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Hund- und Haussitting

Hund- und Haussitting

Titel: Hund- und Haussitting Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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sie zog sich schwer atmend von seinem Gesicht zurück.
    „Ich gehöre nicht zum Hausinventar, das du nach Belieben benutzen kannst!“
    Zunächst konnte er ihr nicht folgen, denn ihre Küsse schmeckten wirklich nach mehr.
    „Hab ich das je behauptet?“, brummte er und sah mit einem fiebrigen Glanz auf die sinnlich vom Küssen angeschwollenen Lippen. Mehr! Viel mehr!
    „Aber du hast die Situation ausgenutzt, weil ich noch nicht richtig wach war!“
    „Bitte, zerrede es jetzt nicht!“
    „Aber ich bin mit einem anderen zusammen und da kannst du dich doch nicht zwischenstecken!“
    „Okay, ich sehe es ein!“ Schwups, zog er seine Finger, als ob er sich verbrannt hätte, von ihrer weichen, warmen Taille weg und fuhr sich mit beiden Händen durchs Gesicht.
     
    Wie jetzt? Er bedrängte sie nicht wie im Pool? ‚Los, mach weiter! Lass mich aufhören zu denken!‘ „Es ist wohl besser, ich gehe wirklich ins Bett!“
    „Sicher, tu das!“ ‚Verschwinde und lass mich hier sitzen!‘, grollte es durch seinen Kopf.
    Mehr als umständlich rutschte Alischa von seinem Schoß und ihre Hand landete auf seiner … hui … zum Bersten gespannten Erregung. Mist, sie hing zwischen Sofa und Boden, konnte ihre Hand nicht so schnell wegziehen, ohne wieder auf ihn zu fallen!
    „Verschwinde, bevor ich jetzt doch zudringlich werde und mich vergesse! Und nimm sofort deine Hand von meinem Rohr! Ich bin kein Scheißklempner, denn du lässt dir ja anscheinend nur von dreckigen Handwerkern an die Fo…“
    Auch wenn er das Satzende heruntergeschluckt hatte, war glasklar, dass er sie damit wieder einmal verletzen wollte … und das war mehr als gemein.
    Ihre Tränen schossen ein.
    Und wie es aus ihren Augen lief! Die ersten Tropfen landeten auf seiner Hose. Endlich fand sie Halt und rannte davon.
    So wollte er nicht reagieren, nein, wirklich nicht! Doch sie hatte irgendetwas an sich, das ihn fertigmachte. Was bisher keiner Frau gelungen war.
    „SCHEISSE!“, fluchte er lautstark und hechtete ihr hinterher.
    Ihre Tür war natürlich abgeschlossen. Alex blieb vor der Tür stehen und lehnte seine Stirn ans Türblatt. Er wollte sich entschuldigen, ihr sagen, sie würde ihm etwas bedeuten und er wäre ein Schwein, so wie er sie bisher behandelt hatte. Doch sein trockener Mund wollte die Worte nicht herauslassen.
    So ging er in sein Zimmer und grübelte die halbe Nacht darüber, was ihn geritten hatte eine Studentin zu vögeln.
    Alischa stand nur Walter zuliebe auf, denn er kratzte schon an ihren Füßen. War er überhaupt gestern Abend noch draußen gewesen?
    Unbeholfen zog sie sich an und nahm heute keine Rücksicht auf irgendwas oder irgendwen. Sie stürmte die Treppe runter und polterte mit ihren Holzclogs zur Terrasse.
    Walter dankte es ihr und rannte auf seinen Lieblingsbaum zu.
    Heute meinte es der Himmel nicht so gut. Wolken, wohin das Auge schaute. Fröstelnd stand Alischa da und guckte Walter zu, der seine Runde zwischen den Bäumen drehte, bis ihr Blick weiter glitt. Auf dem Terrassentisch stand ein riesiger Strauß roter Rosen!
    Die mussten aus dem eigenen Garten kommen … Oder nicht?
    Und es steckte auch ein Kärtchen drin, auf dem ihr Name stand.
    Das höchste der Gefühle war bisher ein Strauß wilder Wiesenblumen, die ihr Chris mal geschenkt hatte … und damals war sie vierzehn Jahre alt.
    Sollte sie ihm das durchgehen lassen? Oder die Rosen doch lieber in den Müll schmeißen? Gut, zunächst wollte sie sehen, was er ihr geschrieben hatte.
    Alischa nahm den Zettel und faltete ihn auf.

Es tut mir leid, dass ich dich zum wiederholten Male belästigt habe! Ich kann es nicht aus der Welt schaffen, aber ich kann dir versprechen, dass es nie wieder so weit kommen wird!
In Zukunft versuche ich tagsüber nicht im Haus zu sein, um dir nicht mehr unter die Augen zu treten.
Bitte entschuldige auch die Wörter, die ich dir an den Kopf geworfen habe. Ich sprach sie im Affekt aus und sie waren nicht so gemeint.
Alex
    „Alex“, summten ihre Lippen. Endlich kannte sie seinen Vornamen und durfte ihn nicht mal mehr aussprechen. Und eine Einsamkeit, die ihr den Atem nahm, füllte ihre Brust.
    Um nicht auf blöde Gedanken zu kommen, rief sie den Staff und ging wieder ins Haus. Unwillkürlich zog es sie zur Haustür, um durch die Scheibe zu sehen, ob sein BMW vor dem Haus stand. Nein, nur ihre Rostlaube grinste ihr entgegen.
    Wieder schossen ihr die Tränen ein. Wieder kämpfte sie dagegen an und rannte nach oben.
    Wettertauglich mit

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