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PR2616-Countdown für Sol

PR2616-Countdown für Sol

Titel: PR2616-Countdown für Sol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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würde ich mich freuen, wenn ihr dies in einer der nächsten LKS bekanntmachen könntet.
    Aus folgenden Zyklen habe ich Hefte abzugeben (keine kompletten Zyklen): 300, 400, 600, 700, 800, 900, 1000, 1300, 1400, 1500 (nahezu komplett), 1600, 1700, 2400 und 2500. Insgesamt sind es circa 400 Hefte, die ich an Selbstabholer abgeben möchte.
    Abholung wäre in Düsseldorf.
     
    Zu den Sternen!
    Euer Arndt Ellmer
    Pabel-Moewig Verlag GmbH – Postfach 2352 – 76413 Rastatt – [email protected]
     
     
    Hinweis:
    Alle abgedruckten Leserzuschriften erscheinen ebenfalls in der E-Book-Ausgabe des Romans. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen oder nur ausschnittweise zu übernehmen. E-Mail- und Post-Adressen werden, wenn nicht ausdrücklich vom Leser anders gewünscht, mit dem Brief veröffentlicht.

 
     
    Anomalie; Allgemeines
    Das Solsystem hat es in eine »Anomalie« verschlagen, ein Miniaturuniversum mit eigener Raum-Zeit-Struktur. Die Bezeichnung »Anomalie« hat sich durchgesetzt, nachdem auch Umschreibungen wie »alarmierende Art von Raum«, »Irr-Raum« und »Anarchischer Raum« versuchten, diesem Umfeld gerecht zu werden.
    Ersten Auswertungen zufolge befindet sich das Solsystem im Zentrum einer nur 143 Lichtjahre durchmessenden Raumblase, die im Sinne eines fast sternlosen separierten Miniaturuniversums zu verstehen ist. Ob diese Raum-Zeit-Blase regelmäßig geformt ist oder nicht, lässt sich noch nicht mit Bestimmtheit sagen.
    Von der Hyperortung angemessen werden 47 Sonnen, von denen die Sol am nächsten befindliche rund 17 Lichtjahre entfernt ist und von den Terranern »Next Stop« genannt wird. Inwieweit andere Sonnen oder stellare Objekte der Ortung entzogen sind, bleibt abzuwarten.
    Die Anomalie ist offenbar ein Raum, in dem sich die Naturgesetze neu gestalten oder neu gestaltet werden – von wem oder was, bleibt vorerst eine unbeantwortete Frage.
    Zwar gibt es gewisse Hinweise darauf, dass sich das Raum-Zeit-Gefüge der Anomalie allmählich konsolidieren könnte, aber bis auf Weiteres muss davon ausgegangen werden, dass es zumindest im Bereich des Solsystems sensibel reagiert und auf Quantenebene sogar oszilliert.
    Als Ursache gibt es vier naheliegende Möglichkeiten. Erstens: Der hiesige Raum ist insgesamt, wovon auch immer, traumatisiert, von irgendeinem Ereignis geschädigt oder leidet unter einer Art raumzeitlicher Materialmüdigkeit.
    Zweitens: Der Raum wurde durch die Implantation des Solsystems geschädigt; die Zone seiner Schädigung entspricht mehr oder weniger der Ausdehnung des Solsystems.
    Dritte Möglichkeit: Die Raum-Zeit ist nicht degeneriert, sondern entsteht eben erst. Sie ist noch instabil und reagiert deswegen extrem sensitiv auf strukturelle oder energetische Belastungen.
    Viertens: eine Kombination aus den drei vorherigen Optionen.
     
    Anomalie; Auswirkungen
    Ganz direkt und massiv macht sich das Bombardement quasi aller Planeten und Monde durch Gesteinsbrocken bemerkbar, von denen die meisten aus dem Kuiper-Gürtel, während andere sogar aus der Oortschen Wolke stammen. Weder lässt sich die Nebelkuppel von Talanis weiter zum Transfer nutzen, noch lässt sich der Kristallschirm aktivieren.
    Ein überaus erschreckender Effekt ist die unsichtbare Dunkelheit. Wo der Scheitelwert der Raumbeben sechsdimensional ist, beeinflussen sie die psychischen Prozesse und unterlaufen die bewusstseinserzeugende Ebene der Psyche. Es wird »Nacht im Geist«. Auch die Müdigkeit vieler Menschen ist eine Folge der Raumbeben. Hinzu kommen Fehlfunktionen der Sinne und der Erinnerung – dieses Syndrom von Sensualirritationen erinnert an eine leichte Demenz.
    Unter der Bezeichnung Gravospaltung werden Phänomene zusammengefasst, die lokale Auswirkungen auf die natürliche Gravitation haben. Es gibt deformierte, oft ellipsoide Areale, in denen keinerlei Schwerkraft angemessen werden kann. In anderen Arealen erhöht sich die Schwerkraft dagegen schlagartig auf bis zu 4,3 Gravos.
    Eine Variante der Gravospaltung wird Gravoerratik genannt: Objekte lösen sich aus dem natürlichen Schwerkrafteinfluss, sodass sie wie im Raum eingefroren sind. Glücklicherweise folgen sie noch der Eigenbewegung beispielsweise der Erde und damit quasi »geostationär« ihrer Rotation sowie der Bewegung im Raum um die Sonne. Wären sie völlig isoliert, könnten sie sich in den Boden bohren oder gar ins All entfleuchen.
    Energetische Konvergenzpunkte entstehen beim Überkreuzen der Wellenspitzen bei

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