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und der gefaehrliche Wassermann

Titel: und der gefaehrliche Wassermann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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hatte, rief ihm zu: »Hallo, komm mal rüber!«
    Sie hielt ihm die Tür auf und Julius trat in das angenehm kühle Geschäft ein. »Das ist ja gut, dass ich dich sehe. Mein Mann ist nämlich doch schon zurück, und ich habe ihm gesagt, dass ihr nach dem Flugzeug im See gefragt habt.« Sie lachte. »Flugzeug im See, das klingt komisch, findest du nicht?«
    Sie ging zur Hintertür und rief: »Tom, komm mal, einer von den Jungen ist hier. Du weißt schon, die nach dem Flugzeug gefragt haben.«
    Ein großer, dünner Mann mit buschigen Augenbrauen betrat den Laden und wischte sich die Hände an einer Schürze ab, die ihm bis zu den Füßen reichte. Dann gab er Julius die Hand.
    Â»Du interessierst dich für das Flugzeug im See?«, fragte er.
    Julius stellte sich vor und erzählte von der Entdeckung, die Richard und Georg gemacht hatten. Außerdem berichtete er, was sie von dem Wirt des »Goldenen Schwan« und von Herrn Konrad erfahren hatten.
    Â»Na, da wisst ihr ja schon eine ganze Menge«, sagte der Kaufmann. »Es ist lange her, dass über das Flugzeug geredet wurde. Damals, als der alte Will damit baden gegangen ist, gab es natürlich einen Riesentumult. Ganze Heerscharen sind zum See gepilgert, dabei gab es nichts zu sehen außer ein paar abgeknickten Ästen. Das Flugzeug hatte der See komplett verschluckt. Dass ihr es jetzt gefunden habt, ist ja wirklich ein Ding.«
    Julius nickte. »Wer findet schon beim Tauchen ein Flugzeugwrack? Nun möchten wir natürlich alles darüber wissen. Stimmt es, dass der Pilot nicht sehr beliebt war im Dorf?«
    Der Kaufmann machte eine wegwerfende Handbewegung. »Allerdings. Ich war zwar noch ein junger Spund, aber so viel habe ich verstanden, dass die Leute ihn nicht leiden konnten.
    Den Menschen ging es damals nicht gut in dieser Gegend, aber der alte Will hatte immer Geld. War angeblich in Schmuggelgeschäfte verwickelt.«
    Â»Davon haben wir schon gehört«, sagte Julius. »Wissen Sie, was er geschmuggelt hat?«
    Â»Man erzählte sich, dass er aufs Meer hinausgeflogen und auf einer kleinen Insel Diamanten an Bord genommen hat, draußen außerhalb unserer Hoheitsgewässer.«
    Â»Kann er mit dem kleinen Flugzeug wirklich so weit gekommen sein?«, wunderte sich Julius.
    Der Kaufmann Tom zuckte die Achseln. »Wer weiß. Vielleicht hatte er keinen Treibstoff mehr und ist deshalb abgestürzt. Ein Wunder, dass er überlebt hat.«
    Julius grinste. »Die Leute werden sicher schadenfroh gewesen sein.«
    Â»Das kannst du laut sagen! Will Konrad hat sich kaum noch in den Ort getraut und ist bald danach gestorben. Seine Frau hat dann sehr zurückgezogen gelebt. Für sie tat es mir Leid. Ich mochte sie gern.«
    Â»Vielen Dank für die Informationen«, sagte Julius höflich und gab dem Kaufmann und dessen Frau zum Abschied die Hand. »Das muss ich unbedingt sofort den anderen erzählen.«
    Vor lauter Aufregung hätte er beinahe vergessen, die Mutter anzurufen. Er rannte zum Postamt hinüber und sagte nur kurz, dass es allen gut ginge.
    Â»Julius, ist wirklich alles in Ordnung?«, fragte die Mutter besorgt. »Du klingst so komisch. Ihr steckt doch nicht etwa wieder in einem Abenteuer?«
    Â»Nein, nein«, versicherte er. »Das Wetter ist herrlich und wir essen uns die Bäuche kugelrund. Aber jetzt muss ich gehen, die anderen warten. Tschüs!« Dann rannte er zur Bäckerei zurück, um seine Neuigkeiten loszuwerden.
    Â»Diamanten?« Die anderen rissen die Augen auf.
    Â»Das würde natürlich erklären, warum das Flugzeug regelrecht ausgeschlachtet worden ist«, sagte Richard. »Jemand hat nach den Diamanten gesucht.«
    Aber Herr Konrad schüttelte den Kopf. »Das ist doch unlogisch. Wenn mein Onkel beim Absturz tatsächlich Diamanten an Bord gehabt hätte, dann wäre er so schlau gewesen, sie aus dem Flugzeug zu holen. Meint ihr nicht?«
    Â»Es sei denn, er konnte auch nicht schwimmen«, erwiderte Georg grinsend.
    Herr Konrad lachte. »Also, für einen Haufen Diamanten würde selbst ich schwimmen lernen!« Dann sah er auf die Uhr. »So, Kinder, ich denke, für mich wird es Zeit. Ich habe noch einiges aufzuholen.«
    Â»Vielleicht möchten Sie heute Abend zu uns zum Essen kommen?«, fragte Anne. »Julius hat vorhin Glück beim Angeln gehabt. Es gibt gegrillten Fisch.«
    Aber der

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