Stopp Die Umkehr des Alterungsprozesses
Zellen sich nicht unbegrenzt teilen können, und je öfter die Zellen sich teilen müssen, desto langsamer wird der Erneuerungsprozess mit der Zeit. Wenn sich nun irgendwann die Zelle nicht mehr teilen kann oder sich zu langsam teilt, so dass sie die neue Flut an Schmutz im Zellulärwasser nicht mehr überstehen kann, dann ist sie so gut wie unwiederbringlich verloren.
Kurz gesagt, Altern ist ganz einfach chemischer Verschleiß! Chemischer Verschleiß aufgrund von fahrlässiger, unwissender Vergiftung, manifestiert in unzähligen Krankheiten.
»Jede so genannte Krankheit (Alterungspotenzial) ist eine Krise der Toxämie (Vergiftung); das heißt, es haben sich im Blut über die Toleranzgrenze hinaus Toxine angesammelt, und die Krise, die so genannte Krankheit (örtliche Alterung), ersetzt die Ausscheidung. Eine Erkältung wird zu einem chronischen Katarrh, Grippe führt zu Lungenentzündung, und die Lungenentzündung kann zu einem verhängnisvollen Ende führen, wenn die Sekretionen durch Medikamente gebremst werden.«
Dr. J. H. Tilden
Wie aber werden durch diese Gifte die Zellen abgenutzt und wie altern sie dabei? Welche Toxine sind das genau?
Telomere, die Zündschnüre des Todes
Lassen Sie uns zuerst den Blick auf den technisch-physischen Vorgang des Alterns richten.
Es gibt im Zellinneren einen Mechanismus, die so genannten Telomere, die, durch toxische Abnutzung bedingt, mit der Zeit verschleißen und somit der zentrale technisch-genetische Alterungsfaktor sind.
Die Telomere (griechisch für » telos« Ende und » meros« Teil) sind kleine Schutzkappen am Anfang und Ende der Chromosomenstränge. Diese Telomere befinden sich in jeder Zelle innerhalb des Zellkerns und schützen so das
Abb. 2 : Schematische Darstellung von Telomeren
Erbgut. Das Außergewöhnliche daran, das unlängst von Forschern entdeckt wurde, ist die Funktion dieser kleinen Kappen. Sie sind wie Zündschnüre an einer Bombe, die mit den Jahren durch Verschleiß kürzer werden. Es sind die Zündschnüre des Alterns und des Todes.
Dies hier ist das Bild einer schematischen Darstellung
von den Telomeren in den Zellen, welche unsere Chromosomen und somit unsere Erbinformationen schützen. Die Telomere sind hier als dunkle Kappen dargestellt. Sie sind es, welche die Zelle vor Entartung schützen. Aber jedes Mal, wenn sich die Zelle auf Grund von Schlacken und Verschleiß teilen muss, werden diese Telomere verkürzt.
Irgendwann geht die Bombe hoch und der Zelltod tritt ein. Die Schlacken verkürzen also die Telomere. Je kürzer nun die Telomerenkappen, desto kürzer das Leben der Zelle und somit die Lebenszeit des ganzen Organismus und des gesamten Körpers. Wir alle sind nur so gesund und so jung wie unsere Zellen.
Am besten lässt sich dieser Vorgang daran versinnbildlichen: Es ist, wie wenn man an einem Kopierer ein Dokument kopiert und mit jeder Kopie der Kopie die Abzüge blasser und undeutlicher werden. Die Kopie entfernt sich immer mehr vom Original. Die Erbinformationen werden dabei unleserlicher und in Mitleidenschaft gezogen und die Jugend ist dahin.
Junge Zellen können sich weitaus öfter und schneller teilen als ältere Zellen. Diese wiederum können dasselbe viel öfters als ganz alte verschlackte Zellen.
Nun gibt es aber zum Glück ein Enzym in unserem Körper, das Telomerase heißt. Es ist das Enzym, das bei jeder Zellteilung die Telomerkappen wieder aufbaut und wachsen lässt. Die Telomerase ist auch das Enzym, das Krebszellen und Keimzellen unsterblich macht.
Durch die Zugabe von Telomerase konnte die Lebensspanne
von Einzellern fast verdoppelt werden. Das ist aber nicht besonders sensationell, weil das eben nur in einer Petrischale im Labor funktioniert, und das auch nur gerade mal bis zu den Fadenwürmern, aber nicht beim Menschen selbst.
Nun behaupte ich aber, dass bioverfügbare Telomerase, also Telomerase, die der Körper selbst bildet, in einem gesunden Körper, der nach den Gesetzen der Natur lebt, vermehrt und ausreichend für eine strahlende Jugend produziert wird.
Nur körpereigene, natürliche Telomerase kann uns auf diesem Wege jung halten. Hier findet ein Wechselspiel statt, das der Körper in seiner eigenen Weisheit spielt und das nicht künstlich und steril technisch imitiert werden kann. Man kann aber den Vorrat und die Produktion von Telomerase ganz natürlich stimulieren. Ein schlackenfreier Körper produziert mehr Telomerase und erhält so die Jugend.
Was steht einer Verjüngung im
Weitere Kostenlose Bücher