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0248 - Unter Einsatz seines Lebens

Titel: 0248 - Unter Einsatz seines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Zentrale der CREST auf und ab.
    Die führenden Männer des Unternehmens Andromeda waren zu ihm gekommen, denn längst war die Lagebesprechung fällig gewesen. Der Ausbau des Stützpunktes hatte Zeit gekostet - wertvolle Zeit.
    Was war inzwischen „draußen" geschehen?
    „Der Transmitter Beta-Dreieck ist vernichtet", sagte Atlan, der äußerlich sehr gelassen schien.. Damit ist Andro-Beta praktisch abgeschnitten. Die Vernichtung geschah auf Veranlassung der Meister. Ich weiß nicht, warum es geschah, aber wir müssen uns damit abfinden. Unsere Zusatztriebwerke ermöglichen uns jederzeit die Rückkehr zum Schrottransmitter."
    „Gleam aufgeben?"
    Rhodan war stehengeblieben und schüttelte energisch den Kopf. „Ich denke nicht daran!"
    „Wir sollten uns vielmehr darauf vorbereiten, daß wir angegriffen werden!" Der riesige Haluter Icho Tolot sagte diese Worte, und er betonte sie mit Nachdruck. „Im Nebel Andro-Alpha, sechzigtausend Lichtjahre von hier entfernt, sammelt sich der Feind. Und warum sammelt er sich?" Rhodan nickte.
    „Sie könnten recht haben, Tolot. Besonders die Maahks werden versuchen, sich an uns zu rächen. Sie müssen den Fehler wiedergutmachen, den sie einst begingen. Bei ihrem Angriff auf unsere Milchstraße haben sie in den Augen ihrer Meister der Insel kläglich versagt. Aber - wie sollen wir Gleam verteidigen? Sie werden mit Tausenden von Schiffen kommen."
    „Niemand spricht vom Aufgeben", sagte Atlan. „Ich deutete nur die Rückzugsmöglichkeit an, das ist alles."
    „Trotzdem muß es uns gelingen, vielleicht durch eine List, Unser Stützpunkt liegt in den Felsengebirgen von Gleam ziemlich sicher.
    Der Nachschub vom Schrotschußtransmitter läuft. Bis die Maahks angreifen, können noch Wochen vergehen, ich sehe keinen Grund zur unmittelbaren Besorgnis. Trotzdem ... gefaßt sein ist alles."
    Kasom meinte: „Andro-Beta ist genau zweiundsechzigtausend Lichtjahre entfernt. Für die Schiffe und Triebwerke der Maahks dürfte das kein Problem sein. Auch wenn keine Transmitterverbindung mehr besteht, ist die Strecke für sie zu bewältigen. Wir schaffen es nur deshalb, weil wir Zusatztriebwerke haben."
    „Wir schafften es auch so", widersprach Rhodan, „aber die Zusatztriebwerke verleihen uns einen größeren Aktionsradius und mehr Sicherheit. Außerdem verfolgen sie noch einen weiteren Zweck: sie tarnen uns. Mit den Zusatztriebwerken erkennen uns weder Meister der Insel noch die Maahks wieder."
    „Sie werden sich schon den Kopf darüber zerbrochen haben, wer wir sind", vermutete Atlan - ohne allerdings zu wissen, daß er damit den Kern des Problems haargenau getroffen hatte.
    Eines Problems übrigens, das beinahe den Untergang einer Rasse herbeigeführt hatte.
    Beinahe - dann nämlich, wenn nicht gerade in diesem Augenblick der Mausbiber Gucky in der Zentrale der CREST erschienen wäre. Er hatte teleportiert und rematerialisierte aus dem Nichts, wobei er Kasom heftig auf die Zehen trat.
    „Die Blüte des Imperiums ist versammelt", kicherte Gucky und suchte sich einen Platz, bevor er weitersprach: „Grek-1 möchte mit dir sprechen, Perry. Ich habe versucht, in seinen Gedanken zu lesen und auch einiges herausgefunden, aber da muß noch etwas Wichtiges sein, das er dir mitteilen möchte."
    „Was sollte das sein?" fragte Atlan. Gucky hatte sich auf Tolots Schoß breitgemacht.
    „Ich sagte schon, daß ich es nicht weiß. Es hat jedenfalls etwas mit dem Angriff der Maahks auf diesen Nebel zu tun."
    Rhodan sah plötzlich sehr interessiert aus.
    „Kann Grek-1 denn Gedanken lesen? Wir sprachen gerade darüber."
    „Wird reiner Zufall sein", sagte Gucky. „Laßt ihn doch an eurem Gespräch teilnehmen - es ist unbedingt Verlaß auf ihn. Das könnt ihr mir glauben. Er würde sogar gegen sein eigenes Volk kämpfen, um es von der Herrschaft der Meister der Insel zu befreien. Er hat, wie man so schön sagt, die Nase restlos voll."
    Rhodan war zum Kontrollpult gegangen. Er schaltete den Interkom ein, der ihn mit Greks Kabine verband. Ein Übersetzergerät war zwischengeschaltet, obwohl der Maahk in den vergangenen Wochen Gelegenheit hatte, die allgemeine Verständigungssprache Interkosmo halbwegs zu erlernen.
    Der Bildschirm leuchtete auf. Er zeigte Greks Kabine mit der grünlichen Atmosphäre. Auf einem ähnlichen Schirm konnte der Gefangene in die Zentrale sehen. Die Verbindung war hergestellt.
    „Sie wollten uns etwas mitteilen", begann Rhodan höflich und mit jenem Respekt, den er einem so

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