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Männer sind wie Waschmaschinen (German Edition)

Männer sind wie Waschmaschinen (German Edition)

Titel: Männer sind wie Waschmaschinen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marlies Pante
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gemeint
     
    1 8:06 Toralf an Marie
    Betreff: Re: Re: Zweideutig
    Da ich ja bei Dir nie vor Überraschungen sicher bin,
Eindeutig zum Essen oder eindeutig zum ..... ?
     
     
    1 8:15 Marie an Toralf
    Betreff: Re: Re: Re: Zweideutig
    Bist Du bei mir nie vor Überraschungen sicher?
Erklär mal.
    Ich dachte wirklich NUR an einen schön gedeckten Tisch
mit Kerzen, evtl. Blumen, Servietten, das Essen schön
angerichtet, Besteck, Geschirr, Gläser.
    Ich dachte ans ESSEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
     
     
    18:53 Toralf an Marie
    Betreff: Re: Re: Re: Re: Zweideutig
    Sitz e jetzt im Auto. Mache ich später.
     
    20:26 Marie an Toralf (nicht gesendet)
    Gerade habe ich mich gefühlt wie Deine Witwe. Toralf oben im Himmel und ich schreibe Briefe an einen, der nicht mehr da ist.
     
    Wieso hast Du montags DOKO? Das ist doch immer mittwochs. Und wieso fährst Du jetzt schon los? Sonst fährst Du immer erst ne halbe Stunde später los. Und wieso kommst Du erst um null Uhr nach Hause? Sonst bist Du immer schon um 23 Uhr zu Hause.
     
    Ich glaube, Du gönnst Dir eine Geburtstagsheimlichkeit. Wir sind noch nicht zusammen und Du lügst schon. Entweder Du lügst oder ich misstraue Dir.
     
    Und morgen Abend? Geht Ihr dann wie an ihrem Geburtstag gemeinsam Essen und tut wieder so, als sei nichts?
     
    Boah, wer gebundene Männer versteht, kann auch durch Null teilen. Weißt Du was? Scheiß auf Dein Paket und auf uns. Arrivederci.
     
    Wissen Sie, so wie ich Ron damals immer wieder gesagt habe, dass er es beenden soll, habe ich auch meine mittlerweile nur noch virtuelle Beziehung zu Toralf immer wieder beendet. Und immer wieder war ich diejenige, die sich wieder bei ihm gemeldet hat. Ja, ich weiß, das ist blöd.
    Aber ich konnte irgendwie nicht anders. Ich habe ihn wirklich vermisst. Mein Verstand hat gesagt: Vergiss ihn, der ist GEBUNDEN, das kann noch ewig dauern. Und mein Gefühl hat gesagt: Nein, nein, nein, lieber vergesse ich, dass es noch andere Männer auf diesem Planeten gibt. Ich will entweder den oder keinen. – Halten Sie mich ruhig für ein wenig bekloppt, aber genau so war es.
     
     
    23:01 Marie an Toralf (nicht gesendet)
    Okay.
    Okay.
    Okay.
    Ich habe nachgeschaut. Das letzte Mal, als Du mir vom DOKO geschrieben hast, war es auch ein Montag. Habe ich nur nicht bemerkt. Und Du hast da auch erst um 0 Uhr geschrieben. Trotzdem.
     
    Trotzdem ist es beknackt. Die ganze Situation. Immer, wenn wir mehr Kontakt haben, will ich Dich treffen. Aber das will ich nicht. Ich will mit Deiner beknackten Trennung nichts zu tun haben. Besonders nicht, weil es so eine Art Dauertrennung ist. Eigentlich ist noch nichts passiert. Nichts. Ihr wohnt immer noch alle drei unter einem Dach. Das ist Fakt.
     
    Kann sein, dass ich unseren Kontakt wieder abbreche, dann fühle ich mich besser. Erst nicht, dann werde ich Dich wieder vermissen. Aber danach gewöhne ich mich wieder daran, dass Du zu meinem Tag nicht dazugehörst und dann wird es wieder leichter. Außerdem will ich mal mit Dir trampen. Das habe ich noch nie gemacht und ich habe Dich dazu auserkoren, es mit mir gemeinsam zu machen.
     
    Kann sein, dass ich mir gerade selbst widerspreche. Aber ist mir auch egal. Ich darf ja wohl ambivalente Gefühle haben, so viel ich will.
     
    Und es passt mir überhaupt gar nicht, dass jetzt auch noch Dein Geburtstag ist und ich Dir ein beknackt lustiges, romantisches Geschenk gemacht habe, für welches Du Dich bedanken wirst.
     
    Ich will eigentlich schlafen, aber natürlich lasse ich das Handy an und warte auf Deine Reaktion. Vielleicht rufst Du sogar an. Naja, wir haben seit nem dreiviertel Jahr nicht mehr telefoniert. Und dann muss ich Dir zum Geburtstag gratulieren. Aber eigentlich bin ich grade böse. Böse, dass Du gemacht hast, dass ich Dich mag. Weil eigentlich suche ich einen Mark Darcy in frei. In ganz ganz frei.
     
    Auch wenn der Weg das Ziel ist, irgendwann wäre es mal schön, anzukommen.
     
    Amor, gib mir diesen Pfeil. Ich mach den Scheiß jetzt selbst!
     
    Wissen Sie, in diesem Buch vermissen Sie vielleicht die Textstellen, in denen ich schreibe, wie toll ich Toralf finde. Ich vermisse sie ja selbst. Aber wissen Sie was? Da ist irgendetwas Merkwürdiges passiert.
     
    Am Anfang war ich sehr beeindruckt von ihm und habe ihn bewundert. Ich habe gedacht, wir lieben uns und sind immer offen und ehrlich zueinander. Nachdem seine Trennung immer weiter nach hinten rutschte, er mit seiner Frau noch in den Urlaub gefahren ist und

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