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Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Titel: Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Brust, dann zeigte er auf sie und sagte mit heiserer Stimme etwas, das wie » Ara « klang. Seine Stimme war rau wie eine verwitterte Felswand.
    Als er auf sie zutrat, entdeckte sie ein Tattoo – ein sehr großes sogar, das aussah, als ob Flammen an seiner Seite, seiner rechten Seite, emporloderten.
    Hekate möge ihr beistehen – dies war Carrows Zielperson, Malkom Slaine. Und der Orden hatte sich schrecklich geirrt: Dieser Mann würde sich von niemandem irgendwohin locken lassen.
    Planänderung. Sie würde ihn nicht zum Portal führen. Sie würde seinen bewusstlosen Körper dorthin schleppen, nachdem sie ihm diverse Wunden beigebracht hatte.
    Aber damit ihr wunderbarer Plan funktionierte, musste er sie angreifen, über sie herfallen. Sie versuchte, sich innerlich auf das Folgende vorzubereiten, krümmte einen Finger und lockte ihn damit zu sich.
    Seine Augen weiteten sich kurz, aber er unternahm immer noch nichts.
    Verdammt noch mal, Slaine! Greif mich an!

6
    Malkom war in seinem ganzen unsterblichen Leben noch nie so erstaunt gewesen.
    Auf seinem Weg den Berg hinab hatte er den exquisiten Duft dieser Frau gewittert und erkannt, dass sie die Frau war, die er für sich selbst niemals erwartet hatte.
    Seine Hörner hatten sich sofort aufgestellt, und seine Lenden waren augenblicklich bereit, sich mit ihr zu vereinigen, sodass er in höchster Eile den Knochenwald durchquert hatte. Doch als er sich ihr näherte, hatte er auch die Dämonen gewittert, die sie umringten. Während er diese abschlachtete, setzte sein Herzschlag ein, und seine Lungen fingen an, Luft einzusaugen – zum ersten Mal seit Jahrhunderten.
    Sie war es. Das Schicksal hatte ihm eine fremdartige Frau zugedacht, mit Haaren wie die Nacht und smaragdgrünen Augen. Ihre Haut war makellos, so blass wie die eines Vampirs, auch wenn sie keine Fangzähne besaß. Sie war eine Unsterbliche, aber zu welcher Art sie gehörte, wusste er nicht.
    Und dann ihr Duft. Sie roch genau so, wie er sich immer vorgestellt hatte, dass eine Frau riechen sollte. Nicht wie diese abgebrühten Dämoninnen mit ihren leeren Augen, die nach den Männern stanken, die sie missbraucht hatten. Die Gründe, wieso Malkom noch nie eine Frau gehabt hatte, waren vergessen. Diese Frau war perfekt, ihr Duft lockte ihn, und sie war sein.
    Was sollte er mit einer Frau? Diese Frage spielte keine Rolle mehr für ihn. Ich nehme mir, was mein ist.
    Sie winkte ihn heran. Offensichtlich erkannte sie in ihm ihren Mann. Sie braucht, was ich ihr zu geben habe.
    Doch er war von der Schlacht aufgewühlt, dem Wahnsinn nahe, und musste darum kämpfen, die Selbstbeherrschung nicht zu verlieren. Dämonische Gedanken daran, seine Lust an diesem zauberhaften Geschöpf zu stillen, lagen im Widerstreit mit seinem vampirischen Verlangen, von ihr zu trinken. Er konnte beinahe schon fühlen, wie sich seine Fänge in die milchige Haut ihrer Schenkel bohrten.
    Sie befeuchtete ihre Lippen und öffnete ein klein wenig die Beine, sodass er einen Blick auf die rosafarbene Seide dazwischen erhaschen konnte.
    Jeder klare Gedanke verflüchtigte sich. Er brüllte los und warf sich auf sie.
    Kurz bevor er sie zu fassen bekam, verspürte er einen explodierenden Schmerz. Fassungslos blickte er auf seine Flanke hinab. Sie hielt einen Speer in den Händen, den sie ihm unter das Kettenhemd und zwischen die Rippen gerammt hatte. Mit wildem Blick trieb sie ihn noch tiefer in ihn hinein.
    Überlistet. Wut kochte in ihm hoch. Ich verliere die Beherrschung. Sie musste vor ihm fliehen. » Cotha «, brachte er zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus. Lauf .
    Dieses Wesen bemerkte den Speer nicht einmal, registriert den Schmerz gar nicht, bis sie ihm die Waffe noch tiefer in den Leib trieb. Er sah sie einfach nur immer weiter mit überwältigender Gier an. Sein Verlangen nach ihr war so stark, dass es schon beinahe greifbar schien. Es machte sie schwindlig.
    Nun sah er von ihrem Gesicht auf die Verletzung und dann wieder zu ihr, während sich seine Klauen tief in seine Handflächen gruben. Sein Blick bohrte sich in ihren. Wieder krächzte er: » Cotha .«
    »Ich verstehe kein Dämonisch.« Bei den Göttern, nur einige wenige Ausdrücke. Was wollte er ihr nur sagen?
    Er warf den Kopf zurück in den Nacken und brüllte: » Cotha! «
    Mit weit aufgerissenen Augen ließ sie den Speer fallen und rappelte sich auf die Füße. Geduckt flüchtete sie sich tiefer in den Wald. Sie hatte nicht das geringste Problem, sich auszumalen, wie dieser

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