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Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Titel: Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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entschlossen, mich nicht einschüchtern zu lassen. »Sie sollten mir lieber zuhören, Donahue. Mein Vater ist vor mehr als vierzig Jahren gestorben. Ich habe nie erfahren, wo, wann und wie er tatsächlich ums Leben gekommen ist. Ich will Antworten. Zum Beispiel will ich genau wissen, worum es sich bei dieser Operation Schneewolf gehandelt hat. Er war daran beteiligt.«
    »Kommt nicht in Frage. Tut mir leid.«
    »Ich bin Journalist. Ich werde dafür sorgen, daß diese Unterlagen veröffentlicht werden. Ich werde einen Artikel schreiben und herausfinden, ob jemand, der für die CIA gearbeitet hat, sich daran erinnert. Sie werden überrascht sein, was alles ans Tageslicht kommt.«
    Donahue wurde wieder blaß. »Ich versichere Ihnen, keine einzige Zeitung in diesem Land wird auch nur eine Zeile veröffentlichen, die Sie über diese Sache schreiben. Die CIA würde es nicht zulassen. Ihre Recherchen würden Sie ohnehin nicht weit bringen.«
    Donahue blies sich ganz schön auf.
    Ich erwiderte ungerührt seinen durchdringenden Blick. »Das nennt man also Demokratie. Vielleicht kann ich meine Artikel wirklich nicht in den Staaten veröffentlichen«, fuhr ich fort. »Aber es gibt noch genügend Zeitungen im Ausland, die nicht unter Ihrer Fuchtel stehen.«
    Donahue runzelte die Stirn. Ich konnte sehen, daß er angestrengt nachdachte.
    »Was wollen Sie, Massey?«
    »Antworten. Ich will die Wahrheit wissen. Und ich will Leute treffen, die zusammen mit meinem Vater auf dieser Mission waren. Jeden, der noch lebt.«
    »Das ist unmöglich. Sie sind alle tot.«
    »Alle bestimmt nicht. Irgend jemand wird noch leben. Eine dieser vier Personen, deren Namen im Notizblock stehen.Alex Slanski. Anna Chorjowa. Henri Lebel. Irina Dezowa. Wer immer das sein mag. Ich will keinen Bericht aus zweiter Hand. Sie könnten mir alles mögliche auf die Nase binden. Ich will Beweise. Beweise aus Fleisch und Blut. Ich will mit jemandem sprechen, der meinen Vater kannte, der über die Operation informiert war und weiß, wie er wirklich gestorben ist. Und ich will erfahren«, fuhr ich entschlossen fort, »was aus seinem Leichnam geworden ist.«
    Diesmal wurde Donahue so weiß wie die Wand. »Ihr Vater wurde in Washington begraben.«
    »Das ist eine Lüge, und das wissen Sie ganz genau. Werfen Sie doch einen Blick auf die Kopien, Donahue. Auf der letzten Seite steht ein Datum in der Handschrift meines Vaters. Es ist der 20. Februar 1953. Ihre Leute haben mir weisgemacht, er wäre zu dieser Zeit irgendwo in Europa gestorben. Und das ist auch der Todestag auf seinem Grabstein – 20. Februar. Ich mag ja dumm sein, aber tote Männer schreiben keine Notizen, außer vielleicht Lazarus. Und selbst ein Lazarus kann nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. Die CIA hat behauptet, mein Vater wäre im Ausland gestorben, aber er war an diesem Tag hier, in diesem Haus. Wissen Sie was? Ich glaube nicht einmal, daß Sie meinen Vater begraben haben. Sie hatten gar keinen Leichnam. Deshalb durfte ich ihn auch nie sehen, und deshalb haben Sie mir den Mist erzählt, daß er zu lange im Wasser gelegen habe. Ich war ein Kind und habe keine Fragen gestellt, als man mir damals nicht erlaubte, den Leichnam zu sehen. Aber jetzt stelle ich Fragen. Mein Vater hat keinen Selbstmord begangen. Er hat sich nicht ertränkt. Er ist bei dieser Operation Schneewolf gestorben, habe ich recht?«
    Donahue lächelte gequält. »Mr. Massey, ich glaube, Sie schießen mit Ihren wüsten Spekulationen ziemlich weit über das Ziel hinaus.«
    »Dann sollten wir vielleicht mit dem Spekulieren aufhören. Ich gehe zu meinem Anwalt und beauftrage ihn, die Exhumierung des Leichnams zu beantragen. Wenn der Sarg geöffnet wird, werde ich bestimmt nicht meinen Vater darin finden. Und dann stecken Sie wirklich bis zum Hals in Schwierigkeiten, Donahue. Ich werde Sie und Ihre Vorgesetztenvor den Richter zerren und eine öffentliche Erklärung von Ihnen erzwingen.«
    Donahue antwortete nicht, sondern lief rot an. Entweder war er zutiefst verlegen, oder er war nicht gewohnt, daß man in diesem Ton mit ihm redete. Er warf einen kurzen, hilfesuchenden Blick zu Vitali hinüber, doch Bob saß nur da, als würde er unter Schock stehen. Entweder war er sprachlos oder hatte Angst vor Donahue – oder beides.
    Schließlich stand Donahue auf. Er sah mich an, als hätte er mich am liebsten verprügelt. »Ich möchte, daß Sie eins wissen, Massey. Wenn Sie tun, was Sie sagen, werden Sie eine Menge Ärger bekommen.«
    »Von

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