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Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Titel: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Ausdruck, den er nicht enträtseln konnte. »Es müssen also nur zwei Krieger im Lager bleiben.«
    »Danke, Blaustern.« Das würde die Aufgabe stark vereinfachen, all die Wachen und Jagdrotten und die Ausbildung der Schüler zu organisieren. »Ich gehe jetzt und stelle die Patrouillen für morgen zusammen.« Feuerherz neigte respektvoll den Kopf und verließ den Bau.
    Draußen warteten die Krieger schon auf ihn. »Weißpelz, du führst die Morgenpatrouille an«, befahl er. »Nimm Sandsturm und Aschenpfote mit. Farnpelz, Borkenpelz, ihr bewacht das Lager, während ich mit Wolkenpfote jage.«
    Er blickte in die Runde der übrigen Krieger und merkte, wie viel selbstsicherer er inzwischen bei der Einteilung der Patrouillen war. Er hatte viel Übung darin bekommen, da Blaustern zurzeit so häufig in ihrem Bau blieb. Diesen beunruhigenden Gedanken schob er beiseite und fuhr fort: »Ich überlasse es euch anderen, ob ihr mit euren Schülern trainieren oder sie auf die Jagd führen wollt, aber ich möchte, dass der Haufen Frischbeute so hoch ist wie heute. Wir haben uns daran gewöhnt, gut zu essen!«
    Ein amüsiertes Schnurren zog durch die Gruppe der Krieger. »Dunkelstreif, du führst morgen die Patrouille bei Sonnenhoch an. Sturmwind, du übernimmst den Sonnenuntergang. Ihr könnt wählen, wen ihr mitnehmen wollt. Stellt nur sicher, dass sie es wissen, damit sie rechtzeitig bereit sind.«
    Sturmwind nickte, aber Dunkelstreifs Augen funkelten, als er fragte: »Wer geht heute Nacht zur Großen Versammlung?«
    »Ich weiß es nicht«, gab Feuerherz zu.
    Dunkelstreif verengte die Augen. »Hat Blaustern es dir nicht gesagt oder hat sie es noch nicht entschieden?«
    »Sie hat nicht mit mir darüber gesprochen«, sagte der Zweite Anführer. »Sie wird es uns mitteilen, wenn sie so weit ist.«
    Dunkelstreif wandte den Kopf ab und starrte in die schattigen Bäume. »Sie sollte es uns lieber bald sagen. Die Sonne geht schon unter.«
    »Dann solltest du jetzt essen«, sagte ihm Feuerherz. »Du brauchst deine Kräfte für die Große Versammlung, falls du hingehst.« Dunkelstreifs Ton behagte ihm nicht, aber er wollte sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Er setzte sich und wartete, dass sich die Krieger entfernten. Erst als sie alle gegangen waren, wandte er sich wieder Blausterns Bau zu. Sie hatte die Große Versammlung nicht erwähnt, und er selbst war zu sehr mit den Patrouillen des morgigen Tages beschäftigt gewesen und hatte kaum daran gedacht.
    »Ah, Feuerherz.« Blaustern schob sich durch den Flechtenvorhang. Sie sah aus, als wäre sie gerade mit der Wäsche fertig geworden und ihr Fell glänzte im Dämmerlicht. Feuerherz war plötzlich erleichtert, dass sie sich nun wieder pflegte. »Wenn du gegessen hast, ruf die Krieger für die Große Versammlung zusammen.«
    »Und … wen soll ich rufen?«, fragte er.
    Blaustern wirkte überrascht. Mühelos zählte sie die Namen auf, ließ Wolkenpfote dabei aus und schloss Aschenpfote ein, wie er es vor ein paar Tagen von ihr erbeten hatte. Feuerherz fragte sich daher, ob sie ihm das vielleicht schon gesagt und er es nur wieder vergessen hatte.
    »Ja, Blaustern«, antwortete er. Mit einem Kopfnicken lief er über die Lichtung zum Haufen Frischbeute. Eine fette Taube war dort liegen geblieben. Er beschloss, sie Blaustern zu überlassen. Vielleicht könnte sie das bewegen, mehr als zwei Bissen zu essen. Für sich selbst wählte er eine Wühlmaus, er hatte nicht viel Hunger. Er war zu beunruhigt über Blausterns wechselnde, unberechenbare Stimmungen.
    Als Feuerherz die Wühlmaus zu seinem Lieblingsessplatz trug, rann ihm ein Schauder über den Rücken. Instinktiv blickte er über die Schulter zurück und spürte das Kribbeln einer bösen Vorahnung, als er Brombeerjunges sah, der ihn beobachtete. Er erinnerte sich an Rußpelz’ Worte: Seinen Vater wird er niemals kennen. Der Clan wird ihn aufziehen . Er zwang sich zu einem kurzen Nicken, dann wandte er sich ab und trottete zu dem Brennnesselfleck, um zu essen.
    Nachdem er sein Mahl beendet hatte, sah er sich auf der Lichtung um. Die anderen Katzen gaben sich die Zungen, während die Nacht schon ihre Schatten ausdehnte und dem Lager eine willkommene Abkühlung brachte. Die letzten Tage waren brütend heiß gewesen. Er blickte zum Bau der Schüler hinüber und fragte sich, ob Wolkenpfote daran denken würde, dass er nicht zur Großen Versammlung durfte, weil er während der Jagd gegessen hatte.
    Der Schüler kauerte auf dem

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