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Mit dem schlimmen Zwilling im Bett

Mit dem schlimmen Zwilling im Bett

Titel: Mit dem schlimmen Zwilling im Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virna DePaul
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brauche das, Dixie, genauso sehr wie du es brauchst. Irgendetwas hat mir immer in meinem Leben gefehlt. Ich weiß nicht, was es ist, aber was ich weiß, ist: die Vorstellung, mit dir zusammen zu sein, und ja, die Vorstellung, dir zu beweisen, dass keine einzige verdammte Sache mit dir nicht stimmt, haben mich in Schwung gebracht und auch aufgeregt. Sehr erregt“, flüsterte er. „Kannst du mir folgen?“
    „Max …“
    „Kannst du mir folgen, Grace?“
    Sie zögerte, Angst und Zweifel waren offensichtlich. Zögernd nickte sie dann.
    „Gut“, sagte er und fühlte sich, als hätte er eine Art Ziellinie überquert, obwohl das Rennen in Wirklichkeit gerade erst begonnen hatte. „Nun, ich nehme an, Lucy weiß, dass du mit mir zusammen bist und wird alleine zu eurem Hotel zurückfahren?“
    Sie nickte wieder, schien stumm geworden zu sein. Er lächelte und küsste ihre Stirn. „Hast du jemals geparkt?“, fragte er.
    „Geparkt?“, fragte sie mit einer Furche zwischen ihren Brauen. Sie sah zu seinem Auto hinüber, einem glänzenden, schwarzen Audi.
    „Ja, wie in: schon mal in einem Auto Erfolg gehabt. Bis die Fenster ganz beschlagen sind. Bis du bereit bist, dir die Kleidung vom Leib zu reißen und es zu tun, ohne Rücksicht darauf, wer vorbeikommen könnte und dich entdecken könnte.“
    Sie schluckte schwer, und Max konnte nicht anders. Er langte zu ihr hinüber und liebkoste mit seinen Fingerkuppen leicht ihre Kehle. Sie erbebte.
    Er biss die Zähne zusammen, um sein eigenes Stöhnen zu unterdrücken.
    Sie reagierte so verdammt gut auf ihn. Er konnte es kaum erwarten, zu sehen, was sie sonst noch erbeben ließ. Und zittern. Und schreien.
    „Im College“, flüsterte sie, und bei der Erinnerung bekamen ihre Augen einen verträumten Ausdruck.
    „Dann wollen wir mal einsteigen, Grace. Denn ich will noch mehr hören, wie du so im College warst. Einschließlich was dir damals gefiel, was dir heute gefällt und was du denkst, was dir vielleicht gefallen könnte, worüber du aber bis jetzt zu verlegen gewesen bist, es zuzugeben.“

KAPITEL FÜNF
     
     
    Max‘ Zauberregel Nr. 6: Lass‘ sie immer so zurück, dass sie mehr wollen!
     
    Guter Gott, dachte Grace. Ich befinde mich in einem geparkten Auto mit Max Dalton. Und er hat mir gesagt, dass er mich braucht. Er will, dass ich die Kontrolle aufgebe, damit er mir das große O geben kann. Warum sitze ich also an die Beifahrertür gepresst da? Und warum langt er nicht über die Mittelkonsole herüber und berührt mich?
    Max, der sein Auto gerade auf einem Aussichtspunkt mit einem fantastischen Blick über Las Vegas geparkt hatte, wandte sich ihr zu. „Die Einheimischen nennen diesen Ort LOVE WITH A VIEW (Liebe mit Aussicht). Ich bin noch niemals hier oben gewesen, aber ich hatte schon immer die Absicht, das mal zu sehen.“
    Sie bewunderte die glitzernden Lichter und die weitentfernte Wüstenlandschaft.
    „Es ist hübsch“, sagte sie. Sie versuchte, sich zu entspannen, und fing damit an, ihre Hände in ihrem Schoß auseinanderzufalten. Ihre Handflächen waren schweißnass, aber sie widerstand der Versuchung, sie an ihrem Rock abzuwischen.
    Sie konnte sich nicht vorstellen, wie er anfangen wollte, damit sich die Fenster beschlugen, aber als er fragte: „Also, wie warst du so im College?“, blinzelte sie vor Überraschung.
    „Willst du wirklich darüber sprechen?“
    „Ist doch ein guter Punkt, um anzufangen.“
    „Womit anfangen?“
    „Anfangen zu sprechen, Grace“, sagte er freundlich.
    „Ich dachte, du wolltest Erfolg haben und dafür sorgen, dass sich ein paar Fenster beschlagen?“
    „Wir werden uns dahin hocharbeiten. Du sagtest, dass du deine erste sexuelle Erfahrung mit deinem Freund vom College hattest. Wie hieß er?“
    Grace starrte Max bloß an; ihr war nicht klar, warum sie sich überhaupt zu irgendetwas hin hocharbeiteten. Und ihr war echt nicht klar, warum sich hocharbeiten bedeutete, Max den Namen ihres Ex-Freundes zu sagen.
    Sie bewegte sich unbehaglich in ihrem Sitz herum. „Der ist wirklich nicht relevant.“
    „Dann klär‘ mich zum Spaß auf!“
    „Sein Name war Neil.“
    „Und du sagtest, Neil war ein guter Liebhaber. Dass du den Sex mit ihm … zwei Jahre lang genossen hast, nicht wahr?“
    „Etwas weniger als das, in Anbetracht dass wir sechs Monate ausgingen, ehe wir wirklich Sex hatten, aber sonst stimmt’s, ja.
    „Da du bis zum College gewartet hast und mit Neil sechs Monate gewartet hast, findest du Sex sehr bedeutsam.

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