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0203 - Die Stadt der Verfemten

Titel: 0203 - Die Stadt der Verfemten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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herum und blickte auf die Ortungsgeräte. Er sah sofort, was passiert war. Und er erkannte, daß sie einen Fehler gemacht hatten. Einen Fehler, den jemand vorausberechnet und eingeplant hatte.
    Der grüne Schutzschirm hatte sich wieder um Quarta gelegt.
    Und die C-5 befand sich innerhalb des Schirmes.
    Das bedeutete, daß sie nicht in den Raum zurückfliegen konnten. Aber das war noch nicht alles. Es konnte auch kein anderes Schiff Quarta anfliegen, weder die CREST II noch der Fragmentraumer.
    Die Falle der Unbekannten hatte sich geschlossen.
    Der Augenblick der Panik war kurz und betraf nur die Hälfte der Besatzung. Die erfahrenen Männer begannen sofort zu handeln, obwohl sie mit Sicherheit wußten, daß sie in letzter Konsequenz nur auf den nächsten Schachzug des unbekannten Gegners warten konnten.
    Jetzt erwies es sich, daß Rhodans Entscheidung; die CREST II und das Posbiraumschiff als Eingreifreserve zurückzulassen, vollkommen wirkungslos war. Was nützten beide Schiffe, wenn sie nicht zur C-5 vorstoßen konnten? Rhodan verschwendete jedoch keine Zeit mit Selbstvorwürfen. Er wußte, daß man an Bord der beiden großen Schiffe alles tun würde, um der Besatzung der Kaulquappe zu helfen. Rhodan hatte jedoch nicht vor, darauf zu warten, daß sie unterstützt wurden. Noch waren sie voll aktionsfähig und konnten sich verteidigen.
    „Wir verschwinden hier, Captain!" rief er Henderson zu. „Wir werden versuchen, auf einem der unbewohnten Kontinente zu landen. Vielleicht können wir von dort aus etwas unternehmen."
    Henderson bestätigte und wollte die Kaulquappe beschleunigen.
    Gleich darauf verzog sich sein Gesicht in sorgenvolle Falten.
    „Wir kommen nicht weg, Sir", knurrte er erbittert. „Es sieht ganz so aus, als würden wir mit Gewalt festgehalten."
    Rhodan blickte auf die riesige Stadt unter dem kleinen Schiff. Mit Hilfe eines Kraftfeldes wurden sie festgehalten. Auf jeden Fall schien der Gegner nicht zu beabsichtigen, sie sofort zu vernichten.
    Langsam begann sich die Kaulquappe zu bewegen. Henderson fluchte lautlos. Rhodan erkannte den Grund. Das Beiboot der CREST II wurde allmählich der Oberfläche entgegengezogen, ohne daß sie etwas dagegen unternehmen konnte. Rhodan befahl dem Captain, seine sinnlosen Versuche aufzugeben.
    Gucky unternahm einen Versuch den Schutzschirm um Quarta zu durchdringen und an Bord der CREST II zu teleportieren. Er scheiterte jedoch. Niedergeschlagen kehrte er an Bord der C-5 zurück.
    Je tiefer das 60-Meter-Schiff sank, desto schneller wurde es.
    Den Maschinenanlagen wurden durch einen Zapfstrahl, der seinen Ursprung in Bigtown hatte, jede Energie entzogen. Besorgt beobachteten die Männer in der Zentrale, wie die Gebäude immer größer wurden. Die C-5 flog gezwungenermaßen auf jene Stelle zu, an der das blaue Feuer brannte. Dort gab es keine Gebäude.
    Mit ihrer augenblicklichen Beschleunigung mußte eine Zwangslandung zu schweren Schäden führen. Henderson, der das genau erkannte, versuchte alles, um die Kaulquappe unter Kontrolle zu bringen Doch die Kräfte, die von den Unbekannten eingesetzt wurden, erwiesen sich als stärker.
    Sie waren bereits so tief, daß sie nur noch eine Küste des Kontinents erkennen konnten.
    „Festschnallen!" befahl Rhodan der Besatzung. Überall im Schiff begannen hektische Vorbereitungen um die Wucht des zu erwartenden Aufpralls zu vermindern.
    Rhodan fragte sich, warum man sie nicht bereits in der Luft vernichtet hatte, wenn man nun versuchte, sie auf der Oberfläche Quartas zerschellen zu lassen.
    Tiefer sank die C-5, bis das blaue Feuer sie einzuhüllen schien.
    Rhodan hoffte, daß sie den Aufprall überleben, würden. Die Stadt wurde zu einer dunklen Masse, über der die blauen Flammen hinwegzuschlagen schienen.
    Der Aufschlag brachte den schimpfenden Henderson zum Schweigen. Die Landestützen der C-5 knickten ein und warfen das Schiff um. Das große Polgeschütz riß aus der Verankerung und zerstörte das obere Deck. Der größte Teil der Besatzung verlor das Bewußtsein.
    Icho Tolot, der sich auf die Bruchlandung vorbereitet hatte, blickte sich in der Zentrale um. Er versuchte, seine tiefe Befriedigung über den Verlauf des Unternehmens zu unterdrücken, da er sich nicht vorstellen konnte, daß die Terraner seine Freude über ungewöhnliche Abenteuer teilten. Er sah, daß sich Melbar Kasom ebenfalls aufrichtete. Alle anderen schienen verletzt, oder ohne Bewußtsein zu sein.
    Kasom ging zu Rhodan und schüttelte ihn, bis der

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