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The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes

The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes

Titel: The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thea Harrison
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Stirn.
    Rums!
Wieder hatte das Baby sie getreten, fester als je zuvor, und sie krümmte sich zusammen, als eine warme Flüssigkeit zwischen ihren Beinen hervorströmte.
    Mit einer Hand stützte sie sich auf der Bettkante ab und starrte verwirrt an sich hinunter. Ihre Beine, ihre Füße und der Teppich, auf dem sie stand, waren völlig durchtränkt, und das Merkwürdigste von allem war, dass sie sich viel dicker fühlte als vorher.
    Was war da gerade passiert?
    Sie sagte: »Dragos?«
    Er atmete tief ein und streckte sich. Mit träger, vom Schlaf rauer Stimme fragte er: »Was machst du denn außerhalb des Bettes?«
    Sie antwortete kleinlaut: »Ich glaube, wir bekommen das Baby.«
    Obwohl sie die Worte so schüchtern ausgesprochen hatte, schossen sie wie ein Donnerschlag durchs Zimmer. Für den Bruchteil einer Sekunde verharrte Dragos regungslos. Dann sprang er aus dem Bett und starrte sie mit lodernden goldenen Augen an.
    Sie starrte zurück. Noch nie hatte sie einen so wilden Ausdruck in seinem kantigen Gesicht gesehen.
    »Was hast du gerade gesagt?«, fragte er.
    »Meine Fruchtblase ist geplatzt«, erwiderte sie.
    »Das kann nicht sein.« Er klang vollkommen ruhig und sah dabei völlig irre aus. »Das Baby soll doch erst in mindestens einem Jahr kommen. Er ist viel zu früh.«
    »Offenbar ist er da anderer Ansicht.« Ein reißender Schmerz erfasste sie, und mit ihm kam die Panik. Sie sank auf die Knie. Oh Gott, oh Gott. Sie schluchzte. »Er hat mir gesagt, sein Name wäre Liam.«
    Dragos kauerte sich zusammen, sprang mit einem gigantischen Satz über das Bett und landete neben ihr. Vorsichtig hob er sie auf die Arme und trug sie aus dem Zimmer. »Was soll das heißen, er hat dir gesagt, sein Name wäre Liam?«, fragte er. »Er kann nicht sprechen. Er ist ein Fötus. Und hier ist verdammt noch mal niemand im Umkreis von Kilometern. Kein Wyr-Arzt, keine Schwester. Keine Nachbarn. Hier ist
niemand
, Pia.«
    Sie versuchte, trotz des Schraubstocks zu atmen, der sich um ihren Bauch spannte. Zwischen den Zähnen brachte sie hervor: »Ja, das weiß ich.«
    Er trug sie in eines der anderen Schlafzimmer, schaltete mit dem Ellbogen das Licht ein und legte sie sanft auf dem Bett ab. Dann beugte er sich über sie und strich ihr zärtlich die Haare aus dem Gesicht. Seine Hände zitterten. »Ich könnte jemanden anrufen und einfliegen lassen«, sagte er schroff. »Aber du musst in ein Krankenhaus. Ich werde dich einpacken und hinfliegen.«
    Endlich ließ der schraubstockartige Druck auf ihren Bauch nach, und sie holte tief Luft. »Halt, Moment!«, sagte sie und packte ihn am Handgelenk. »Wir verfallen in Panik. Wir müssen uns beruhigen und darüber nachdenken.« Sie blickte an sich hinunter und wimmerte: »Warum bin ich so dick?«
    Schwer atmend starrte er auf sie herab. Dann legte er beide Hände auf ihren prallen Bauch, und sie rang nach Luft, als er einen Strahl magischer Energie in ihren Körper sandte. Für einen Moment richtete er den Blick nach innen, dann sagte er: »Das Baby hat sich verwandelt und seine Menschengestalt angenommen. Ich schätze, es wiegt etwa sieben Pfund.«
    Sie sank in die Kissen zurück. »Oh, Gott sei Dank.«
    »Er scheint stark und gesund zu sein.« Dragos’ goldene Augen waren rotgerändert und besorgt. »Ist das normal?«
    In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Da sie nie damit gerechnet hatte, jemals ihre Wyr-Gestalt annehmen zu können, wusste sie mehr über Menschenbabys als die meisten Wyr.
    Das Baby hatte jetzt seine menschliche Gestalt, und sie war im neunten Monat schwanger. Als Drachenbaby war Liam viel zu klein, um geboren zu werden, aber als Mensch schien er genau die richtige Größe zu haben. Und wenn sie ihn in seiner menschlichen Form zur Welt bringen konnte, würde das bedeuten, dass sie keinen Kaiserschnitt brauchte. Alles wäre in Ordnung, wenn er in seiner menschlichen Gestalt bliebe, bis der Drache weit genug herangereift war, um eigenständig lebensfähig zu sein.
    Mach dir keine Sorgen, Ma. Alles wird gut, dafür sorge ich.
    »Sieben Pfund ist recht wenig, aber für ein Menschenbaby ist es gut.« Ihre Augen wurden feucht. »Eine wirklich gute Größe. Es ist normal. Ich glaube, es wird alles gutgehen.«
    Dragos stieß die angehaltene Luft aus und ließ den Kopf hängen. Mit beiden Händen streichelte er ihren Bauch. Er hatte noch immer nicht aufgehört zu zittern. »Okay, das ist gut. Willst du dir etwas anziehen, bevor ich dich ins Krankenhaus bringe? Ich werde dich

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