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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Corellia; sie war bereits einen Tag zuvor abgesendet worden und für Myn Donos, Sternjägerkommando der Neuen Republik, bestimmt. Die Daten schrumpften und wanderten an den linken Rand. Eine Holonachricht trat an ihre Stelle.
    Die Frau, die jetzt im Holo zu sehen war, hatte langes rotes Haar, das sie als Zopf über der Schulter trug. Sie hatte auffällig fein geschnittene Gesichtszüge und lächelte unsicher. »Hallo, Myn«, sagte sie. »Es ist eine ganze Weile her, dass wir uns zuletzt gesehen haben.«
    Solo und Wedge sahen einander an. »Das ist Lara Notsil«, sagte Solo.
    Wedge warf einen Blick auf die Datenanzeige. »Nein, die Frau heißt Kirney Slane.«
    »Du bist nicht einmal überrascht.« Solo funkelte ihn an, und dann wurden seine Züge argwöhnisch.
    »Ich bin jetzt wieder auf Corellia«, sagte die rothaarige Frau, »nachdem ich mich ein paar Jahre in der Galaxis herumgetrieben habe.«
    »Jahre?«, fragte Solo. »Ich finde eher ein paar Tage.«
    »Recht guter corellianischer Akzent«, meinte Wedge.
    »Ich glaube das einfach nicht«, sagte Solo.
    »Ich weiß, nach der Art und Weise, wie wir uns getrennt haben, willst du mich vielleicht nie wieder sehen. Aber ich musste trotzdem wissen, ob es vielleicht doch eine Chance für uns gibt. Ich denke, ich bin endlich so weit, dass ich es versuchen könnte.« Sie lächelte. »Ich werde die nächsten paar Wochen hier unter der Adresse zu erreichen sein, die im Kopf dieser Nachricht angegeben ist. Ich versuche, Kunden für mein neues Shuttle-Geschäft zusammenzutrommeln. Ich habe ein Schiff, ein Landungsfahrzeug der Sentinel -Klasse, das ich mir gebraucht beschafft habe. Ich habe einen Kopiloten, den du wirklich kennenlernen solltest, und einen Astromech, den du bereits kennst. Nimm Kontakt mit mir auf, besuche mich – tu, was immer du meinst, dass du tun sollst. Ich werde mit allem einverstanden sein, was du entscheidest.«
    Der Bildschirm wurde dunkel.
    »Kommunikation warten.« Solo schaltete das Cockpit-Mikrofon an und warf Wedge einen vorwurfsvollen Blick zu. »Du hast gesagt, du hättest beim Überfliegen ihres X-Flüglers keine Anzeichen dafür gesehen, dass sie ausgestiegen ist.«
    »Das ist richtig.« Wedge streckte sich träge. »Es gab kein automatisches Komsignal, das auf einen Schleudersitzausstieg deutete.«
    »Das könnte aber doch im Kampf beschädigt worden sein, oder sie könnte es ausgeschaltet haben.«
    »Sicher, sicher. Jedenfalls konnte ich, da der X-Flügler bereits im Sinken war, als ich ihn überflog, nicht sehen, ob der Pilotensessel noch drin war.«
    »Commander ›Krumme Touren‹ persönlich mit einem Zug von Unredlichkeit! Lüge durch Verschweigen, ich kann es einfach nicht glauben.«
    »Vielleicht glaube ich zuletzt einfach an ein Happy-End«, meinte Wedge. »Ich kann jedenfalls für die beiden hoffen. Außerdem, mit der Gespensterstaffel auf meiner einen und Han Solo auf der anderen Seite – wie soll ich es da schaffen, ehrlich zu bleiben?«
    »Dagegen ist wenig zu sagen«, meinte Solo. »Sie könnte zurückkommen. Was sie als imperiale Agentin getan hat, ist gar nichts im Vergleich mit dem, was sie für uns getan hat.«
    Wedge schüttelte den Kopf. »Ich sehe das genau wie du, aber das Gesetz sieht das anders. Sie hat in ihrer falschen Identität einen Eid auf die Neue Republik geleistet und anschließend in Kriegszeiten geheime Daten an das Imperium weitergeleitet. Das ist Hochverrat. Nach unseren Gesetzen kann das für sie nur mit der Todesstrafe enden. Unabhängig davon, was sie für uns getan hat. Unabhängig von der Tatsache, dass sie auch nicht im Entferntesten dieselbe Person ist, die dem Imperium und Admiral Trigit gedient hat.«
    »Du hast Recht.« Solo schaltete das Komgerät wieder ein. »Kommunikation, Sie haben da eine Fehlanzeige. Die stimmliche Ähnlichkeit der Senderin mit Lara Notsil ist ein Zufall. Sie ist tot. Verstanden?«
    »Ah, Sir, unsere Korrelation beträgt neunundneunzig Komma neun neun sieben…«
    »Ich will Ihnen was sagen. Ich schicke Ihnen Chewbacca hinauf, dann kann er Ihnen ja erklären, was ich gerade gesagt habe.«
    »Nein, Sir, nicht nötig. Ich verstehe.«
    »Leiten Sie die Nachricht an Lieutenant Donos weiter und löschen Sie dann sämtliche Kopien der Nachricht. Nichts kommt in die Archive. Verstanden?«
    »Voll und ganz, Sir.«
    »Solo Ende.« Er stand auf. »Komm, wir haben noch eine Stunde bis zur Ankunft auf Coruscant. Ich lade dich auf einen Drink ein.«
    »Angenommen.«
    Als sie die Rampe

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