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The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)

The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)

Titel: The Penthouse (Pulverfass) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabian Sinner
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aber wirklich was verändert, hat es sich erst, als die Ghosts hier ankamen. Nicht dass ich das für gut heißen würde, aber bewirkt haben sie schon was. Mehr als wir zumindest.“
„Auf Kosten von vielen unschuldigen Leben du Narr. Das ist es einfach nicht wert. Nur weil in der Heimat die Bevölkerung kein Zielkreuz auf dem Rücken trägt, muss man noch lange nicht aus einer besetzten Zone einen überdimensionalen Schießstand basteln“, knurrte Kross und schob leise hinterher. „Vielleicht hat sich deswegen deine Frau aus dem Staub gemacht – weil du einfach zu hohl bist, um die offensichtlichen Dinge im Leben zu erkennen.“
Quincy „Q“ Jackson ließ sich zwar viel von seinen Kameraden gefallen, aber irgendwann war auch bei ihm Schluss.
„Sag das noch einmal und du hast ein Paar sitzen, darauf kannste einen lassen.“
Doch noch bevor sich Kross erheben konnte, schallte von unten die unnachgiebige Stimme des Staff Sergeants nach oben: „Privates? Wenn ihr so nett sein könntet, wäre es ne feine Sache, wenn ihr euch auch noch später ans Bein pinkeln könntet.“
„Ja Sir“, meinte Jackson und stand stramm, seine Gesichtszüge verkrampften sich, als er versuchte seinen Zorn zu unterdrücken.
„Verstanden Sir“, zog Kross zögernd nach und salutierte zackig.
Er hat ja recht, diese Typen in ihren religiösen Kapuzen sollte man tatsächlich nicht verteidigen. Nicht im Geringsten. Diese Monster handeln nicht wie rational denkende Soldaten, sondern wie Maschinen. Nicht auszudenken, wenn meine Kinder mit diesen Typen zu Hause in Berührung kommen würden.
Mit einem hastigen Kopfschütteln verdrängte er die Gedanken an seine Kinder und widmete sich der kommenden Einsatzbesprechung.
„Einsatzbesprechung ist um 0500“, erwiderte der Staff Sergeant mit einem Kopfschütteln. „Bis dahin solltet ihr Mädels euch wieder beruhigt haben, sonst landet meine Faust in eurem Arsch.“
„Hat mal wieder ne super Laune unser Sarge“, zischte Mears mit einem verschmitzten Lächeln durch seine zusammengebissen Zähnen hindurch.
„Um 0500“, antwortete Q. „In zwei Minuten.“
„Und Street liegt im Lazarett und kuriert seine Scheißerei aus. Ich glaub’s einfach nicht. Macht sich’s im gekühlten Zelt bequem, während wir hier in der glühenden Hitze schmorren müssen.“ Mears ging in die Hocke und ahmte lachend eine Pressbewegung nach.
„Ich könnte kotzen, wenn ich an die Patrouille denke, vor allem nur zu dritt. Mehr Arbeit für uns. Der kann was erleben, wenn er wieder hier ist.“, sagte Kross mit einer wegwerfenden Handbewegung.
LaMarcus Street war der eigentliche vierte Mann im Kilo-Squad. Er war ein Farbiger Anfang der Zwanziger und war der rauen Umgebung von Compton entkommen, indem er der Armee beigetreten war.
Eigentlich ein netter Junge, wenn er nicht so verzweifelt einen auf Gangster machen würde.
Street war Mitglied einer Gang gewesen, hatte den typischen Straßenslang im Blut und einen losen Finger am Abzug. Eine durchaus gefährliche Kombination. Doch machte ihn seine Ungezwungenheit durchaus beliebt in der Einheit und seine Loyalität zur Truppe war über alles erhaben. Er war hier, weil er sein Leben ändern wollte, aber alte Gewohnheiten wurde man nur langsam los. Selbst hier, in der roten Zone rund um Falludscha. Q mochte ihn. Er mochte ihn sogar sehr. Ihre Hautfarbe verband sie irgendwie im zwischenmenschlichen Bereich und so kam es, dass er LaMarcus mehr traute, als etwa Mears oder Kross. Nun, bei einem Feuergefecht hatte er mehr Angst vor Kross selbst, als vor dem Feind. Aus welchen Gründen auch immer, hasste ihn der cholerische Private, doch damit kam er zurecht. Mit solch einer Hautfarbe brauchte man ohnehin ein dickeres Fell, als es bei anderen eher üblich war.
Sind wir wirklich so anders? Auch wenn die Hülle anders ist, so sind wir doch alle gleich, oder nicht? Wieso kann nicht jeder Mensch so akzeptiert werden, wie er ist, ob schwarz oder weiß. Diese Welt ist einfach so kaputt…war sie schon immer.
„Vasquez du alter mexikanischer Gauner“, knurrte Kross missmutig wie immer. „Da bist du ja endlich.“
Tatsächlich marschierte Vasquez mit seinem Squad gerade die Rampe nach oben um das Kilo-Squad abzulösen. Der Latino fluchte leise in sich hinein und spuckte Kross‘ vor die Füße.
„Zieh Leine, Amigo.“
„Ich bin genauso wenig dein Amigo wie alle hier in dieser gottverdammten Einheit“, erwiderte der Unruhestifter.
„Kross, könntest du jetzt

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