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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der PEW-Existenzebene Scharen von Paramags nach allen Richtungen drängten. An den Koordinierungspunkten kam es zu Stauungen, geometrische Figuren, die für die mentale Weichenstellung und die Mentalkontaktgebung von elementarer Wichtigkeit waren, konnten nicht mehr exakt abgefahren werden, weil die Paramags sich gegenseitig behinderten … Das gesamte PEW-Netz von Wabe 1 stand knapp vor dem Zusammenbruch – und vor der Auflösung.
    In diesem allgemeinen Durcheinander fiel es den acht Altmutanten nicht schwer, unentdeckt zu bleiben. Niemand kümmerte sich um sie, und wenn sie von Zeit zu Zeit einem Katastrophenkommando über den Weg liefen, brauchten sie nicht zu befürchten, kontrolliert zu werden.
    Sie hatten sich in ein leeres Depot zurückgezogen, das sowohl im vierdimensionalen Kontinuum als auch in der PEW-Dimension zum Sperrgebiet erklärt worden war.
    »Hier sind wir wenigstens für eine Weile ungestört«, erklärte Betty Toufry. Sie besaß, wie alle anderen Mutanten auch, immer noch einen Paramag-Körper, den sie kraft ihres Para-Geistes vollkommen beherrschte.
    Anfangs hatten die Second-Genesis-Mutanten nicht nur Schwierigkeiten gehabt, die mentale Weichenfahrt fehlerlos zu meistern, sondern es hatte auch Schwierigkeiten mit ihren Wirtskörpern gegeben. Aber inzwischen hatten sie sich daran gewöhnt, ihre Umgebung durch Facettenaugen zu sehen. Es fiel ihnen nicht mehr schwer, sich auf ihren ungelenken, dreizehigen Stummelbeinen fortzubewegen und mit dem Wirbelbein das Gleichgewicht zu halten. Und jedem einzelnen von ihnen waren die psychischen Charakteristika der Paramags so in Fleisch und Blut übergegangen, daß sie sie unbewußt übernahmen und sich nicht besonders zu verstellen brauchten. Sie beherrschten auch deren Sprache lückenlos und unterhielten sich in Interkosmo höchstens nur, wenn sie unter sich waren.
    »Lange sind wir auch hier nicht sicher«, beschwerte sich Son Okura.
    »Wir sollten Wabe 1 endgültig verlassen«, meinte Wuriu Sengu.
    »Wuriu hat recht«, stimmte Tako Kakuta zu. »Wenn wir nicht rechtzeitig machen, daß wir von hier fortkommen, dann löst sich das letzte Paratransauge vor unserer Nase auf. Und dann sitzen wir fest.«
    »In einem solchen Fall würde ich immer noch auf deine Fähigkeit als Teleporter bauen«, sagte Betty Toufry. »Ihr wißt, daß wir nicht von hier wegkönnen, ohne vorher mit Gucky oder Fellmer Lloyd in Verbindung getreten zu sein.«
    »Die werden andere Sorgen haben, als sich um uns zu kümmern«, behauptete Tama Yokida. »Wir müssen uns klar darüber sein, daß wir auf uns selbst angewiesen sind.«
    »Ohne Hilfe von außen sind wir auf die Dauer verloren«, sagte Betty Toufry. »Darüber müssen wir uns klar sein. Wenn die Paramags sich erst gefangen haben, wird es für uns verteufelt schwer sein, weiterhin unerkannt zu bleiben …«
    »Was ist?« erkundigte sich Kitai Ishibashi, als Betty Toufrys Paramag-Stimme plötzlich verstummte.
    »Ich habe Kontakt zu Gucky!« sagte Betty. »Er hat eine wichtige Mitteilung für uns.«
    »Die muß er sich für später aufheben«, rief Wuriu Sengu, der mit Hilfe seiner Späherfähigkeit durch die Felswand geblickt hatte. »Der Fels über uns ist nur noch zwanzig Meter dick. Dahinter beginnt der Weltraum. Dieses ganze Gebiet steht knapp vor der Auflösung!«
    Er hatte kaum ausgesprochen, da fädelte er sich bereits in eine PEW-Ader ein. Seine Kameraden folgten. Betty Toufry bildete den Abschluß.
    Als sie durch den gewundenen Schlund der PEW-Dimension mit den unförmigen Ausbuchtungen, den unergründlichen Vertiefungen, den Leuchtfeuern, Strahlungsquellen und den verwirrenden geometrischen Figuren dahinrasten, sagte Betty: »Gucky behauptet, daß Perry Rhodan einen PEW-Asteroiden nur für uns allein bereitstellen will.«
    In diesem Teil der PEW-Existenzebene kamen sie unglaublich rasch voran. Nur einmal begegneten sie einer Gruppe von Paramags, die aber an ihnen vorbeiparatransdeformierten, ohne sich um sie zu kümmern.
    Als sie an den Katastrophenkommandos vorbeikamen und damit das Sperrgebiet verließen, ging es nur noch schleppend weiter. Dutzende Paramags blockierten die Mentalweichen, stauten sich vor den Strahlungsbarrieren und versperrten die Einfädelungspunkte zu den geometrischen Figuren.
    »Es hat keinen Zweck, hier gibt es kein Durchkommen«, sagte Tako Kakuta. »Ich werde mit euch innerhalb der PEW-Dimension teleportieren. Das ist die einzige Möglichkeit, um an ein Paratransauge zu kommen.«
    »Es

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