Tiffany hot & sexy Band 16
Profi zum Klingen brachte.
Er nickte. „Ich bin überrascht.“
„Wovon?“
„Ich hätte nicht gedacht, dass Sie gern in Pubs gehen.“
Sie lächelte. „Ich nehme an, Frauen überraschen Sie nicht allzu oft.“
„Nein, nicht oft.“
Sie beobachtete, wie seine starken langen Finger über die Saiten glitten, und dabei fiel ihr auf, dass die akustische Gitarre schon alt war. Zwei neuere Gitarren, eine akustische und eine elektrische, lehnten in Ständern. Das Instrument in Gauges Händen war zerschrammt und sogar geflickt.
Er spielte noch ein paar Akkorde, dann schaltete er den CD-Player ein.
„Haben Sie die schon lange?“
Er stutzte, als sähe er die Gitarre zum ersten Mal, dann stellte er sie auf den Boden und drehte sie um, sodass Lizzie die Rückseite sehen konnte, in deren Holz Dutzende Städtenamen eingeritzt waren. „Auf dieser Gitarre sind sämtliche Orte verewigt, die ich bereist habe.“ Er drehte sie wieder um. „Wo meine Gitarre ist, da ist mein Herz.“
Vorsichtig lehnte er das Instrument gegen die Ottomane, stützte die Ellbogen auf die Knie und sah sie, Lizzie, an. Er machte keinen Hehl aus seinem Interesse an ihr, die inzwischen halb auf seinem Bett lag.
„Sind Sie sicher, dass Sie das tun wollen?“, fragte er.
Ruhig und direkt. Das gefiel ihr.
„Ja, ich bin mir absolut sicher.“
2. KAPITEL
Gauge hatte schon vor langer Zeit gelernt, dass die Berührung einer Frau berauschend sein konnte wie Alkohol. Zwar entsprach Lizzie Gilbred einem edleren Whiskey als seinem Jack Daniel’s, ihre Wirkung war aber ebenso berauschend, als sie sich in diesem Augenblick behaglich wie eine geschmeidige Katze auf seinem Bett ausstreckte.
„Sie reden nicht viel, was?“, meinte sie mit leiser Stimme.
Seine Antwort war ein Kopfschütteln.
„Ich schon.“
Er zog den rechten Stiefel aus, dann den linken, wobei er den Blick nicht von ihr abwendete.
„Das bringt wohl der Beruf mit sich. Wenn man vor Gericht kämpft, sollte man gut debattieren können.“
Gauge zog sein T-Shirt aus und fragte sich, wie lange sie mit sich selbst debattiert hatte, bevor sie ihr großes Haus verließ, um ihn in seiner kleinen Wohnung aufzusuchen. Hatte sie alle Aspekte und möglichen Konsequenzen genau bedacht?
Aus irgendeinem Grund hatte er das Gefühl, dass ihr Schritt eher unüberlegt war. Irgendetwas hatte sie plötzlich veranlasst, die verschneite Auffahrt zu überqueren. Sich schweigend auszuziehen war seine Art, ihr die Gelegenheit zu geben, es sich doch noch anders zu überlegen.
Er griff nach dem Reißverschluss seiner Jeans und zögerte. Statt zu gehen fuhr sexy Lizzie sich mit der pinkfarbenen Zungenspitze über die Unterlippe, während sie gebannt verfolgte, was er tat.
Es sollte ihm niemand nachsagen, er hätte sie überrumpelt. Sie sollte begreifen, dass sie unmittelbar davor war, etwas zu tun, was sie nicht rückgängig oder ungeschehen machen konnte.
Er ging zu ihr und setzte sich neben sie auf das Bett.
„Du hast einen tollen Körper“, sagte sie leise und strich mit den Fingerspitzen über seinen rechten Arm. „Das muss am Gitarrespielen liegen.“
Er nahm ihre Hände und zog Lizzie hoch in eine sitzende Position. Sie schien bereit zu sein, sich von ihm küssen zu lassen, doch er zog ihr nur behutsam den Pullover aus. Er wollte sie nicht küssen, denn hier ging es ausschließlich um Sex. Eine Flucht, so stimulierend wie Alkohol. Er brachte ihre golden leuchtendes Haar durcheinander, als er ihr den Pullover über den Kopf zog, und stellte fest, dass sie so gut gebaut war, wie er vermutet hatte. Ihre vollen Brüste wurden von einem blutroten Seiden-BH gehalten. Er strich sacht mit den Fingern über den glänzenden Stoff, und Lizzie sog scharf die Luft ein.
Er sah ihr in die Augen und entdeckte eine Mischung aus Faszination und Neugier in ihrem Blick. Erneut befeuchtete sie ihre Lippen und fragte: „Findest du nicht, wir sollten das Licht löschen?“
Zwei Lampen tauchten das Zimmer in gedämpftes Licht, und er wollte keine von beiden ausschalten, deshalb tat er einfach so, als hätte er Lizzie nicht gehört, sondern legte seine Hände auf ihren BH, um sanft die aufgerichteten Brustwarzen durch den hauchdünnen Stoff hindurch zu liebkosen.
Er hatte die Vorliebe der Frauen für teure Unterwäsche nie verstanden. Für ihn war nichts so aufregend wie ein nackter Körper. Ihre weiche Haut, die Kurven, die verborgenen sensiblen Stellen. Nichts von Menschenhand Gemachtes konnte jemals mit dem
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