Liebe Ist Furcht

Titel: Liebe Ist Furcht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Hanson

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du nur mein Bestes willst. Vergessen wir mal nicht, dass du mich bei der Herausforderung fast hättest sterben lassen.“
    „Nein. Lass uns das vergessen“, sagte er, die Stimme warm vor Wut, „denn das ist nicht das, was geschehen ist. Du wärest nicht gestorben. Ich wusste, dass ich gewinnen würde, aber wenn ich die Chancen verändert und mehr Konkurrenten dazu eingeladen hätte mich herauszufordern, hätte es die Chancen umgekehrt. Die Sicherheit, die Marion dir anbot, war trügerisch.“ Er beugte sich zu ihr vor, die Arme vor sich verschränkt, die Nähte an seinen Schultern gespannt. Ist es auch ein Verbrechen, jemanden im Traum sexuell zu belästigen? So viele Grauzonen ....
    Val war entschlossen, rational zu handeln, alle Gedanken an Heißheit waren ausgelöscht von der Erinnerung daran, fast zu sterben. „Wenn du verloren hättest, wäre ich gestorben . Du hättest das vermeiden können und hast es nicht getan. Vielleicht hätte Marion nicht ihr Wort gehalten, ich weiß es nicht. Du sagst mir, dass Vampire auf Regeln und Ehre stehen, also hätte sie es vielleicht getan. Wenn du gestorben wärst, wäre ich es auch. Wie kann ich dir vertrauen?“
    Sie drehte nervös ihr Haar zu einem Knoten zusammen. Seine Augen verfolgten ihre Bewegungen, und sie ließ ihr Haar los.
    „Und du vertraust Jack. Ich nehme an, wir sind hier, weil euer romantisches Rendezvous einen Haken hat?“
    „Versuchst du zu sagen, dass es holprig läuft? Alles ist großartig....“, sie hielt inne, den Rest ihres Satzes, wir rammeln wie die Kaninchen, danke der Nachfrage , hinunterschluckend. Das wäre wirklich gehässig. Und es war nicht wahr.
    „Welche Folgen hat es, zu den Fey zu gehen?“
    Er beobachtete sie aufmerksam, als ob er versuchte, ihren Gefühlswandel zu lesen. Seine Hand hob sich vom Tisch, und er fuhr mit einem Finger ihren Arm hinunter zu ihrem Handrücken. Sein Kiefer war angespannt, die Lippen zusammen gepresst.
    Sie drehte ihre Hand um, und seine Finger schlossen sich um ihre. Er hob ihre Hand an seinen Mund, den Handrücken sanft küssend.
    Keusch .
    Seine Lippen waren trocken und warm, seine Hände kalt und hart. Sie fühlte ihr Herz einen riesigen Satz machen, als ob es plötzlich sehr viel härter arbeiten müsste, um all die Lust-gefüllten Endorphine zu befördern, die er hervorrief, als er sie berührte. Oder sie ansah. Oder in den Raum kam. Verdammt .
    Er schüttelte den Kopf: „Dich wiederzusehen, zu wissen, dass du mit jemand anderem zusammen bist.... Es ist nicht das, was ich erwartet hatte. Aber manchmal, wenn ich untätig bin und denke, ich sehe dich vor mir, ein Bild, das so weit weg und so unerreichbar ist....“, der Satz verlor sich.
    Dann seufzte er, warf ihr ein kleines, fast schüchternes Lächeln zu und sagte, „Wenn ich dir sagen würde, dass du mir das Gefühl gibst, als ob ich fünfzehnhundert Jahre gewartet hätte, nur um hier mit dir zu sitzen, würdest du mir glauben? Könntest du einfach glauben, dass ich das in diesem Augenblick aufrichtig fühle?“
    Sie wusste es nicht. Sie drückte seine Finger und ließ ihn los.
    „Ich will in Sicherheit und glücklich sein. Ich will eine Lehrerin sein und Kinder haben. Und... ich denke nicht, dass ich das alles haben werde. Aber ich weiß , dass ich es mit dir nicht haben werde. Jemals. Du kannst mich nicht lieben. Das hast du schon gesagt. Und alles, was du für mich empfinden könntest, indem du mein Blut trinkst, das wirst du auch nicht tun.“
    Sie konnte ihn nicht ansehen. Was, wenn er traurig und reuevoll aussah. Sie wäre nicht in der Lage, ihm zu widerstehen, wenn er aufrichtig betroffen wäre. Dann erinnerte sie sich an das letzte Mal, als sie ihn gesehen hatte. Wie er sich vor ihr in Szene gesetzt hatte, damit sie den ersten Schritt machte. War dies noch mehr Manipulation? „Ich bin mit Jack zusammen. Schon. Also danke, aber ich muss gehen. Es tut mir leid.“
    Sieh ihn nicht an . Sie presste ihre Augen zusammen, der einzige Weg, um nicht nachzugeben. Was, wenn er traurig ist ? Was, wenn er aufrichtig ist ? Sie öffnete ihre Augen, weil sie es musste. Sah zuerst auf seine Hand auf dem Tisch, dann bewegte sich ihr Blick nach oben, über seine Schulter, über die Knöpfe an seinem Hemd hinweg, zu seinem Hals, seinem Kinn — sie schreckte aus dem Schlaf auf.


    Kapitel 6


    Bewusstsein ist beschissen. Ich habe mit Jack geschlafen. Und von Lucas geträumt, sobald ich eingeschlafen war.
    Schön.
    Klassisch
    Oh. Gott.
    Wenn es