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Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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zweiten Tages doch seine Mannschaft und erkundigte sich nervös nach Zevons Zustand.
    Der Romulaner lag auf dem tragbaren Biobett, das McCoy angefordert hatte. Die Behandlung der Ärzte schien ihm Schmerzen zu bereiten. Sykora war an seiner Seite. Sie hatte den Raum die ganze Zeit nicht verlassen können. Schließlich war sie das Zentrum des Zentrums des Universums.
    In der engen Krankenstation beugte sich Dr. Crusher über ein Tischchen mit Röhren, Ampullen, Mikroprozessoren und analytischer Ausrüstung, die sie mitgebracht hatte. Sie war so vertieft in ihre Arbeit, dass sie nicht mal aufsah, als Stiles hereinkam.
    McCoy stand in ihrer Nähe und starrte eine farbige Flüssigkeit in einer Teströhre an.
    Stiles hatte das Gefühl, in etwas Privates hineinzuplatzen, als er gegenüber von Sykora an Zevons Bett trat. Er spürte den Blick der dickköpfigen Frau auf sich ruhen, der immer noch voller Misstrauen war. Nun ja, man konnte nicht alle auf einmal für sich gewinnen.
    Er legte eine Hand auf Zevons Schulter. Der Romulaner blickte durch einen Nebel aus Schmerzen zu ihm auf.
    »Hey, Leichtfuß«, begrüßte Stiles ihn. »Alles okay?«
    »Oh Eric«, stöhnte Zevon. »Ich glaube, ich würde lieber die Seuche bekommen und einfach sterben, als dieses schreckliche Heilmittel austesten zu müssen ...«
    Ein Lächeln breitete sich auf Stiles’ Gesicht aus. »Nein, du hast deine Befehle. Werde gesund oder stelle dich den Konsequenzen. Du willst doch nicht, dass der rachsüchtige Captain das herausfindet, oder?«
    »Wenn er nur ... rachsüchtig genug wäre, um mich ... von meinem Leid zu erlösen ...«
    »Es dauert nicht mehr lange«, sagte McCoy. »Lassen Sie es nicht so weit kommen, dass ich in meine Westentaschenpsychologie verfalle.«
    Trotz seiner Schmerzen gelang es Zevon zu lächeln. In stiller Bestätigungverstärkte Stiles seinen Druck auf die Schulter des Freundes. Er versuchte sich etwas einfallen zu lassen, das er sagen konnte, wurde aber von Botschafter Spock gerettet, der in diesem Moment hereinkam.
    »Mr. Stiles, ich dachte mir, dass ich Sie hier finde«, sagte Spockmit kaum verhohlener Zufriedenheit.
    Stiles witterte eine gute Neuigkeit. »Wie sieht es aus, Sir?«
    Entgegen der Legende sprach Spock fast freudig. »Sehr gut. Ihre trotzige Erklärung hat im Stemenflottenkommando ganz schön Staub aufgewirbelt.«
    »Sie werden es nicht anfechten oder mich vor ein Militärgericht stellen?«
    »Wohl kaum. Die Admiralität pflegt die, wenn auch inoffizielle, langjährige Tradition, ihre Captains in ungewöhnlichen Angelegenheiten zu unterstützen. Admiral Douglas Prothero hat die Zebra-Tango-Division des Ingenieurkorps der Sternenflotte angeboten sowie die Dienste des Schleppers
True North
, um der
Saskatoon
bei dem Bau der Konstriktor-Barrikade zu helfen. Innerhalb weniger Monate werden die Wellen nicht mehr tödlich, sondern harmlos sein.« Er wandte sich an Zevon und Sykora und fügte freundlich hinzu. »Ihr Planet wird endlich sicher sein.«
    Zevon ergriff tief berührt Sykoras Hand und brauchte einen Augenblick, um sich zu sammeln. »Ich werde vor das Volk der Pojjana treten«, bot er an, »und sie von der Integrität der Sternenflotte überzeugen. Ich kann das schaffen ... sie werden mir glauben.«
    »Eine solche Zusammenarbeit«, sagte Spock, »wird der Sternenflotte den nötigen Einfluss verschaffen, um den Sektor zu stabilisieren und ihn wieder für grün zu erklären.«
    Bewundernd, aber auch ein wenig misstrauisch, witzelte Stiles: »Und Sie hatten natürlich gar nichts damit zu tun, nicht wahr?«
    »Überhaupt nichts«, behauptete Spock.
    Stiles grinste. »Danke.«
    »Gern geschehen. Und wie laufen die Bauarbeiten?«
    »Oh, wir mussten Zevons Diagramme ein paarmal anpassen. Glücklicherweise sind wir ein erfindungsreicher Haufen. Sir, darf ich ein paar Sachen sagen? Sie sind ein wenig ... persönlich.«
    Spock wirkte überrascht. »Würden Sie es vorziehen, unter vier Augen mit mir zu sprechen?«
    »Nein, ich bin nicht mehr so leicht peinlich berührt. Ich wollte Ihnen nur danken, für alles, damals und heute. Sie haben an mich geglaubt, als ich es selbst nicht tat. Dank Ihnen glaube ich nun an mich, so wie ich bin und sein kann – nicht wie mein Vater oder mein Großvater oder die Sternenflotte mich haben wollen. Ich glaube an die Föderation, solange Leute wie Sie für sie sprechen. Und eine Sache, die Sie mir beigebracht haben, werde ich niemals vergessen. Die wahrscheinlich wichtigste

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