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0261 - Die Fabrik des Teufels

Titel: 0261 - Die Fabrik des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Feuerüberfall aus ihren Geschützstationen zu vernichten, war vereitelt worden.
    Daraufhin hatten sie die vier Multi-Duplikatoren in der unterirdischen Fabrik mit Mustern bestückt - in der Hoffnung daß die Terraner in die Anlage eindringen und ein Opfer der aus den Maschinen hervorquellenden Androiden würden. Auch diese Taktik hatte versagt. Der panische Mangel an Planung war überall zu spüren.
    Icho Tolot war überdies der Ansicht, daß die Duplikatoren das Kernstück des Stützpunkts auf Multika seien. Er verwies auf frühere Ereignisse, in denen Gruppen von Tefrodern, alle gleichen Aussehens eine Rolle gespielt hatten. Nach seiner Ansicht rekrutierten die Tefroder ihre Raumschiffsbesatzungen in der Hauptsache aus Androiden. Das war natürlich, wenn man die Sachlage vom tefrodischen Standpunkt aus betrachtete. Als Schablone für jeden Duplikator konnte ein ausgesucht gesunder und intelligenter Mann verwendet werden. Alle Wesen, die der Duplikator produzierte, besaßen die physischen und psychischen Eigenschaften ihrer Vorbilder. Auf diese Weise sicherten sich die Tefroder - oder die 'Meister der Insel' - ein unerschöpfliches Reservoir an erstklassigem Personal.
    Die Duplikatoren, die auf Multika gefunden wurden, ähnelten Geräten gleicher Funktion, wie sie bislang beschrieben worden waren, nur entfernt. Perry Rhodan schrieb das dem Umstand zu, daß alle Geräte, die Terraner bis jetzt zu Gesicht bekommen hatten, entweder auf Schiffen untergebracht oder auf bodenfesten Stationen nur zeitweise installiert worden waren - während es sich auf Multika um eine Anlage handelte, die dort beständig ihren Dienst tun sollte. Die Duplikatortechnik der Meister war offenbar weiter fortgeschritten, als man bisher angenommen hatte. Zwischen dem Augenblick, in dem Ernie Logan von dem Roboter verschleppt worden war, und dem, in dem die ersten Androiden sich auf Major Luccas Gruppe gestürzt hatten, waren nach Aussage der Beteiligten höchstens zwei Minuten verstrichen. Darin unterschieden sich die Duplikatoren auf Multika wesentlich von allen anderen, umständlicheren Geräten, die Stunden oder Tage brauchten, um zunächst eine Schablone anzufertigen, nach der dann die Androiden geformt werden konnten.
    Zehn Androiden waren von Major Luccas Gruppe als Gefangene an Bord der CREST gebracht worden. Ärzte und Psychologen hatten sich mit ihnen beschäftigt und wertvolle Informationen über Physiologie und Denkweise der Kunstwesen erhalten. Die Untersuchung war in aller Eile durchgeführt worden, und zwar mit gutem Grund. Jeder der Androiden - die sich untereinander übrigens mit Nummern anstatt mit Namen anredeten - trug oberhalb des Hinterhauptlochs einen Reizempfänger, der durch einen halbbiologischen Leiter mit der Paradrüse verbunden war. Die Empfänger waren von außen her ansprechbar. Aus früheren Begegnungen mit tefrodischen Truppen war bekannt, daß sie Kampf- oder Selbstmordbefehle empfingen, gegen die es keinen Einspruch gab.
    Fünfzig Minuten, nachdem die CREST von Multika gestartet war, erreichte ein Signal die Reizempfänger der Androiden. Über den Leiter flutete ein kräftiger Impuls zur Paradrüse und zerstörte sie. Die Retortenwesen starben von einem Augenblick zum andern. Die 'Meister der Insel' hatten geschaltet - aber zu spät.
    Von Bedeutung war, daß das Signal die Androiden erreichte, als die CREST sich im Linearraum befand. Signale in den Linearraum von außen her einzustrahlen, war eine Leistung, die um ein beträchtliches jenseits der Grenzen der terranischen Technologie lag. Der Vorfall bewies nicht nur, daß es möglich war, die 'Meister der Insel' zu übertölpeln, sondern auch, daß sie Kenntnisse besaßen, von der die irdische Wissenschaft vorläufig nur zu träumen wagte.
    Captain Ernie Logan war inzwischen wieder zu sich gekommen. Man berichtete ihm, was geschehen war. Er begab sich daraufhin zu Leutnant Spic Snider und hatte mit ihm eine längere Unterredung - die im wesentlichen darauf hinauslief, daß Logan sich für sein Verhalten während der letzten Tage entschuldigte.
     
    *
     
    Nach achtstündigem Schlaf nahm Spic seinen regulären Dienst wieder auf und fand sich in einer engen Kabine vor einem Orterschaltpult. Er hatte seinen Sessel ganz nach hinten gekippt, die Füße unter dem Pult eingestemmt und las in einem Buch. Nach kurzer Suche fand er die Stelle, an der er vor einiger Zeit seine Lektüre unterbrochen hatte.
    Der Autor ließ sich über den Wert einiger jüngerer Erfindungen

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