Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Titel: Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Huiskes
Vom Netzwerk:
regionalen Flottenkommando hatte genügt, um das Imperium von dem Vorfall zu unterrichten und weitere Unterstützung anzufordern. Admiral Goslo da Shavinos Anweisungen waren eindeutig: Agidus da Andeck hatte seinen ursprünglichen Auftrag umgehend zu erledigen, eine kleine Flotte an Kampfraumern würde ihm hinterhergeschickt werden, falls die Methans seine Spur aufgenommen haben sollten und Kedhassan entdeckten.
    Wie sollte er später erklären, dass die Kommission getötet worden war? Er musste diese Waffe beschaffen, nur so konnte er den Makel abwaschen, der sonst an ihm haften würde. Für Jamila. Nur so konnte er verhindern, dass das, was sich wie ein Leichentuch über seine Seele gelegt hatte, von anderen bemerkt würde.
    Hätte ich nur ... Aber Vergangenheit war Vergangenheit.
    »Vielleicht sollte die Verabschiedung der Toten dem Stellenwert gemäß eine Vorgezogenheit gegenüber der Besichtigung erfahren?«, fragte der Anführer der Insekten. »Oder besteht keine Notwendigkeit einer Ehrung der Toten?«
    Er hat recht, erkannte da Andeck. Wie konnte ich das vergessen? Wir müssen unsere Gefallenen ehren, um unser aller Ehre willen. Es wäre der zweite unverzeihliche Fehler an einem Tag.
    »Wir werden zunächst die Toten bestatten«, antwortete er. »Aber Sie sollten die Gelegenheit nutzen, alle Vorbereitungen zu treffen, die notwendig sind. Sobald die Zeremonie beendet ist, will ich den Weltenspalter sehen.«
    Die drei riesigen Insektoiden zuckten mit den tropfenförmigen Schädeln. »Selbstver... zzzhhh ...ständlich«, bestätigte der Mittlere der drei, der zuständige Gal dieser Welt.
     
     
    Gal-Enn
    Kedhassan, Tag 3, nachts
     
    Der Gleiter mit den drei Orgh flog zur Glänzenden zurück.
    Gal-Enn wartete, bis Shaftgal-Cull das Offensichtliche feststellte.
    Was habe ich gesagt? Wir sind Betrügern aufgesessen. Dieser da Andeck ist zweifellos ein echter Arkonide.
    Gal-Enn gab schweigend seine Zustimmung. Ach, wenn er doch endlos so in einem Gleiter dahinfliegen könnte und keine Entscheidungen zu treffen brauchte!
    Arkoniden wie da Andeck kannten keine Zweifel. Sie unterschieden nur zwischen Freund und Feind, Arkonide und Werkzeug. Von ihm durften die Orgh keine Gnade erwarten, weder wenn der Weltenspalter nicht so funktionierte, wie sie es wollten, noch wenn er erfuhr, dass es eine falsche Kommission auf dieser Welt gab.
    Eliminieren Sie die falsche Kommission!, befahl er endlich. Da Andeck darf nichts von ihr erfahren.
    Shaftgal-Xarr meldete sich zu Wort. Was ist mit Oger-214?
    Er arbeitet in meinem Auftrag dort, antwortete Gal-Enn.
    Seine Existenz ist quintär.
    Nein, Sie verstehen nicht. Oger-214 hatte noch keine Möglichkeit, sich mit mir in Verbindung zu setzen. Sein Kernauftrag bestand darin, herauszufinden, ob sich mithilfe der drei Fremden eine Möglichkeit ergibt, unser Volk von der Erpressung der Arkoniden zu befreien.
    Er spürte Unbehagen bei seinen Begleitern, und dann widersprach ihm Shaftgal-Cull: Ein guter Plan. Aber er ist obsolet geworden. Wer immer sie sind und was sie können, es ist zu spät. Die PESKAR könnte uns alle vernichten und zur Strafe für unseren Widerstandsgeist auch die Heimat, und das wäre die finale Primärkollision. Oger-214 ist zu einem Risiko geworden, wenn auch nur zu einem kleinen. Wenn ihn die Arkoniden befragen, wird er zu viel zu verraten haben.
    Gal-Enn gab sich geschlagen. Eliminieren Sie Oger-214!

12.
    Lesly K. Pounder
    TOSOMA, 7. Oktober 2036
     
    Lesly K. Pounder knurrte, was seinem Gesicht jenen charakteristischen Ausdruck gab, der ihm den Beinamen »Bulldogge« eingebracht hatte.
    »Vorsicht jetzt!«, blaffte er den Fähnrich an, der ihm als Adjutant zugeteilt war. »Behandeln Sie dieses Schätzchen mit Ehrfurcht, es hat mehr Jahre auf dem Buckel als euer ganzer Stammbaum!« Er schob sich neben den Ersten Navigator und nahm die Steuerung selbst in die Hand.
    »Schauen Sie hin und passen Sie gut auf, Junge. Wir bleiben im Schatten des Planeten, solange es geht. Nicht, dass die Fantan uns vorzeitig bemerken.«
    Die achthundert Meter durchmessende Stahlkugel mit dem charakteristischen Ringwulst, der die TOSOMA als Arkonidenschiff auswies, stieg aus dem Meteoritenkrater auf, in dem sie sich verborgen gehalten hatte, und umrundete den Zwergplaneten Nyfalem, den 42. und damit äußersten des Wega-Systems.
    Die Distanz zur RADESSORA war gering, allerdings fielen Beschleunigungs- und Bremsphasen an, und die kosteten wertvolle Zeit. Pounder steuerte die TOSOMA

Weitere Kostenlose Bücher