Zauber der Leidenschaft
Herzen kommende Erklärung sah sie ihm tief in die Augen. »Rydstrom … du siehst in Jeans wirklich sexy aus.«
Nach einem Moment der offensichtlichen Verwirrung fasste er sich wieder.
»Ich weiß «, sagte er schließlich, wobei er ein Grinsen zu unterdrücken schien. »Könntest du vielleicht noch ein bisschen ausführlicher werden?«
Sie wurde wieder ernst. »Ich mag es, dass die Leute dich respektieren. Ich mag deine warme Brust, und dass ich mich daran anlehnen darf. Und ich liebe es, dass du heute Abend gekommen bist und mich zurückgeholt hast.«
»Dann wirst du bei mir bleiben?«
»Vorerst kann ich dir nur ein Versprechen für die nächsten sechs Tage geben.«
»Wieder sechs Tage?«
»Lanthe kann nur alle sechs Tage ein Portal erschaffen.«
»Ah. Jetzt verstehe ich. Hast du vor, mich zu verlassen, wenn sie wiederkommt?«
»Ich versuche nur, dir ein Versprechen zu geben, das ich halten kann. Sechs Tage kann ich dir geben. Danach bin ich vielleicht nicht mehr Herrin über meine Zukunft. Wir könnten uns ja am letzten Tag noch einmal zusammensetzen.«
Zunächst sah er so aus, als wollte er sie zu diesem Thema noch weiter befragen, doch dann ließ er es fallen.
»Warum hast mir nicht erzählt, dass du begonnen hast, etwas für mich zu empfinden? Das Ganze war ein totaler Blindflug für mich.«
»Ich war mir nicht sicher. Und wie hätte ich das auch sein können? Ich war noch nie in einer Beziehung, und es ist auch nicht so, als ob ich auf Tornin jeden Tag Zuneigungsbekundungen miterlebt hätte.« Sie schlang die Arme um seinen Nacken. »Das Ganze war auch ein totaler Blindflug für mich.«
»Es gibt immer noch vieles, das du mir verschweigst.«
»Ja. Aber ich vertraue dir mehr als sonst irgendjemandem, abgesehen von Lanthe. Können wir das hier langsam angehen lassen?« Sein Duft ließ sie dahinschmelzen, und sie schmiegte sich immer enger an ihn. »Vielleicht reicht es dir ja zu wissen, dass ich dich heute nicht verlassen wollte und dass ich es auch in Zukunft nicht wollen werde?«, fragte sie. Ihre Lippen trennten nur noch wenige Zentimeter.
»Willst du mit mir schlafen?«, stieß er mit rauer Stimme hervor.
»Es gibt nichts, was ich in diesem Augenblick lieber täte.«
Die letzte Tafel blieb unversehrt.
41
Der Dämon hob sie auf der Stelle hoch und eilte mit ihr in seinen Armen zum Schlafzimmer. Auf der Treppe nahm er immer zwei Stufen auf einmal, und sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Hals.
Dort angekommen, ließ er sie aufs Bett fallen und zog ihr das Hemd aus. Sie hatte gedacht, dass es wieder hektisch und wild werden würde, aber jetzt wurde er langsamer.
»Ich darf nichts überstürzen.« Er beugte sich hinab, um sie zu küssen, wobei er ihren Nacken in dieser besitzergreifenden Weise umfasste. »Ich möchte jede Sekunde genießen.«
Seine Lippen streiften ihre, und er ließ seine Zunge in ihren Mund gleiten, aber nicht, um mit ihrer zu spielen, sondern er küsste sie heftig und zeigte ihr somit, was er vorhatte.
Er will seinen Anspruch auf mich erheben. Vollständig.
Als er den Kuss abbrach, schob er sie mit sanftem Druck seiner Hände aufs Bett und ließ seine obsidianschwarzen Augen über jede einzelne ihrer Kurven gleiten. Es fühlte sich an, als ob es für sie beide das erste Mal wäre.
Schon jetzt zitterte sie am ganzen Leib, verzehrte sich nach der Berührung ihres Dämons.
Endlich streckte er die Hand aus und ließ seine schwieligen Handflächen über ihre Hüften, ihren Bauch und ihre Brüste gleiten. Ganz gemächlich erkundete er jede Nuance ihrer Haut.
»So wunderschön«, sagte er mit rauer Stimme.
Als er ihre Brustknospen zwischen zwei Fingern rollte, sie sanft zwickte und dann wieder zarter berührte, loderten Illusionen von Feuer überall um sie herum auf.
»Rydstrom«, hauchte sie, »ich brauche dich.«
Mit einem Nicken streifte er seine Jeans ab und legte sich neben sie. »Zuerst muss ich dich für mich bereit machen.« Seine Muskeln waren verkrampft, seine Augen schwarz, aber sein Aussehen war irgendwie anders als die Male vorher. Nicht so blindwütig. In seinen Augen brannte Entschlossenheit. Ihr Dämon schien sich vollkommen auf das zu konzentrieren, was er anstrebte.
Sobald er ihre Beine sanft auseinanderdrückte, spreizte sie sie in unverhohlener Einladung, so weit sie konnte. Er liebkoste ihre Haut mit tastenden Fingern, streichelte sie so unglaublich sinnlich. Dann ließ er einen Finger in sie hineingleiten. Sie stöhnte auf, als er ihn
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