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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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willen, du kennst dich doch mit Flüchen aus, immerhin bist du Spanier!«
    »Es wäre ein Fluch, ohne dich an meiner Seite leben zu müssen«, erwiderte er sanft.
    »Dann bring mich wenigstens an Land.« Damit sie eine Hexe zurate ziehen und fragen konnte, wie sie Gabriel womöglich doch das Leben retten und den Fluch brechen könnte.
    »Land? Es dauert noch Monate, bis wir die Westindischen Inseln erreichen.«
    »Die westindischen Inseln?«, schrie sie.
    » Sí . Bis dahin wirst du dich mir ergeben haben.«
    Am Ende hatte Regin keine große Wahl gehabt …
    »Ich will nichts von diesem Spanier hören«, warf Chase mit einem Mal ein.
    Sie sah ihn blinzelnd an. Das war’s dann wohl mit meinem schönen Plan. »Ich dachte, darum bin ich hier.«
    »Ich will hören, was du der nächsten Reinkarnation von Aidan erzählen würdest.« Er musterte sie scharf. »Was du ihm … über mich erzählen würdest.«

25
    »Über dich?« Die Walküre hob die blonden Augenbrauen.
    »Genau.«
    »Ich würde ihm sagen …« Sie legte einen ihrer Fänge an die Unterlippe. »Ich würde ihm davon erzählen, wie Declan Chase all meine Freunde und Alliierten befreit hat und dass er mir Fegley dann auf einem Silbertablett serviert hat, sodass ich ihn so lange ohrfeigen konnte, bis der sich in die Hose gemacht hat.«
    Declan blickte sie nur finster an.
    »Dann würde ich ihm noch erzählen, dass ich eigentlich nicht sehr viel über Chase wusste, jedenfalls nicht, ehe der Magister und ich zusammen weggelaufen sind. Denn in derselben Nacht flog er mit mir in seine Heimatstadt …« Sie verstummte, als ob sie erwartete, dass er den Satz ergänzte.
    Warum sollte er nicht mitspielen? Seinen Akzent hatte sie sowieso schon erkannt. Er gab sich inzwischen gar keine Mühe mehr, ihn zu verbergen, wenn er mit ihr zusammen war. »Seine Heimatstadt Belfast.«
    Offensichtlich überrascht, dass er geantwortet hatte, legte sie den Kopf auf die Seite und sah ihn an, während ihr nasses Haar über ihre strahlenden Schultern strömte. »Genau. Belfast. Er zeigte mir die Stadt, während er mir alles über sich erzählte. Zum Beispiel erfuhr ich, was er liebte und was erhasste …«
    Was er liebte und hasste? Darauf hatte Declan so schnell keine Antwort. Er wusste, was er hasste – seine Feinde –, und er wusste, was er liebte – sie zu vernichten.
    Als ob sie spürte, dass er nicht weiterwusste, sagte sie: »Er mochte, ähm … Waffen.« Sie warf ihm einen abwägenden Blick zu. »Und hartes Training.«
    Gar nicht mal so verkehrt. Er nickte leicht.
    »Was er nicht mochte, war der Badeschaum, der die Brüste einer gewissen Walküre verdeckte.«
    Das abzustreiten hat wohl keinen Sinn.
    »Nachdem wir uns die Stadt angesehen hatten, übernachteten wir in diesem schicken irischen Hotel …«
    »In einer Hütte«, unterbrach er sie. »Er hätte dich in eine kleine Hütte in den Bergen oder am Meer mitgenommen.« Er verschränkte die Arme vor der Brust. »Chase übernachtete nie in Hotels.«
    Der Hauch eines Grinsens huschte über ihr Gesicht, doch gleich darauf schien sie selbst über ihre Reaktion überrascht. »Also, diese Hütte befand sich in den Mourne Mountains, südlich von seiner Heimatstadt.«
    »Du kennst die Gegend?« Sein Da war mit ihm dort wandern gewesen, als er noch ein Junge war.
    »Ich war im Laufe des letzten Jahrtausends schon ein-, zwei- oder hundertmal da. Also, wir sind zu der Hütte gefahren und haben uns erst einmal die Gegend angesehen. Chase hatte bis dahin noch gar nicht gewusst, wie viel Spaß man mit mir haben kann. Wir lachten viel und stellten ein bisschen Unfug an, bis wir jeden innerhalb eines Zehnmeilenradius um uns herum verjagt hatten. Aber nur keine Sorge«, versicherte sie ihm. »Es kamen im Zuge der Massenflucht keine Sterblichen zu Schaden.«
    »Gut zu wissen.« Diese verdammten Bläschen lösten sich viel zu langsam auf. Er konnte ihre Brüste noch immer nicht sehen.
    »Und die ganze Zeit über wussten wir beide, wie der Abend enden würde. Aber wir warteten absichtlich noch ein wenig, um die Vorfreude zu vergrößern. Am Feuer hab ich ihn dann gefüttert, und zwar mit Guinness und …«
    »Und Austern aus der Galway Bay.«
    Wieder schien sie ein Grinsen zu unterdrücken. Ihr gefiel dieses Spiel. Oder besser gesagt, ihr gefiel, dass er mitspielte. Aber schließlich war sie ja auch die lebenslustige Walküre, die nur zu gerne Schabernack trieb.
    »Nachdem sein Hunger gestillt war, konnte ich es einfach nicht mehr aushalten. Ich

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