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Kann ich hier mal eine Sache zu Ende

Kann ich hier mal eine Sache zu Ende

Titel: Kann ich hier mal eine Sache zu Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piet Klocke
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Schleuserbanden. Es hört nicht auf!
    Hier ist dringendst der Gesetzgeber gefordert, und zwar nicht einfach nur Gesetz zu geben, sondern auch nachzuprüfen, wem!

Klimawandel oder: Solarien doch nicht schädlich!

Höchstens in Maßen
    Dass er in jungen Jahren ein paar Kreatin-Kuren, hier und da Corticoide, Phentermin, so gut wie nie Ephedrin, Cannabinoid oder ganz wenig Methylhexanamin, später Crotetamid, 19-Noreticolanolon, höchstens mal Furosemid und immer nur ganz vorsichtig in Verbindung mit Hydrochlorothiazid und Cropropamid eingenommen hatte, auch die lange Zeit mit EPO Cera, eigenem wie völlig fremdem Blut, und wie sich schließlich sein Körper auf die Zugabe von R- und DNA -Molekülen umgestellt hatte:
    Von alldem hatte man ihm doch NICHTS gesagt?!!!
    MULTIVITAMINSAFT … , das ja!
    Aber auch nur VOR den Wettkämpfen! 2 Gläser, nie mehr!

Sprache war lange Zeit ein stolzes, ausgesprochenes Phänomen. Erst der Mensch brachte eines Tages die Worte dazu, sich auch schreiben zu lassen. Anfänglich noch misstrauisch und voller Skepsis fanden schließlich immer mehr von ihnen Gefallen daran. Um dem Andrang Herr zu werden, führte man kurzzeitig Prüfungen ein, denen sich Worte, wollten sie denn geschrieben werden, unterziehen mussten. Die durchgefallenen wurden halt weiterhin nur gesprochen. Missgunst der Worte untereinander sowie bürokratischer Aufwand nahmen allerdings bald überhand. Letztlich konnte man nicht verhindern, dass alles, auch Unausgesprochenes, niedergeschrieben wurde. Nicht nur die Worte litten, generell sank das Niveau, die Zeit sprachlichen Ausverkaufs hatte begonnen. Hinzu kam, dass größtenteils in Niedriglohnländern unter unsäglichen Bedingungen Wort und Satz produziert und schon bald, ohne jede Qualitätsprüfung, ebenso zügel- wie drauflos geplappert als auch geschrieben wurde. Bald war nicht nur die Atmosphäre komplett besprochen und beschrieben, nein, auch das Netz verlor irgendwann die Fassung und riss. Unvorstellbar große Satzmengen ergossen sich ins Universum und suchten dort nach Fremdsprachen.
    Der Mensch allerdings verstand es wieder einmal geschickt, die Verantwortung für diese Entwicklung von sich weg- und allein der Sprache zuzuschieben:
    „Wenn Worte auf hohem sprachlichem Niveau gesprochen werden wollen, dann sollen sie sich gefälligst auch mit denen, die das mit ihnen tun sollen, vorher zusammensetzen und absprechen!“

Vielerorts ist das Rauchen inzwischen nur noch in genau
    festgelegten Höhen über der Stadt und dort in vom
    Gesetzgeber präzise vorgeschriebenen geometrischen
    Bahnen erlaubt. Zahl der Raucher mit Fluglizenz ansteigend.

Wie jetzt bekannt wurde, sind große Teile des Romans „Orchideen im Teigmantel“ dem Bestseller „Dressurreiten – leichtgemacht!“ entnommen. Die ungeschickt integrierte Geschichte der Cellistin Yong-Li, die sich aus Liebe zu einem hessischen Koch mit ihrem Cello in die Luft sprengte, sogar komplett.

Meine Frau, die traditionell am Muttertag in der Garage Ölwechsel machte, staunte nicht schlecht, als ich Hand in Hand mit den Kindern plötzlich vor ihr stand und wir gemeinsam sangen: „Mami, wir ha’m dich lieb!“

Mir ist bis dato nicht klar, warum ich mit der Veröffentlichung „Kiemenentzündung beim Schellfisch“ meine Karriere als Biologe ad acta legen musste.
    Ganz anders im medizinischen Bereich.
    Europaweit bekannt mein Seminar: „Das Knie – Achillesverse der Zivilisation“.

Notdürftig überklebt

Lass es!
    Ein dem Buddhismus Zugewandter, gerade ins Grab Hinabgelassener war drauf und dran, den zahlreichen, um ihn herum Trauernden für ihr Erscheinen, und auch sonst, noch einmal von Herzen zu danken und ihnen zuzurufen:
    „Meine Damen und Herren, es war mir wirklich ein sehr großes Vergnügen, beerdigen Sie mich bald wieder!“

Die Eintagsfliege hat mittags Sommerferien.
    In den jeweiligen Bundesländern traditionell unterschiedlich.
    Zum Tee gibt’s Midlifekrise.

In manchen Opern kann man nicht wissen, was die Sänger singen, wenn man nicht vorher schon weiß, was es ist.

Als es noch Wale gab, fingen viele Japaner sie zu Forschungszwecken. Am liebsten erforschten sie sie in Restaurants.

    (Christoph Koch, 2005)

Gerade weibliche Seepferdchen haben äußerst hochtrabende Vorstellungen von einer Beziehung.

Wie gesagt,
    Sprache kann vieles.
    Ich persönlich beispielsweise
    habe Zeit meines Lebens versucht
    mich schön zu reden,
    ohne Erfolg.

Weiß und Beige sind beides sehr hellhörige

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