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If you leave – Niemals getrennt

If you leave – Niemals getrennt

Titel: If you leave – Niemals getrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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registriert meinen Gesichtsausdruck und errötet.
    »Nichts für ungut. Aber du trägst weder hautenge Jeans noch eine flippige Sonnenbrille. Du siehst mehr aus wie … der Typ Footballspieler. Oder vielleicht wie der Typ Naturbursche.«
    Ich schenke ihr ein Lächeln. »Kein Problem. Und ich
bin
mehr der Typ Naturbursche.«
    Der Typ bewaffneter Soldat, um genau zu sein, aber das sage ich ihr nicht.
    Madison sieht erleichtert aus. »Dachte ich mir. Also, was machst du dann hier mitten in der Stadt?«
    »Wie kommst du darauf, dass ich nicht hier lebe? Kann ich denn nicht gern in der Natur sein und trotzdem in der Stadt leben? Oder bin ich für so was zu uncool?« Ich ziehe wieder die Augenbraue hoch.
    Und sie errötet erneut. »Tut mir leid. Ich schätze, ich habe das einfach vorausgesetzt. Wo lebst du denn?«
    Ich grinse. »Hier. Nenn mich einfach einen Fisch auf dem Trockenen.«
    Sie schüttelt den Kopf und will mir einen Klaps versetzen, aber ich erwische sie mühelos am Handgelenk und ziehe sie stattdessen zu mir. Damit bin ich ganz schön draufgängerisch, aber mir ist gerade nach frech. Sie wehrt sich nicht; das gefällt mir und überrascht mich zugleich.
    Sie drückt sich an mich und schaut mir in die Augen. Sie sieht erwartungsvoll und nervös aus; selbstsicher, aber auch zögerlich. Ihre Titten sind an mich gepresst und machen es mir schwer, zusammenhängend zu denken oder mir über unsere Unterschiedlichkeit oder auch nur über ihre Motive Gedanken zu machen. Ihre Weichheit ist der perfekte Kontrast zu meiner Härte. Das ist alles, woran ich denken kann.
    »Um deine Frage zu beantworten, ich bin hier, weil meine kleine Schwester dachte, ich sollte herkommen und jemanden kennenlernen. Um sie zu zitieren: ›Ich werde langsam unausstehlich wie Hölle und brauche einen knackigen Arsch.‹«
    Madison lacht, tief und rauchig.
    »Brauchst du das? Einen knackigen Arsch?«
    Sie klingt angespannt. Und interessiert.
    Ich halte ihrem Blick stand.
    »Mehr, als du dir vorstellen kannst.«
    Ich lasse meine Hände über ihren Rücken zu ihren Pobacken wandern, umfasse und drücke sie.
    »Und deiner gefällt mir«, füge ich hinzu. Ich bin schon wieder frech, aber es scheint sie nicht zu stören.
    Sie schnurrt förmlich, als sie sich noch näher an mich drückt, so dass unsere Nasen sich beinahe berühren. Ihre Lippen sind so nahe, dass ich sie fast fühlen kann.
    Sie lässt ihre Hände an meinen Po gleiten und packt ihn mit ihren Fingern.
    »Deiner gefällt mir auch.«
    Die Atmosphäre zwischen uns ist wie elektrisch aufgeladen. Unsere Blicke halten einander fest, und wir warten beide darauf, dass der andere den nächsten Schritt tut.
    Die Erwartung macht mich richtig fertig.
    Ich hole Luft.
    Dann holt sie Luft.
    Ihre Lippen streifen über meine, und ihr Mund duftet nach Minze. Und dann, bevor ich noch einen qualvollen Gedanken zustande bringe, legt sie ihren Mund auf meinen.
    Endlich
.
    Ihre Zunge schlüpft in meinen Mund, und sie schmeckt himmlisch  – wie ein eiskaltes Getränk am Ende eines heißen Tages in der Wüste. Unsere Zungen tanzen umeinander, und ihre Lippen verschlingen mich. Ich merke, dass ich augenblicklich steinhart bin, und sie merkt es auch.
    Sie lächelt an meinen Lippen.
    »Ich glaube, das hat dir gefallen.«
    »Was hat mich verraten?«, frage ich grinsend und drücke mich noch enger an sie.
    Madison grinst zurück und küsst mich noch einmal. Der zweite Kuss ist genauso verzehrend wie der erste. Sie wirkt ein wenig verzweifelt, ein wenig verletzbar. Und ganz schön sexy.
    Dann gleitet sie mit den Händen wieder über meinen Rücken und legt die Arme um meinen Nacken. Ich streiche mit den Händen an ihren Seiten nach unten und fühle ihren nackten Rücken unter meinen Fingern.
    »Weißt du noch, dass ich dir gesagt habe, dass mir die Füße weh tun? Ich würde gern die Schuhe ausziehen.«
    Ich starre sie an. »Dann zieh sie aus.«
    »Bei dir zu Hause«, fährt sie fort.
    Ich ziehe scharf die Luft ein und packe ihre Hüften noch fester.
    »Das musst du mir nicht zweimal sagen.«
    Tut sie auch nicht. Ich nehme ihre Hand und zerre sie förmlich zur Straße, wo ich ein Taxi anhalte.
    In weniger als einer Minute sind wir auf dem Rücksitz des Taxis gelandet und auf dem Weg zu meinem Apartment.
    Madison küsst mich auf den Hals und zupft mit den Zähnen an meinem Ohrläppchen, während ihre Hände über meine Brust gleiten. »Wie weit ist es bis zu dir?«
    »Nicht sehr weit«, bringe ich gerade so heraus.

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