruhig. Die Presseleute übrigens auch. Schließlich waren sie ja nicht gekommen, um Kaffee zu trinken und Erdbeertorte zu essen. Zu Hause warteten ihre Redaktionen.
    „Wenn ich mir den Vorschlag gestatten darf“, wagte gerade die Dame von der „Morgenpost“ zu sagen, da ging die Tür auf, und zwei Herren traten ein: Direktor Degenhart von der „Handels- und Creditbanlc “ und Herr Meyer von Zimmer 477.
    „Es hat leider etwas länger gedauert“, entschuldigte sich der Hoteldetektiv bei Mister Overseas.
    „Ich saß gerade in der Badewanne“, lachte Direktor
    Degenhart. „Dazu komme ich immer nur am Samstagnachmittag.“
    „Jedenfalls sind wir jetzt vollzählig!“ stellte Mister Overseas fest. „Es kann also losgehen.“
    „Entschuldigung!“ rief Peter. „Direktor Adler und Chefportier Krüger fehlen noch!“ Er rannte los und kam gleich darauf mit den beiden Herren zurück.
    „Sehr freundlich“, bemerkte Direktor Adler und setzte sich. Herr Krüger blieb neben ihm stehen. Schließlich war er im Dienst.
    Mister Overseas klopfte jetzt mit einem Kaffeelöffel an seinen Kuchenteller und stand auf. „Sehr geehrte Herrschaften Weiter kam er nicht.
    Im gleichen Augenblick riefen nämlich andere Stimmen: „Einschalten!“ Der Ruf wurde draußen in der Halle bis zu den Wagen der Wochenschauen vor dem Haupteingang weitergegeben. Dann flammten plötzlich im „Roten Salon“ die aufgestellten Scheinwerfer auf. Gleichzeitig setzte der Rundfunk sein Mikrophon unter Strom.
    Mister Overseas klopfte jetzt ein zweites Mal an seinen Kuchenteller und wiederholte noch einmal: „Meine sehr geehrten Herrschaften!“ Er machte eine Pause und sah sich um. Aber jetzt störte ihn niemand mehr. Da fuhr er fort: „Ich begrüße Sie im Namen der Jungen, derentwegen Sie hier sind. Bitte, sie stehen Ihnen jetzt zur Verfügung.“
    Mister Overseas breitete lächelnd seine Arme aus, wie kurz zuvor noch Wagenmeister Krause, als er vor dem Hotel die Straße absperrte. Dann setzte er sich. Zuerst mußte jetzt Kriminalkommissar Lukkas die ganze Geschichte erzählen. Anschließend kamen Peter, Francis und der Sheriff an die Reihe.
    Während die drei sprachen, machten sich die Zeitungsleute Notizen, blitzten die Bildreporter mit ihren Fotoapparaten und surrten die Kameras der Wochenschauen. Der Mann vom Rundfunk schlich wie ein Indianer über den Teppich und hielt jedem, der gerade den Mund aufmachte, sein Mikrophon unter die Nase. Zum Schluß sagte Peter: „So war es“, und Francis nickte nur.
    „Das ist die tollste Geschichte, die mir je in die Finger gekommen ist!“ rief die Dame im Pepita-Kostüm und hatte vor Aufregung einen ganz roten Kopf.
    Bankräuber stolpert über seine Schuhe , notierte sich der Herr vom „8-Uhr-Blatt“ schon als Schlagzeile, und die ältere Dame von der Hausfrauenzeitung japste aufgeregt: „Das ist genau das, was die Leute lesen wollen!“ Sie sprang auf und rannte zu den zwei Detektiven hinüber, um sie noch mehr auszufragen. Aber sie kam zu spät. Inzwischen hatten sich nämlich schon sämtliche Fotografen auf die Jungen gestürzt.
    Was diesen Burschen einfiel, war zum auf die Bäume klettern!
    Es fing damit an, daß ein langer Kerl mit einer schwarzen Hornbrille die Idee hatte, Peter solle seine Pagenuniform anziehen.
    Peter sah zu Direktor Adler hinüber, und dann rannte er los. Direktor Adler hatte nämlich genickt. Vielleicht weil er an die Reklame für sein Hotel dachte.
    Als Peter zurück war, mußte er sich neben Francis auf den Boden legen und an der Kante eines Klubsessels vorbei zur Tür spähen.
    „Stellt euch vor, die Türklinke ist die ,Schwarze Rose’, und sie zielt gerade mit der Pistole auf euch -Achtung!“
    Es machte verschiedene Male hintereinander „Klick“, und gleichzeitig flammten mehr als ein Dutzend Blitzlichter auf. „Ausgezeichnet!“ stellten die Fotografen fest und transportierten in ihren Apparaten die Filme weiter.
    „Jetzt sämtliche Schuhputzerjungen und die zwei mit diesem Sheriff in die Mitte!“ schlug ein Bursche in einem bunten Cowboyhemd vor.
    Alle Jungen

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