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Sündiger Mond

Sündiger Mond

Titel: Sündiger Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Burton
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von Flipflops auf dem Fliesenboden, und kurz darauf stand Adrien in der Tür.
    Er blieb stehen und starrte mich an. »Isabel. Hi.« Er hatte sein Hemd ausgezogen, trug aber immer noch seine Kakihose, die tief genug auf den Hüften saß, dass ich den Bund seiner grauen Unterhose erkennen konnte. Sein Oberkörper war wundervoll proportioniert, und auf der Brust war er leicht behaart. Zwischen den Fingern hielt er eine brennende Zigarette.
Schützend schlang ich die Arme um mich, obwohl ich einen Badeanzug trug. Gott sei Dank, denn zuerst hatte ich erwogen, nackt zu baden.
    »Du …« Meine Stimme versagte. Ich schluckte. »Du rauchst?«
    Er nickte und trat zu einem Aschenbecher auf einem schmiedeeisernen Tisch, um sie auszudrücken. »Schlechte Angewohnheit, ich weiß. Es tut mir leid, dass ich dich gestört habe. Ich gehe lieber und lasse dich …«
    »Das ist doch albern, Adrien. Ich gehe. Es gibt doch keinen Grund, warum du …«
    »Isabel?« Er trat an den Rand des Beckens und blickte mich aufmerksam an. »Ist alles in Ordnung?«
    »Mir geht es gut, ich …« Ich fuhr mir mit den Fingern durch die nassen Haare. »Ich, äh, ich bin nur müde.«
    Er hockte sich hin, tauchte eine Hand ins Wasser und musterte mich. »Hat er es dir gesagt? Mit seiner Lunge? Es ist doch seine Lunge, oder?«
    »Du … du weißt es? Wie …?«
    »Sagen wir mal, es ist schwer, so etwas vor mir zu verbergen. Ist es sehr ernst?«
    Ich nickte, mein Kinn bebte. »Er … er …« Ich schluchzte und sagte: »Er stirbt.«
    »Mon dieu.« Adrien schlüpfte aus seinen Flipflops, sprang in der Hose ins Becken und nahm mich in die Arme. »Schscht«, flüsterte er. »Nicht weinen. O Gott, Isabel, es tut mir so leid. Es tut mir so leid.«
    Ich lag in seinen Armen, weinte, und er hielt mich fest, streichelte mir über Arme und Rücken und flüsterte beruhigende Worte.
    Schließlich versiegten meine Tränen, und mir wurde bewusst, wie intim es war, so aneinandergeschmiegt im warmen Wasser zu stehen, seine Haut an meiner, und seine Wärme, seinen Atem zu spüren. Die trauernde Leere in mir verwandelte
sich in etwas Greifbares, und nicht nur meine Seele, sondern auch mein Körper empfand sie.
    Er rieb seine Wange an meinen Haaren und hauchte meinen Namen. Meine Kopfhaut prickelte heiß, als er mich auf den Scheitel küsste. Seine Lippen glitten zu meiner Schläfe hinunter, und ich küsste ihn auf den Hals.
    Er stand ganz still, nur sein Brustkorb hob und senkte sich. Ich legte eine Hand auf sein Herz und spürte es wie eine Trommel schlagen. Wieder küsste ich ihn auf den Hals und dann aufs Kinn.
    Er legte einen Arm um mich, umfasste meinen Hinterkopf, und unsere Lippen trafen sich. Der Kuss war hart und hungrig, er schmeckte nach salzigen Tränen und Tabak, Trauer und Kummer. Ich spürte, wie er hart wurde, schlang die Beine um seine Taille und drückte mich an ihn, als ob ich mit ihm verschmelzen wollte.
    Es ging alles so schnell, mit einer blinden, qualvollen Wildheit. Er zerrte an den Trägern meines Badeanzugs, ich knöpfte seine Hose auf, keuchte, als die glatte Säule seiner Erektion heraussprang. Da es ihm offenbar zu lange dauerte, mich aus dem eng anliegenden Badeanzug herauszuschälen, schob er einfach den Schritt zur Seite, packte meine Hüfte mit einer Hand und drang in mich ein.
    Wieder traten mir Tränen in die Augen, als er die Leere in mir ausfüllte. Seine Stöße waren tief und kräftig, fast gewalttätig, und ich begegnete ihnen kraftvoll. Wasser schwappte aus dem Becken auf den Marmorboden. Er umfasste meinen Kopf und küsste mich, stöhnte in meinen Mund, während seine Stöße immer schneller und drängender wurden. Lust ließ mein Herz anschwellen, bis ich das Gefühl hatte zu explodieren. Als ich merkte, dass er kam, erreichte auch ich den Höhepunkt. Es war wie ein Tausend-Volt-Stromstoß, der durch meinen Körper jagte.

    Zitternd und keuchend hielt er mich, als die Zuckungen langsam nachließen und unsere Herzen wieder normal schlugen.
    »Ich habe nichts genommen«, sagte er ein wenig atemlos. »An Schutz.«
    »Ich nehme die Pille«, murmelte ich in seine Halsbeuge.
    Er nickte. »Ich bin, äh, ich bin gesund. Du weißt schon.«
    »Ich auch.«
    »Trotzdem …« Er schüttelte leicht den Kopf.
    Ich blickte ihn an.
    Er wich meinem Blick aus und strich mir die feuchten Haare aus dem Gesicht. Dann zog er die Träger meines Badeanzugs wieder hoch und knöpfte sich die Hose zu.
    »Du hältst es für einen Fehler«, sagte ich.
    Er ließ

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