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Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Titel: Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Aber wenn Sie mit uns zusammenarbeiten, könnten wir den Staatsanwalt vielleicht dazu überreden, die Todesstrafe nicht zu fordern.«
    Er sah, wie sie langsam begriff. Sie warf ihm einen kühlen Blick zu. »Ich habe alles per Post weitergeschickt.«
    Sie war nicht dumm. Gut. Das würde ihnen Zeit ersparen. »An wen?«, wollte Hunt wissen.
    »An mich selbst.«
    Er zog eine Augenbraue hoch. In San Cristóbal war sie nur wenige Minuten nachdem sie von der Party kam verhaftet worden. »Wirklich? Und wann hatten Sie die Zeit, das zu tun?«
    Sie holte tief Luft, ihr Blick ging durch das Zimmer, als würde sie überlegen, ob sie ihm das sagen sollte. Als sie ihn dann schließlich wieder ansah, wusste Hunt, dass sie sich entschieden hatte. »Auf dem Weg von der Party zu meinem Hotel. Ich hatte einen adressierten und frankierten Umschlag bei mir.«
    »Wie ist die Adresse?« Als sie zögerte, warf er ihr einen harten Blick zu. »Die Wahrheit.«
    »Ich will einen Anwalt.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust und schlug die Beine übereinander, als sei sie eine Debütantin auf einer Party, dann bedachte sie ihn mit einem Blick, der ihm sagte, dass sie fürs Erste nichts mehr sagen würde.

12
    H unt drückte ein paar Tasten auf seinem Laptop, dann drehte er den Monitor so, dass Taylor ihn sehen konnte. »Sicher können Sie einen Anwalt haben. Kein Problem«, versicherte er ihr. »Wir werden ihm eine Kopie von dem hier schicken, damit er anfangen kann, an Ihrer Verteidigung zu arbeiten.«
    Nach einem kurzen Zögern warf sie einen Blick auf den Monitor. Ihr Passbild stand oben auf der Seite, gefolgt von kleineren Bildern von all ihren falschen Pässen. Der Text verschwamm vor ihrem Blick, und ihre Finger zitterten, als sie die Seite weiter hinunterscrollte, während sie nach einem ganz besonderen Namen suchte.
    »Sie sind alle da«, informierte Hunt sie. »Von Reno, wo Sie geboren wurden bis zu dem Raubüberfall am heutigen Abend im Museum von Houston. Und alles dazwischen auch.«
    Sie lenkte ihre Aufmerksamkeit von einem unscharfen Bild des Mehrfamilienhauses, in dem sie als Kind gelebt hatte, zu Hunts Gesicht. »Wie haben Sie das herausgefunden?«
    »Sie haben in dem Haus in San Cristóbal nicht an Ihre Fingerabdrücke gedacht.«
    Taylors Herz setzte einen Schlag lang aus. Oh Gott. Sie trug immer dünne Latexhandschuhe, wenn sie arbeitete. Und immer wechselte sie diese, wenn sie den Ort des Raubes verließ, ein drittes Paar lag ständig an dem Ort, an dem sie sich zum ersten Mal umzog, ein viertes Paar auf dem Weg zurück zu dem Ort, an dem sie übernachtete. Auch im Augenblick trug sie dünne Latexhandschuhe unter den schwarzen Spitzenhandschuhen. Ihr wurde ganz übel.
    In dieser Nacht, als er sie aus dem Gefängnis befreit hatte, hatte sie an keine ihrer üblichen Vorsichtsmaßnahmen gedacht.
    Angst stieg in ihr auf. Sie legte eine Hand an die Stirn und stellte entsetzt fest, dass ihre Finger zitterten. Denk nach. Konzentrier dich, und denk nach. Männer reagierten besser darauf, wenn eine Frau in Ohnmacht fiel als wenn sie sich auf ihre Schuhe übergab. Und obwohl sie auch das schon einmal getan hatte, um aus einer gefährlichen Situation zu entkommen, war es wirklich schwer, sich auf Kommando zu übergeben. Das bedeutete allerdings nicht, dass sie es nicht tun würde, wenn es nötig wäre.
    »Ich… mir ist nicht gut«, meinte sie schwach. Sie brauchte nicht mehr zu sehen. Es war alles da. »Kann ich mich ein paar Minuten hinlegen?«
    Hunt schloss den Computer mit einem lauten Klicken. »Nein.« Mit seinen grauen Augen betrachtete er Taylor eindringlich. Es fiel ihr schwer, Luft zu holen, doch als sie in Hunts Gesicht sah, stockte ihr der Atem vollkommen.
    »Jetzt, wo Sie wissen, dass wir wissen, dass sie nicht wirklich Ginger Grant sind, die das Zimmer 902 angemietet hat und auch nicht Mary Ann Wells - das ist der Name, unter dem Sie dieses Zimmer hier gemietet haben -, werden Sie vielleicht klug und hören auf, uns Unsinn zu erzählen.«
    »Ich gebe Ihnen, was Sie wollen, und ich behalte die Juwelen. So war es abgemacht.« Sie sprach zu Huntington St. John. So weit Taylor das sah, war sonst sowieso niemand im Zimmer.
    Diese Frau hat wirklich cajones , dachte Hunt voll ärgerlicher Bewunderung, selbst als er die Augenbrauen wegen ihrer Unverfrorenheit hochzog. »Sie sind gar nicht in der Lage zu verhandeln, meine Süße.«
    »Eigentlich«, gab sie zurück, »bin ich sogar in einer großartigen Lage. Sie wollen etwas,

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