Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebe 2000

Liebe 2000

Titel: Liebe 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
Vom Netzwerk:
ma l ka me n wir über e in, nach s u vo r nesische n stat t nac h terrestrische n Sitte n z u leben . Die zweit e Eh e verlängert e di e erst e n ur zeitlich , abe r nicht inhaltlich , den n ein e suvor n esisch e Eh e unterscheidet sic h wesentlic h vo m Sti l eine r terrestrische n Ehe.
    Un d worin?
    In einig e n Monaten we rde ich me hr darüber wissen als jetzt. Landy und ich b r eche n morge n nac h Suvorna auf . Ic h lie ß mi r mein e Zähn e austauschen , u m ih r zu gefallen . E s is t ei n seltsa m es Gefühl, m it dem Mund volle r kleine r Nadel n herumzulaufen , abe r ic h glaub e , ich werde mi ch daran gewöhnen. Im Geben und N e hme n einer Ehe mu ß ma n eben kleine U nann e h m lichkeiten in Ka uf neh m en.
    Landy s fün f S c hwe s ter n k e hre n mi t un s i n i h re Heima t zurück . Dor t leb e n no c h elf weitere Schwestern . Nac h suvornesische m Brauc h bi n ic h zu r gleichen Zei t mi t alle n siebzeh n Schwester n verheir a tet , unbeschade t de r Verbindungen , di e si e vielleich t noc h ein gingen. Die Suvo r nesen find e n die Monoga mi e zie m lic h abgeschmack t un d soga r e i n weni g pervers , obwoh l L a nd y si e meinetwege n s e ch s Mona t e lan g ertrug . Nu n i s t si e a n de r Reihe : Wi r werde n un s nach ihren G e wohnheiten richten.
    Mein e Brau t einundneunzi g is t als o auc h meine Brau t zweiundneunzig , un d ich we rde siebzehn Bräute au f einma l haben , zart , nac h Ho n i g duftend, go l däugig und gesch m eidig. Ich b i n noch nicht so recht in der Lag e vor a uszusehen , wa s diese Ehe bring e n wird.
    Abe r ic h glaube , si e wi rd die Unbequ e m lichkeit aufwieg e n , ein e Zeitlan g suvornesisch e Zähn e z u tragen , meine n Si e nich t auch?

 
    Phili p Jos e Fa r m er
    Mutter
     
    »Sie h doch , Mutter ! Di e Uh r geh t rückwärts.«
    Eddi e Fett s deutet e au f da s Zifferblat t i m Komman dor a u m .
    Dr . Paul a Fett s erwiderte : »Da s is t bestimm t beim Abstur z passiert.«
    »Abe r wi e is t da s m öglich?«
    »Ic h we i ß nicht . Ic h bi n nich t allwissend , Kind.«
    »A c h!«
    »Nu n mac h nich t s o ei n enttäuschte s Gesicht . Ich bin Pa t ho l ogin, ke i n E l ektroniker . «
    »Se i mi r nich t böse , Mutt e r . Da s kan n ic h nich t ertragen . Nich t jetzt.«
    Er verließ den Ko mma ndora um . Besorg t folgt e sie ihm . Di e Beerdigun g de r Cre w un d ihre r Wissenschaft ler-Kolleg e n war für ihn ä ußerst une r qui c klich gewesen. Beim Anblick von B l ut war ihm schon i mme r übel un d schwindli g gew o r d en ; sein e Händ e hatte n s o stark gezittert , da ß e r ih r kau m dabe i helfe n konnte , die Knoch e n und Einge w eide in Säcke zu sa mme ln.
    Er hatte d i e Leich e n i n den A t o m ofen we r f en w ollen , abe r si e hatte n e s ih m verboten . Di e Geigerzähler mittschiff s tickte n z u lau t – ei n Zeichen , da ß achtern de r unsichtbar e To d au f si e lauerte.
    De r Meteor , de r da s Schi ff g e nau in dem Aug e nblic k getroffe n hatte , al s e s au s de r Tr a n slatio n i n d e n normale n Weltrau m zurückkehrte , hatt e vermutlic h den Maschinen r au m zerstört . Da s hatt e si e jedenfall s den zusa m m e nhanglos h i nau s g e schriene n W o r te n eines K o ll e g en en t n o mm e n , de r in d en K o m m andor a um gef l oh en war . S c hnel l ha t t e si e Eddi e gesu c h t. Sie hat t e be f ü rch t et , se i n e K a b i n e n t ü r vers c h l o ss en zu finden , d a e r gerad e ein e Ban d a u fna h m e d e r Arie »Heav y Hang s t he Al ba tr o ss « au s Gianelli s »Ancient Marine r « machte.
    Zu m Glü c k hatt e di e Notr e ttung s anlag e automatisch di e Strom k reis e de s Schließsystem s gelöst , un d sie konnt e eintreten . Vol l Furcht , e r könnt e verwund e t sein , hatt e si e seine n Nam en gerufen. Edd i e lag halb bewußt l os au f de m F u ßbod e n , a b e r ni c ht de r Zusam mensto ß h a tt e ih n stü r ze n lassen . Di e Ursa c he fü r sei nen Zustand war ihm aus d e r erschlaffte n Han d gefalle n un d i n di e Eck e gerollt : ein e fü r Schwerelosigkeit konstruierte , mi t Gummisauge r versehen e EinliterThermosflasche . Au s Eddie s offene m Mun d dran g Alkoholgeruch , de n nich t einma l Nodor-Pille n hatten überdecke n können.
    I n scharfe m To n hatt e si e ih m befohlen , a ufzustehen un d sic h a uf s Bet t z u legen . E r hatt e sic h aufgerappelt, und sie hatte, ob w ohl sie kleiner war als er, all ihre Kraft zusa mme ngeno mme n u n d ihn m

Weitere Kostenlose Bücher