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0144 - Alptraum in der Geisterbahn

0144 - Alptraum in der Geisterbahn

Titel: 0144 - Alptraum in der Geisterbahn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Mädchen, und es schrie auf, als es unter dem Wagen plötzlich anfing zu knallen, als wäre eine Serie von Platzpatronen explodiert.
    Das waren so die kleinen Scherze. Dann ratterte der Wagen über die Schienen abwärts, und als er einen Kontakt berührte, öffnete sich dicht vor ihm der gähnende Schlund eines Monsters. Der Wagen bekam noch mehr Fahrt. Beide glaubten, daß sie direkt in den Schlund hineinrasen würden, doch kurz vorher bogen sie scharf rechts ab.
    Sofort ging es in die Höhe, und der Wagen wurde langsamer.
    »Na, ist es schlimm?« fragte Barry seine Freundin.
    »Es geht.«
    »Nun mach dir nur nicht in die Hose.«
    Plötzlich blieb der Wagen stehen. Mitten auf der Strecke. Das geschah so plötzlich, daß beide nach vorn geworfen wurden und dann wieder zurückprallten.
    Auch Barry war geschockt. »Ob das ein Stromausfall ist?« murmelte er.
    »Nur das nicht«, flüsterte Coleen.
    Da ertönte ein schrilles Kreischen, und im nächsten Augenblick stürzten unzählige Fledermäuse von der Decke her auf die beiden Menschen zu.
    Barry und Coleen rissen die Arme hoch. Bevor die Fledermäuse noch den Wagen erreichten, bekam er einen Schub und preschte weiter. Die künstlichen Vampire verschwanden wieder.
    Barry lachte, aber Coleens Herz klopfte schnell. »Mein Gott«, flüsterte sie. »Das war schlimm.«
    »Klasse war das, einfach super!« Barry schlug sich auf die Schenkel. »So etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Und ich bin verdammt oft mit Geisterbahnen gefahren. Einfach irre.«
    Was danach noch aus der Dunkelheit auftauchte, war einfach lächerlich.
    Klassische Vampirmonster, Frankenstein, ein Werwolf, das Phantom der Oper.
    Dann stieß der Wagen eine Tür auf.
    Sofort brandete den jungen Leuten der Lärm des Rummelplatze entgegen. Sie hörten die zahlreichen Stimmen, das wilde Hämmern der Musik, all den Lärm, der auf Plätzen wie diesen eben zu Hause ist.
    »Schon zu Ende?« fragte Coleen.
    »Nein, wir sind erst auf der ersten Etage. Gleich geht es weiter.«
    Der junge Mann hatte die Worte kaum ausgesprochen, als der kleine Wagen schon wieder die Tür auframmte und von der Dunkelheit verschluckt wurde.
    Danach begann ein neues Abenteuer. Das Gefährt drehte sich um die eigene Achse und wurde gleichzeitig weitergeführt. An den Wänden zuckten Bilder auf. Sie zeigten meist Szenen aus den neuesten Horror-Streifen.
    Dann fuhr der Wagen gegen eine Wand. Zumindest hatte man das Gefühl. Er ruckte noch ein Stück vor, und im nächsten Augenblick wurde er angehoben.
    Das Gefährt stand auf einer Plattform, die automatisch in die Höhe gehievt wurde.
    Es ging nur langsam. Von irgendwoher tasteten sich zwei Lichtstrahlen durch das Dunkel, kamen näher und rissen einen Gehenkten aus der Finsternis.
    Er baumelte an einem Galgen, hatte die Arme halb erhoben und schien nach den Fahrgästen greifen zu wollen.
    Coleen fürchtete sich, während ihr Freund anerkennend nickte.
    Das war ein guter Gag.
    Bis zur nächsten Etage geschah nichts. Der Wagen fuhr wieder von der Plattform und rollte auf den bekannten Schienen weiter.
    Hinein in einen Tunnel, in dem es düster aufgloste.
    Heulen und schauriger Gesang empfingen Coleen und Barry.
    Rechts und links bestanden die Wände des Tunnels aus Glas. Dahinter waren Leichenhallen aufgebaut. Da der kleine Wagen langsamer fuhr, konnte der Fahrgast alles genau sehen.
    Monster stiegen aus uralten Särgen, warfen sich gegen die Wand und kratzten mit ihren langen Fingernägeln über das rauhe Glas.
    Coleen schloß die Augen. Sie fürchtete sich vor diesen schrecklichen Gestalten.
    Aber auch das ging vorbei.
    Der Wagen gewann an Geschwindigkeit und fuhr geradeaus weiter. Schon war weiter vorn das blaue Flimmern zu erkennen, das den nächsten Schrecken anzeigte.
    »Gleich wird’s sicher noch mal spannend«, sagte Barry.
    »Darauf kann ich verzichten.«
    Barry grinste nur. Er hütete sich, laut zu lachen.
    Beide sahen jetzt, was dieses blaue Flimmern zu bedeuten hatte.
    Es füllte eine Röhre aus, die um die eigene Achse rotierte und mit blauen Streifen angestrichen war, die sich drehten und durch die optische Täuschung so wirkten, als würde die Röhre am unteren Ende immer enger. Zudem ging es noch bergab.
    Der Wagen bekam Fahrt.
    Schnell, sehr schnell fuhr er in die Tiefe. Das Mädchen stöhnte auf. Sie bekam Herzbeschwerden, denn die optische Täuschung war wirklich so gut, daß Coleen glaubte, die Ringe würden immer näherkommen und sie erdrücken.
    Sie schloß die

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