Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
zweiten Anflug. Die TIE-Staffel, die sie aus der Atmosphäre des Planeten eskortiert hatte, strebte jetzt wieder dem Planeten entgegen; ohne Zweifel hatten sie Befehl zum Umkehren erhalten, damit die Reprisal und ihre Abfangjäger den ganzen Ruhm für die Vernichtung des Millennium Falken einheimsen konnten. Donos sah besorgt auf sein Sensordisplay. Die Fälschung hatte Glück gehabt, dass sie die erste Runde dieses Spießrutenlaufes überlebt hatte.
    Als Erste würden jetzt Lara und ihr Flügelmann zurückkehren. Sie waren nur noch Sekunden von dem Punkt entfernt, an dem sie optimale Schussbedingungen haben würden. »Commander?«, sagte Donos. »Eine Meinung bezüglich Lara?«
    »Wenn wir unser Ausbruchsmanöver machen«, sagte Wedge, »wenn wir unsere Entfernung zu dem Dreadnaught vergrößern, kann es sein, dass sie über uns hinwegfliegt. Dann sollten Sie versuchen, eine ihrer Tragflächen zu treffen. Sie möglichst nur flugunfähig machen, statt sie abzuschießen.«
    Die nächste Stimme, die sich hören ließ, war die von Squeaky: »Verzeihen Sie bitte, Sir, ich meine, Sie sollten Flight Officer Notsil weiter auf uns schießen lassen.«
    Von Laras Abfangjäger und ihrem Flügelmann hämmerte wieder Laserfeuer auf die Fälschung ein. Aus dem Augenwinkel sah Donos, wie ein Hydroschlüssel durch den Zugangsschacht auf ihn zugeflogen kam. Er versuchte ihm auszuweichen, und der Schlüssel traf ihn an der Brust statt am Kopf. Das tat scheußlich weh, und er stieß ein unartikuliertes Grunzen aus.
    »Was?« Wedge’ Stimme klang so, dass Donos sich das zugehörige Stirnrunzeln gut vorstellen konnte. »Squeaky, dir sind wohl deine Logikschaltkreise durchgebrannt?«
    »Nein, Sir. Das ist recht kompliziert. Es würde zu lang dauern, das zu erklären. Haben Sie einfach Vertrauen zu mir.« Die Stimme des Droiden klang erstaunlich zuversichtlich. »Das ist etwas, wovon ich etwas verstehe. Was? Oh. Chewbacca sagt, dreißig Sekunden bis zum Abwurfmanöver.«
    Donos drehte sich herum und zog seine Zieloptik über Laras TIE, fing aber erst zu feuern an, als sein Fadenkreuz dicht hinter ihrer Tragfläche angelangt war. Seine Schüsse blitzten zwischen ihr und ihrem Flügelmann durch, und dann streifte einer den zweiten TIE. Der schoss nach oben, gewann relative Höhe und war plötzlich verschwunden.
    Und dann war da, wo der TIE gerade noch gewesen war, ein strahlend heller, sich ausdehnender Ball, als Wedge’ Schuss ihn mittschiffs traf.
     
    Auf der Brücke der Eisernen Faust betrachteten Zsinj und Melvar interessiert die Holokomsendung vom Bug der Reprisal; sie sahen den selbstmörderischen Angriff des Millennium Falken, die Horde von TIE-Abfangjägern, die alle auf den corellianischen Frachter zustrebten.
    »Kommt schon, kommt schon«, hauchte Zsinj. »Bringt die Mon Remonda. Sonst stirbst du.«
     
    »Zehn Sekunden bis zur Kehre«, sagte Squeaky. »Neun… acht…«
    Chewbacca grummelte.
    »Du möchtest, dass ich das Abwurfmanöver mache? Also gut.« Squeakys Metallhände tasteten nach dem großen Schalter, der vor einer Weile an der Hauptkonsole angebracht worden war. »Vier… drei…«
    Chewbacca brachte die Drehbewegung des Frachters zum Stillstand. Die Fälschung zitterte, als ein gut gezielter Schuss von Fels Abfangjäger ihren Rumpf traf.
    »Eins…« Squeaky legte den Schalter um.
     
    Lara und Fel kehrten schnell im weiten Bogen zurück und bezogen hinter der Fälschung Position. Sie fuhren fort, im Zickzack zu fliegen, und machten es damit den Kanonieren des Schiffes nahezu unmöglich, sie als Ziel zu erfassen.
    Lara hörte, wie Fel meldete: »Da ist etwas am Falken befestigt, dort wo dieses Trümmerteil sich gerade abgelöst hat. Es ist – oh.«
    Lara sah, wie das »Etwas« von der Fälschung losbrach. Es war ein A-Flügel-Jäger. Er trieb ein Stück von dem Frachter weg, auf dem ein paar kleine Explosionswölkchen anzeigten, wo die Sprengbolzen ihn abgesprengt hatten; dann zündeten seine Triebwerke, und er raste mit einem Tempo davon, wie nur A-Flügler das konnten.
    »Nicht ablenken lassen, Petothel«, sagte Fel. »Am Primärziel bleiben.«
    »Sie brauchen sich um mich keine Sorgen zu machen«, sagte sie und eröffnete erneut das Feuer auf die Fälschung.
    Fels Flügelmann nahm die Verfolgung des A-Flüglers auf.
     
    Auf der Brücke der Reprisal beobachteten Captain und Mannschaft die Bewegungen der Fälschung.
    »Der will einen Bogen um uns schlagen«, meldete der Waffenoffizier. »Wahrscheinlich will er

Weitere Kostenlose Bücher