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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das enge Zielgebiet.
    Als Ortokur nach der Wiederverstofflichung merkte, daß Gucky wieder von seinem Nacken verschwand, hob er den Kopf. Es dröhnte laut, als sein Schädel gegen die Kammerwandung stieß. Kurz darauf rematerialisierte der Ilt mit Tulocky, und es wurde erst richtig eng.
    »Bewegt euch vorsichtig!« sagte Gucky. »Zwischen euch Kolossen fühle ich mich wie ein Sarde in der Büchse.«
    »Du meinst sicher eine Sardine, Kleiner«, spottete Neryman Tulocky.
    »Ist doch egal, ob weiblich oder männlich, Sardine oder Sarde«, meinte der Mausbiber wegwerfend. »Jedenfalls ist es höllisch eng hier. – Perry, kannst du mich hören?«
    »Einigermaßen«, antwortete der Großadministrator. »Alles Gute, Kleiner – und Hals- und Beinbruch für euch drei. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.«
    Ortokur streckte vorsichtig die Beine aus.
    »Hoffnungen sind irrationale Gefühlsäußerungen, Sir«, sagte er. »Ich halte es allerdings für wahrscheinlich, daß wir nach erfolgreicher Durchführung unserer Mission lebend zurückkehren. Da unsere Ausbildung sehr viel Geld gekostet hat, werden Neryman und ich uns bemühen, weiterhin für Dienste an der Menschheit zur Verfügung zu stehen.«
    Der Waffeningenieur schloß das Luk mit lautem Knall und sagte zu Perry Rhodan: »Der Kerl muß nicht alle Tassen im Schrank haben, Sir.«
    Rhodan lächelte undefinierbar und erwiderte: »Ganz im Gegenteil; er hat ein paar Tassen zuviel. Aber wir können uns darauf verlassen, daß Gucky bei den beiden Oxtornern maximale Überlebenschancen hat.«
    Drinnen in der Bugkammer schlossen Gucky und die beiden USO-Spezialisten die Druckhelme ihrer Kampfanzüge und schalteten die vor der Brust hängenden Atomlampen ein. Es wurde hell.
    »Was ist das?« fragte Tulocky und deutete auf einen gelben Plastikbeutel zu seinen Füßen.
    »Fünf Kilo Mohrrüben«, antwortete der Ilt. »Von etwas muß man schließlich leben.«
    Powlor Ortokur griff nach rechts und schaltete den kleinen Andruckabsorber ein, der in der Kammer installiert worden war. Normalerweise benötigten Raumtorpedos solchen Luxus nicht, da sie nur Sprengstoff beförderten. Da sie jedoch innerhalb knapp einer Minute bis nahe an die Lichtgeschwindigkeit beschleunigten, wären ohne Absorber sogar Oxtorner durch die gewaltigen Andruckkräfte zerquetscht worden.
    Kurz darauf meldete sich der Pilot ihrer Space-Jet über Helmtelekom bei den drei Personen. Er berichtete, daß der Kreuzer, der die drei Space-Jets transportierte, in wenigen Sekunden starten würde.
    Danach herrschte eine Zeitlang Schweigen. Als sich der Pilot wieder meldete, berichtete er, die Space-Jets seien außerhalb der Reichweite paramagnetischer Ortungsgeräte ausgeschleust worden und würden Kurs auf einen Punkt über der roten Riesensonne Paramag-Alpha nehmen, von dem aus sie dann ihren Angriff gegen die MARCO POLO fliegen wollten.
    Die drei Personen in der Bugkammer spürten bald darauf schwache Vibrationen. Das war alles, was sie vom Eigenflug ihrer Space-Jet mitbekamen.
    »Bis jetzt haben die Paramags noch nicht reagiert«, meldete der Pilot. »Wir fliegen in zweieinhalbtausend Millionen Kilometern Abstand über Wabe 1 hinweg.«
    »Wenn wir die MARCO POLO wären, hätte man uns schon beschossen«, meinte Gucky. »Kannst du das Ultraträgerdingsbums sehen? Wie heißt du eigentlich, Herr Chauffeur?«
    »Ich heiße Jan«, antwortete der Pilot, »und ich kann die MARCO POLO selbstverständlich nicht sehen.«
    »Wieso? Bist du kurzsichtig?«
    »Man kann ein so kleines Objekt wie die MARCO POLO nicht aus mehreren Lichtstunden Entfernung sehen«, warf Powlor Ortokur in belehrendem Tonfall ein. »Sie dürfte allerdings auf den Schirmen der Hypertaster als Reflexbild zu erkennen sein.«
    »Das meinte ich doch«, entgegnete der Ilt vorwurfsvoll. »Hast du etwa gedacht, ich glaubte, man könnte die MARCO POLO mit bloßem Auge sehen?«
    »Ich hatte nichts gedacht«, erklärte Ortokur, »sondern aus der Formulierung deiner Fragen entsprechende Schlüsse gezogen.«
    Der Mausbiber seufzte. »Dann solltest du in Zukunft denken und nicht ziehen, Tongh. Ach, Tungh, reichst du mir bitte meine Mohrrüben herüber, ja?«
    »Gern, Gucky«, erwiderte Neryman Tulocky. »Allerdings ist unsere Kammer nicht luftdicht, und die Atmosphäre ist in den letzten Minuten entwichen. Unter diesen Bedingungen nützen dir die schönsten Mohrrüben nichts, ganz davon abgesehen, daß sie inzwischen Eiszapfen geworden sein dürften.«
    »Immerhin

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