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Maxwell 01 - Nur du kannst die Menschheit retten

Maxwell 01 - Nur du kannst die Menschheit retten

Titel: Maxwell 01 - Nur du kannst die Menschheit retten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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Kontrollpult nachzustochern, ohne daß Johnny es merkte. Er merkte es.
    »Vielleicht sehen Außerirdische nicht dieselben Filme wie wir«, sagte er.
    »Schon gut, schon gut, brauchst nicht weiter drauf rumreiten«, knurrte sie. Sie warf einen Blick auf die Instrumente und drückte einen Knopf. Die Bordluke ging zu. Das Gesicht des Captains erschien auf einem kleinen Bildschirm in der Mitte der Kontrolltafel.
    »Noch acht Minuten bis zur Grenze«, sagte sie.
    »Alles klar«, sagte Kirsty. Sie fuhr mit der Hand unter ihr Sitzkissen und sah dann Johnnys Grinsen.
    »Du siehst überall Außerirdische, was?« sagte er.
    »Was soll das heißen?«
    »Nichts. Nichts. Nur so eine Feststellung.«
    Sie funkelte ihn an.
    Es gab auch Sitzgurte. Sie legten sie an. Kirsty fing an, mit den Fingern auf dem Pult herumzutrommeln. Sie schien etwas zu suchen.
    »Wie machen wir die Türen auf?« fragte Johnny.
    »Okay, mal überlegen – er muß hier irgendwo sein.«
    Sie drückte wieder auf einen Knopf, und hinter ihnen wurde surrend die Gangway eingefahren.
    Johnny sah sich um. Es gab wirklich nichts, wo sich jemand hätte verstecken können. Sie waren an Bord der Notkapsel. Sie waren in Sicherheit.
    Allerdings
fühlte
er sich nicht sicher. Er packte Kirstys Arm.
    »Warte mal«, sagte er erschrocken. »Ich glaube, irgendwas stimmt ni…«
    Der Bildschirm leuchtete flackernd auf.
    Ein ScreeWee-Gesicht erschien.
    Es war der Artillerieoffizier.
    »Lauf und versteckt euch, menschlicher Abschaum«, sagte er.
    Sie konnten den Bildschirm hinter seinem Kopf sehen; er war auf der Brücke.
    »Du? Wo ist der Captain?« fragte Johnny.
    »Um die werde ich mich schon kümmern. Während ihr weglauft.«
    »Nein!«
    Kirsty stieß ihn in die Rippen.
    »Hör zu, die ScreeWee sind in Sicherheit«, sagte sie. »Die Grenze ist nur noch ein paar Minuten entfernt. Wir haben alles getan, was in unserer Macht stand! Du kannst jetzt nicht mehr zu ihr laufen! Sie muß selbst damit fertigwerden! Dasselbe würde sie auch sagen, wenn du sie fragen könntest!«
    »Ich kann sie aber nicht fragen, oder?« sagte Johnny.
    Er streckte den Arm aus und drückte auf einen Knopf. Sie hörten wieder das Surren der Gangway.
    »Ich muß wieder hoch zur Brücke«, sagte er.
    »Er wartet doch nur auf dich!«
    »Prima.« Er schnappte sich die außerirdische Waffe. »Welches Teil ist der Abzug?«
    Sie rollte die Augen. »Das ist Wahnsinn!«
    »Du hast wohl Angst«, sagte Johnny. Sein Gesicht war blaß.
    »Ich
?« Sie zuckte die Achseln und riß ihm die Waffe aus der Hand. »Die nehm ich«, sagte sie. »Ich kann wenigstens mit Waffen umgehen. Du würdest bloß alles vermasseln.«

Wie im richtigen Leben
    Sie rannten die Gangway hinunter und zurück zum Korridor.
    »Hast du eine Uhr an?« fragte Johnny.
    »Ja. Wir haben etwas über sechs Minuten.«
    »Ich hätte es
wissen
müssen!« sagte Johnny, während sie rannten. »
Niemand
hat so viel Zeit zur Flucht! James Bond hat auch keine Zeit, um Kaffee zu trinken und seine Schuhe zu putzen, bevor er die Zeitbombe entschärft! Wir sind wieder voll im Spiel!«
    »Reg dich ab!«
    »Wenn uns ‘ne Katze über den Weg läuft, tret ich ihr in den Hintern!«
    Die Korridore waren noch dunkler. Wasser tropfte von der Decke. Immer noch zischte Dampf aus undichten Rohren.
    Sie kamen an eine Kreuzung.
    »Welche Richtung?«
    Kirsty zeigte auf einen Abzweig.
    »Da lang.«
    »Bist du sicher?«
    »Natürlich.«
    Sie verschwanden im Schatten.
    Dreißig Sekunden später tauchten sie an derselben Stelle wieder auf.
    »Oh, ja,
natürlich

    »Na ja, eigentlich sehen sie alle gleich aus. Dann muß es da lang sein!«
    Diesmal führte der Gang wirklich zu dem breiten Korridor mit der Tür zur Brücke am anderen Ende.
    Sie war offen. Sie konnten das blau-weiße Flackern des großen Bildschirms sehen.
    Kirsty nahm die Waffe fest in beide Hände.
    »O-kay«,
sagte sie. »Und diesmal wird nicht lange gefackelt, klar? Kein Geplänkel?«
    »In Ordnung.«
    »Dann los!«
    »Wie?«
    »Du gehst rein. Wenn er sich auf dich stürzt, knall ich ihn ab.«
    »Oh? Ich bin der Köder, was?«
    Kirsty warf einen Blick auf ihre Uhr.
    »Du hast viereinhalb Minuten, um dir was Besseres einfallen zu lassen«, sagte sie. »Oh, entschuldige bitte. Vier Minuten und fünfundzwanzig Sekunden. Jetzt sind es nur noch zwanzig…«
    »Ich hoffe nur, daß du triffst!«
    Kirsty tätschelte die Waffe. »Regionalsieger, hast du das vergessen? Vertrau mir.«
    Johnny ging auf die offene Tür zu. Er

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