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Schoßgefluester

Schoßgefluester

Titel: Schoßgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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begeistert. Dann sagte sie leiser: »Es erscheint mir unendlich unfair, dass ich dich sehen kann, aber du nicht weißt, wie ich aussehe. Ich meine … vielleicht möchtest du mit mir ja nirgendwo hingehen, wenn du es wüsstest.«
    Nun lachte Susanne. »Aber ich weiß, wie du aussiehst. Ich habe dich ertastet. Stück für Stück. Ich weiß genau, wie deine Haut sich anfühlt und riecht. Wenn ich an dich denke, spüre ich die Formen deines Körpers unter meinen Fingerspitzen. Und außerdem … nun ja … ich hatte Alessa gebeten, dich mir zu beschreiben. Ich wollte doch gerne wissen, welche Frau sich für mich da fast in einen Catfight mit einer Konkurrentin begeben hat.«
    »Dann hatte ich dich ja zumindest auf mich neugierig gemacht. Wenn auch auf ziemlich peinliche Art und Weise.«
    »Nachdem du mir eben mein eigenes Verhalten sehr deutlich gemacht hast, habe ich mich wohl kaum weniger peinlich verhalten. Ich würde sagen, wir sind auf jeden Fall quitt. Aber lass mich dir eine andere Frage stellen: Tut dir dein Hintern heute eigentlich genauso weh, wie mir meiner?« Unternehmensberaterinuneietz
    »Wie verrückt«, sagte Franka und lachte, dann sagte sie: »Ob ich so eine Nummer nochmal durchziehe, werde ich mir stark überlegen.«
    »Lass uns morgen etwas Schonenderes unternehmen. Sagen wir, essen im Restaurant »Zur Sonne« um acht?«
    »Ja, sehr gerne«, stimmte Franka zu. Ein Glücksgefühl durchströmte sie. Susanne gab ihr eine Chance, und außerdem würden sie gemeinsam das »Schoßgeflüster« führen. Das war mehr, als Franka sich jemals in ihren kühnsten Träumen vorgestellt hätte.
     
     
     
    ~ Kapitel 6 ~
     
     
    »Irma, ich möchte Ihnen gerne etwas sagen.«
    Franka hatte versucht, einen guten Moment abzupassen, aber nach zwei Wochen musste sie sich eingestehen, dass es so einen Zeitpunkt einfach nicht gab. Das lag jedoch wohl vor allem daran, dass sie Angst vor der Reaktion von Irma hatte. Nach all den Jahren hing sie ganz schön an ihr. Wenn diese nun ging, wäre das eine herbe Enttäuschung. Dennoch musste Franka fair sein.
    »Ich bin ganz Ohr«, sagte Irma gut gelaunt. 
    »Es geht mir nur darum, dass Sie es nicht aus der Zeitung erfahren, sondern von mir selbst, bevor die ganze Stadt drüber spricht.«
    »Haben Sie jemanden umgebracht?«
    »Was? Nein!«, entfuhr es Franka entsetzt.
    Irma grinste. »Okay, dann kann es so schlimm ja nicht sein. Also, schießen Sie mal los!« Ich sehe es in deinen Augenchqure
    »Ich bin jetzt Miteigentümerin eines Clubs.«
    Irma wartete.
    »Eines Sex-Clubs. Für Lesben.«
    Irmas Miene hellte sich auf. »Ah, das »Schoßgeflüster« nehme ich an?«
    Franka war völlig irritiert über diese Reaktion.
    »Ja, genau. Wenn sich das herumspricht, werde ich wohl einige Klientinnen verlieren. Und ich möchte nicht, dass Sie sich unwohl fühlen, wenn Sie weiter für mich arbeiten.«
    »Dann wollen Sie mir kündigen?«, fragte Irma nun geknickt.
    »Nein! Auf keinen Fall! Ich wollte nur, dass Sie es wissen, damit Sie … naja, damit Sie genügend Zeit haben, um etwas anderes zu suchen, bevor die Leute sich auf die Sache stürzen und Sie in das Gerede mit reingezogen werden.«
    Irma wedelte mit der Hand. »Was interessieren mich denn die Leute? Wenn in dem Club nichts Illegales passiert, kann doch keiner was dagegen haben. Sollen denn nur die Kerle Spaß in solchen Etablissements haben? Sie machen das schon richtig, Frau Schwarz. Und überhaupt … wenn Kundinnen Sie deswegen verlassen, dann wäre das gar nicht das Schlechteste!«
    »Wie bitte?«, fragte Franka.
    »Na, Sie sind auch nur ein Mensch, der sich nicht um tausend Dinge gleichzeitig kümmern kann. Und wenn Sie jetzt noch einen Club leiten, dann haben Sie ja wohl alle Hände voll zu tun.«
    Franka hatte sich darüber ebenfalls schon Gedanken gemacht und war zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Das hatte ihr ein gewisses Maß an Ruhe gegeben. Sie konnte nun einfach abwarten, was geschah, sobald die Neuigkeit die Runde machte. In diesem Hochgefühl, und beschwingt von Irmas guter Reaktion, sagte Franka: »Darf ich Ihnen noch etwas anvertrauen, Irma?«
    Die Ältere nickte.
    »Ich bin mit einer Frau zusammen. M und sagte entschieden: . w sSpit der bisherigen Besitzerin des »Schoßgeflüster. Ihr Name ist Susanne.«
    »Na, das sind doch mal schöne Neuigkeiten! Das wurde auch Zeit. Sie sind noch viel zu jung, um Ihrer Ex ewig nachzutrauern. Ich habe schon vor ein paar Wochen bemerkt, dass Sie so strahlen. Verliebt. Hach,

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