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Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Titel: Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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mit schriller Stimme. Damit verließ sie eilends das Zimmer.
    „Ich werde dafür sorgen, dass sie wirklich geht“, bot Bowe ihm an. „Nach einem winzigen Umweg über die Küche. Sie haben für eine ganze Armee gekocht.“ Er zögerte kurz und fügte hinzu: „Viel Glück!“
    Lachlain nickte, in Gedanken versunken. Er lauschte den Autos, die Kinevane in diesem Moment über die lange Auffahrt verließen.
    Ein König und seine Königin residierten im Schloss, ein Lykae hatte nach einem Millennium seine Gefährtin gefunden, und der Mond würde bald voll sein. Alle wussten, was das bedeutete. Alle, außer Emma.
    Ihm blieb keine Zeit mehr. Und er hatte keine andere Wahl. Sein Blick fiel auf das Sideboard, auf das Kristall, das dort im Licht glitzerte.

24
    Als Emma erwachte, lag sie in Lachlains Armen, ihr Gesicht an seine Brust geschmiegt, und seine Finger strichen sanft durch ihr Haar. Kurz bevor sie einen Wutausbruch bekam, weil er sie wieder in sein Bett umgelagert hatte, merkte sie, dass er mit ihr in ihren Decken auf dem Boden lag.
    Dann brach die Erinnerung an ihren Traum über sie herein. Sie hatte Lachlain in einem lange zurückliegenden Krieg gesehen, wie er sich die Zeit zwischen den Angriffen vertrieb. Garreth und Heat h – seine Brüder ? – und einige andere Lykae unterhielten sich über die Suche nach ihren Gefährtinnen und machten sich Gedanken darüber, wie diese wohl aussehen würden. Sie sprachen Gälisch, doch sie verstand jedes Wort.
    „Ich sage ja nur, dass es nett wäre, wenn sie von schöner Gestalt wäre“, sagte einer, der Uilleam genannt wurde. Er zeigte, was er meinte, indem er sich die gewölbten Hände vor seine Brust hielt.
    „Ich wünsche mir einfach nur einen süßen Arsch, an dem ich mich nachts festhalten kann“, warf ein anderer ein.
    Sie verstummten, als Lachlain vorüberging, da sie in seiner Gegenwart nicht von diesen Dingen reden mochten.
    Lachlain war der Älteste und wartete schon am längsten – seit neunhundert Jahren. Er ging zu einem Flüsschen in der Nähe ihres Lagers und sprang trotz des Gewichts seines Kettenhemds mit Leichtigkeit über die Geröllbrocken an dessen Ufer. Am Rand eines ruhigen kleinen Teichs kniete er sich hin und beugte sich hinab, um sich Wasser ins Gesicht zu spritzen.
    Für einen Sekundenbruchteil war sein Spiegelbild auf der Wasseroberfläche zu sehen. Er hatte sich seit Tagen nicht rasiert und ein langer gewundener Schnitt zog sich über sein Gesicht. Sein Haar war lang.
    Für Emma sah er einfach atemberaubend aus, und sie reagierte instinktiv auf dieses Bild aus ihrem Traum.
    Als er sich hingehockt und in den blauen Himmel hinaufgeschaut hatte, hatte Emma die erstaunliche Wärme der Sonne gespürt, so als ob sie selbst dort wäre. Dann hatte ihn eine Welle der Leere überrollt. Warum kann ich sie nicht finde n … ?
    Emma blinzelte und öffnete die Augen. Sie war es. Die, nach der er sich gesehnt hatt e …
    Sie hatte ihn mit Wut in den Augen gesehen, mit Verwirrung, mit Hass, aber noch nie hatte sie solche Hoffnungslosigkeit gesehen wie in seinem Spiegelbild.
    „Gut geschlafen?“, fragte er mit tiefer Stimme.
    „Hast du bei mir geschlafen? Hier?“
    „Aye.“
    „Warum?“
    „Weil du es vorziehst, hier zu schlafen. Und ich ziehe es vor, bei dir zu schlafen.“
    „Und ich habe wohl gar kein Mitspracherecht.“
    Er ignorierte ihren Kommentar. „Ich möchte dir etwas schenken.“ Er griff nach hinten und zo g … die goldene Kette aus ihrem Traum hervor. Ihre Augen starrten sie wie hypnotisiert an. In Wirklichkeit war sie noch viel schöner.
    „Gefällt sie dir? Ich wusste ja nicht, welchen Geschmack du hast, und musste immer wieder raten.“
    Ihr Blick verfolgte die Kette, als er sie wie ein Pendel hin- und herschwingen ließ. Das war der Beweis, dass sie dabei war, den Verstand zu verlieren, und trotzdem grinste sie innerlich schadenfroh. „Das werde ich auf jeden Fall tragen, wenn Cassandra da ist“, murmelte sie geistesabwesend.
    Er ließ die Kette in seiner Hand verschwinden und brach damit den Zauber. „Warum sagst du das?“
    Wie so oft, wenn sie am liebsten lügen würde, es aber nicht konnte, antwortete sie mit einer Gegenfrage. „Würde es sie nicht eifersüchtig machen, wenn sie sieht, dass du mir Schmuck gekauft hast?“
    Er blickte sie immer noch mit gerunzelter Stirn an.
    „Es ist offensichtlich, dass sie dich für sich haben will.“
    „Aye. Das ist wahr“, sagte er. Seine Offenheit überraschte sie. „Ich habe

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