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0198 - Die letzte Bastion

Titel: 0198 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stellvertreter, Oberst Kalu Hamprich, an. Bevor der Oberst antworten konnte, fiel es Iratio Hondro selbst'ein. „Merk Nateby!" zischte er. „Dieser Idiot! Warum schießt er mit seinem Strahler herum, anstatt zu sterben!" Iratio Hondro knirschte mit den Zähnen. Seine Augen starrten haßerfüllt umher. Schließlich blieb sein Blick an Hamprich haften.
    „Warum haben Sie den Kerl nicht töten lassen, als der Alarm kam? Habe ich nicht gesagt, daß niemand sich außerhalb des Stützpunktes aufhalten soll?" Oberst Hamprich war bleich geworden. „Major Nateby war ein Verurteilter, Obmann", 'sagte er mit dem Mut der Verzweiflung. „Nach dem Ehrenkodex der Garde..." Iratio Hondro kam von einem Augenblick zum anderen wieder zu sich. Er wischte sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn und leckte sich über die zerbissenen Lippen.
    Seine Stimme klirrte wie zerbrechendes Glas, als er sagte: „Na schön! Wenn wir sterben sollen, dann werden wir sterben, wie es sich für Plophoser gehört. Noch ist es ja nicht soweit. Mit dem einen Schiff werden wir fertig."
    Wie zur Antwort darauf kam die Stimme des Schwarzhaarigen.
    „Spektralverschiebung zwischen ein bis zwei Millionen Kilometer über Pulsa. Wahrscheinlich Austritt eines Flottenverbandes aus dem Linearraum und Strahlung von Impulstriebwerken, Oh ..., das müssen eine ganze Menge Schiffe sein!"
    „Verdammt!'' sagte Hamprich in die einsetzende Stille hinein.
    Iratio Hondro lachte humorlos.
    „Die Terraner werden uns kennenlernen. Wir haben eine Menge Waffen, von denen sie nicht einmal etwas ahnen."
    Mit einem Ruck riß er den roten Hauptschalthebel herunter.
    Schlagartig flammten die Bildschirme und die Schirme der Ortung auf. Iratio Hondro interessierte sich nur für die überlichtschnell arbeitenden Echoschirme.
    Seine Lippen bewegten sich, als er die Hyperwellenreflexe zählte.
    „Fünfunddreißig insgesamt. Nun gut. Sie kennen die Ausdehnung des Stützpunktes nicht genau. Wir werden die Raumabwehr vorläufig schweigen lassen. Vielleicht verleitet sie das zu einer Landung.
    Oberst, Sie sorgen dafür, daß die Roboter vom MOLE-Typ sich sofort eingraben und Warteposition unter den voraussichtlichen Landeplätzen der Terraner einnehmen. Typ SPIDER muß an den Ausfall-Schleusen bereitgehalten werden. Er wird in der Deckung eigener Kampfroboter eingesetzt." Oberst Kalu Hamprich salutierte schweigend und rannte davon. „Achtung! Achtung!" hallte es aus den Lautsprechern in den Wänden. „Hier Ortung West. Zwei terranische Superschlachtschiffe lösen sich aus dem Verband und gehen vertikal auf einen Punkt in der Nähe von Muddy Water herunter." Iratio Hondro wollte etwas sagen, da kam eine zweite Meldung. „Achtung! Hier Ortung Mitte. Sechs Superschlachtschiffe nehmen Warteposition über den Höckerbergen ein. Insgesamt siebenundzwanzig andere Einheiten bilden Abriegelungsglocke."
    Hondros Stirn bedeckte sich mit Schweiß. Aber er brachte noch ein zynisches Lachen zustande. Langsam ging er zum Interkom und schaltete die Gemeinschaftswelle ein. Er war ein guter Psychologe und wußte, was seine Männer jetzt brauchten. Zudem hatte er die Reden eines terranischen Diktators aus den dunkelsten Jahren des 20. Jahrhunderts eingehend studiert.
    „Achtung!" rief er. „Obmann an alle! Die Terraner haben unseren Stützpunkt eingekreist. Wie es aussieht, scheuen sie jedoch vor einem direkten Angriff zurück. Sie wissen, daß sie die Elite von Plophos vor sich haben. Wahrscheinlich werden sie versuchen, uns mit Lügen zur Kapitulation zu überreden. Wir werden nicht darauf hereinfallen, sondern ihnen, sobald sie zu landen versuchen, einen vernichtenden Schlag versetzen. Ich weiß, materiell sind sie uns überlegen, aber entscheidend ist der Geist, der eine Truppe beherrscht. Unserem Geist haben sie nichts entgegenzusetzen, denn es sind nur armselige Söldlinge.
    Gardisten: Zeigen wir ihnen, was es heißt, sich mit uns anzulegen. Sieg oder Tod!"
    Perry Rhodan hatte soeben die letzte Klarmeldung bekommen.
    Jetzt klappte er den Helm zurück und schaltete die Simultan- Schaltung ein, die seine Worte sowohl über Ultrakurzwelle und Telekom, wie, auch über Hyperkom abstrahlte.
    Das, was er zu sagen hatte, war an die Besatzung des Stützpunktes gerichtet. „Achtung! Hier spricht Perry Rhodan. Ich wende mich an alle, die sich zur Zeit in dem Stützpunkt auf diesem Planeten aufhalten, den wir als Opposite erkannten. Ich wende mich auch an den gestürzten Obmann Iratio Hondro.
    Der

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