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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Er betete, dass das der Fall war. »Antworte mir!«
    Für einen Moment schlossen sich ihre Augen, als ob sie die Frage in Verlegenheit brächte. »Ja, Rydstrom, eine Operation.«
    »Du lügst schon wieder!«
    »Nein, das tue ich nicht«, sagte sie mit einem resignierten Tonfall in der Stimme. »Es war eine Operation, wenn auch eine unfreiwillige. Das Ziel war es, mir den Kopf zu amputieren.«
    Sein Mund fühlte sich trocken an. »Du warst noch jung. Wie alt?«
    »Was spielt das für eine Ro…«
    »Wie alt?«, brüllte er, dass es durch den ganzen Canyon echote.
    »Zwölf, Dämon.« Sie sah ihm in die Augen. »Ich war zwölf Jahre alt an dem Tag, an dem ein Soldat der Armee der Guten mir die Kehle von einem Ohr zum anderen aufschlitzte.«
    »Erzähl mir, was passiert ist.«
    »Ein Clan der Vrekener tötete meine Eltern. Als ich mich wehrte, versuchten sie mich umzubringen. Und bevor du jetzt irgendetwas sagst – ja, ich musste kämpfen. Du hast ja keine Ahnung, was sie mit Kindern wie uns machen.«
    Er schüttelte den Kopf. »Die Vrekener adoptieren euch, nehmen euch in ihre Familien auf.«
    »Und trennen Geschwister, um ihren Geist leichter manipulieren zu können. Die Frauen unserer Art werden einer Gehirnwäsche unterzogen, damit sie so wie ihre sind: fügsam und ernsthaft – das genaue Gegenteil unserer wahren Natur. Sie hören nicht auf, bis wir so denken wie ihr !«
    »Wie konntest du diese Wunde überleben?«
    »Das spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass ich es tat.«
    »Du wirst es mir auf der Stelle sagen!«
    Sie zappelte wie wild, aber er hielt sie fest. »Meine Schwester, Lanthe, war früher in der Lage, magische Befehle zu erteilen. Ich war tot, mein Herz stand still und es enthielt kein Blut mehr. Aber irgendwie gab sie mir den Befehl, zu leben und gesund zu werden.«
    »Ist dein Haar darum weiß geworden?«
    Sie blickte zur Seite. »Ich will jetzt nicht mehr darüber reden.« Wieder kämpfte sie gegen ihn an, um freizukommen. »Ich verstehe gar nicht, warum dich das so interessiert.« Als er sie nur verständnislos anblickte, sagte sie angewidert: »Meinst du vielleicht, das wäre das einzige Mal gewesen, dass ich ermordet wurde, Dämon?«
    Da konnte er schimpfen und fluchen, solange er wollte – die Geschichte ihrer Tode würde sie ihm ganz gewiss nicht anvertrauen. Das hatte der Dämon wahrhaft nicht verdient. Er würde es auch gar nicht verstehen. Das könnte er nicht, weil er dazu erzogen worden war, anders zu denken als sie.
    Wütend starrte sie zu ihm hinauf, und was auch immer er in ihrer Miene las, brachte ihn dazu, sie loszulassen.
    Er fuhr sich mit der Hand über den Mund. Inzwischen sah er schon wieder fast normal aus, schien aber nur eine Haaresbreite von einer neuerlichen Wandlung entfernt zu sein. »Wir müssen aufbrechen«, murmelte er schließlich.
    Aufbrechen … Und sich immer weiter von Tornin entfernen, von ihrem Morsus , von ihrer Schwester. Ein weiterer nicht enden wollender Tag lag vor ihnen.
    Ihre Arme waren eingeschlafen, und von den Schultern bis hin zu den Handgelenken prickelten tausend Nadelstiche, als sie nun abwechselnd die Hände zur Faust ballte und wieder öffnete. Ihre Brüste schmerzten; ihr unerfülltes Verlangen von letzter Nacht setzte ihrem Körper genauso zu wie eine Krankheit.
    Und sie hatte mindestens fünf Stunden lang geschlafen. Das hatte es nicht mehr gegeben, seit sie ein kleines Mädchen war! Es bedeutete, dass sie diese ganze Zeit über angreifbar gewesen war und ihre Sicherheit vollständig in Rydstroms Händen gelegen hatte.
    Das gefiel ihr ganz und gar nicht.
    »Heute Morgen habe ich etwas gehört: eine Frau, die sang«, sagte er, während er die Überreste des Feuers löschte. »Aber als ich die Sache genauer untersuchen wollte, war niemand da.«
    »Ich habe nichts gehört.« Offensichtlich hatte sie geträumt, aber sie konnte sich nicht erinnern, wovon. Zumindest hatte er ihren Traum nicht gesehen .
    »Wir müssen heute ein gutes Stück vorankommen.«
    Voller Entsetzen sah sie mit an, wie er sein Schwert nahm und die Absätze von ihren Stiefeln abschlug.
    »Meinst du nicht, es wird langsam Zeit, mich in die Einzelheiten unserer Lage einzuweihen?«
    »Ich nehme dich mit in mein Haus in Louisiana.« Er zog sie auf die Füße. Als sie so splitterfasernackt seinen begierigen Blicken ausgesetzt vor ihm stand, biss er die Zähne zusammen, fasste sie aber nicht an. Rasch zog er ihr den Rock an. »Wir müssen uns mit Flüchtlingen in Verbindung

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