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The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)

The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)

Titel: The Penthouse (Pulverfass) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabian Sinner
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schwarze Pest, mehr ist das nicht. Die sollten uns unseren Job machen lassen und sich wieder dahin verpissen, wo sie herkommen.“
Aus Kross‘ Stimme triefte der Abscheu, der sich auf seinem Gesicht breitmachte.
„Vergiss nicht, dass die derzeitige Lage im Irak auch deren Verdienst ist“, warf Mears ein.
„Wenn ich nicht lache. Klar hat sich hier alles beruhigt, will sich ja auch niemand mit diesen Irren anlegen. Ich erinnere dich nur an letzte Woche auf dem Marktplatz. Halt dir das immer wieder vor Augen, wenn du so über die redest.“
Jackson erschauerte. Er konnte sich noch an das Gemetzel erinnern, welches letzte Woche zwei Blocks entfernt angerichtet wurde. Ein Iraker hatte sich lauthals über die extremen Sicherheitskontrollen der Black Crow beschwert, die mit brutaler Gewalt für Sicherheit sorgten. Sicherlich, der Schein des Schutzes blieb gewahrt, doch wurde ein Übel gegen ein anderes ausgetauscht. Nun mussten sich die Stadtbewohner zwar kaum noch Gedanken über Bomben machen, doch mit den Ghosts war eine wesentlich schlimmere Gefahr auf den Plan getreten, der das Leben zu einem einzigen Glücksspiel machte.
Der Iraker wurde auf der Stelle von Söldnern per Kopfschuss hingerichtet, nachdem er eine merkwürdige Bewegung in Richtung seines Gewands gemacht hatte. Sein Kind und seine Frau wurden ebenfalls erschossen, als sie sich durch die Black Crow Absperrung schlängelten, um weinend zu dem Opfer zu gelangen. Die Menge um das Geschehen herum war so empört, dass es zu einem kurzen Aufruhr gekommen war, der auf der Stelle niedergeschlagen wurde. US-Soldaten hätten ein paar Warnschüsse in die Luft gegeben, doch die Ghosts feuerten mehrere kontrollierte Feuerstöße in die Menschenmasse und richteten so schließlich neun weitere unschuldige Bewohner hin. 
„So sieht also unsere Vorstellung von Befreiung aus“, murmelte Kross. „Erst Saddam und seine Bande von Kameltreibern absetzen, um dann selber den Platz dieses verfluchten Diktators einnehmen? Wie zum Teufel konnte so etwas nur passieren?“
„Hey, ihr kranken Psychos“, brüllte er die Mauer hinunter. Der Schrei ging im Getöse der Marktschreier unter, die sich mit lautem Gebrüll versuchten, zu übertönen. „Ja, genau, zieht Leine! Euch will hier keiner!“
„Mach dich locker Kross. Dich hört doch sowieso keiner.“
Mears packte seinen Kumpel am Arm und zog ihn von der Brüstung weg.
„Du wirst schon noch deine Chance bekommen, diesen Pennern in den Arsch zu treten.“
Qunicy beobachtete, wie die beiden vermummten Gestalten teilnahmslos um die Ecke einer Hauswand bogen und aus seinem Blickfeld verschwanden.
„Ich versteh einfach nicht, wie die hier ohne jegliche Probleme ihre Tour durchziehen können. Ich meine, Genfer Konvention und so. Wo zum Teufel sind die Regeln für militärische Auslandseinsätze?“
Dies war Mears‘ Lieblingsthema, der einfach nicht in seinen Kopf bekam, wieso hier der blanke Terror florieren konnte, ohne dass diesem Einhalt geboten wurde.
„Genfer Konvention? Am Arsch, Mann!“ Kross winkte locker ab.
„Die gehören nicht zum Militärapparat. Die können doch tun und lassen was sie wollen. Hier im Irak und auch daheim in den Staaten. Zumindest sagt das Maggie, die sich bei mir schon mehrfach wegen diesen Arschlöchern bei mir beschwert hat. Wenn auch nur einer von denen meinen Engel schief anschaut, bring ich ihn um. Das schwöre ich.“
„Die Regierung und Pierce haben ohnehin schon genug zu tun. Außerdem, wer sollte sich doch hier beschweren? Oder denkt ihr, das ist Zufall, dass uns von höchster Stelle befohlen wurde, unsere Klappen zu halten?“
„Das ist wirklich das Letzte“, sagte Kross. „Wir sind hier die Soldaten. Wir sollen die Ordnung aufrecht erhalten, nicht diese…diese Freaks. Das ist unser Job verdammt nochmal!“
„Vielleicht liegt es daran, dass das Militär es nicht geschafft hat, hier Ordnung hinzubekommen“, flüsterte Jackson und bewirkte eine ruckartige Bewegung bei Kross, der erzürnt aufsprang und alles andere als erfreut aussah.
„Sag mal Q, willst du mich veraschen? Was kann den die US-Armee dafür, dass diese Kameltreiber hier sich nicht helfen lassen wollen?“
„Wow, jetzt ist aber langsam gut“, entgegnete Mears und drückte den aufgeregten Soldaten nach unten auf den Boden.
„Wir sind alles erwachsene Männer und können uns human unterhalten, oder nicht?“
„Ich mein ja nur“, streute Quincy ein. „wir sind hier schon seit ner Ewigkeit,

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